Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hi,
hier ein paar Angaben zur Langdrahtantenne: Material Bundeswehr Feldkabel einpolig. Höhe über Grund ca. 5 Meter. Länge ca. 22 Meter. Winkel ca. 130 ° OstSüdOst.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang.
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Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo zusammen
Normalerweise bin ich immer bei der MW Spule davon ausgegangen das ich so um die 180 uH bei einem 500 pF benötige. Das ist auch so grob der Wert der in Elcalc angezeigt wird. Dementsprechend habe ich meine Spulen mit entsprechend vielen Windungen versehen (teilweise rauf bis 150 Windungen) und bin immer gescheitert.
Nun habe ich den umgekehrten Weg eingeschlagen und bin dem MW Bereich dicht auf der Spur.
1. Spule
108 Windungen und 6 Windungen für die Koppelspule = 82 uH - 85 uH = 630 khz - 1458 Khz
2. Spule
83 Windungen und 5 Windungen für die Koppelspule = 67 uH - 72 uH = 603 khz - 1548 khz
Mit der zweiten Spule komme ich also 27 khz tiefer am unteren Ende und 90 khz höher am oberen Ende. So wie ich das sehe müsste ich also noch mal ein paar (5 ?) Windungen weniger versuchen ?
Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo Rolf,
das ist aber kurios, dass Du dann mit kleinerer Induktivität weiter in den unteren MW Bereich kommst. Das macht auch von der empirischen Seite keinen Sinn, bei gleichem Wicklungsaufbau. Überprüfe das nochmal..Ich kann mir das nicht erklären. Referenzradio?
Ich verstehe auch nicht, warum Du nicht erstmal nur auf das erste Plattenpaket (30-350pF) berechnet hast und dann das zweite Paket dazuschaltest, um weiter nach unten auf 520 kHz zu kommen. Von 220 - 250uH hättest Du so ca, ausgehen müssen.
Welchen Durchmesser hat der Wickelkörper? Deine angegebenen Induktivitäten sind aus meiner Sicht zu gering.
Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo Joe
Der Durchmesser beträgt 25mm Der Durchmesser der HF Litze beträgt 0,6mm
Die Bereiche habe ich mit einem Referenz Radio ermittelt.
Ich nehme an das es mit der Eigenkapazität der Spule zusammen hängt.
Wenn ich meinen Drehko messe komme ich auf Werte zwischen 40 und 701 pf je nach Schalterstellung.
Wenn ich mit eingesteckter Spule messe komme ich auf bis zu 1,5 uF
Es ist ja so:
Rainer schlägt für seine Schaltung 83 + 5 Windungen vor. Er schreibt notfalls ein paar Windungen rauf oder runter... und das wäre ja laut Elcalc und allen Berrechnungen auch viel zu wenig und scheint doch zu funktionieren...
Bis zu diesem Projekt habe ich immer geglaubt OK, MW Bereich = 500 pf und 180 uH
viele Grüße
Rolf
Edit 1:
Ich glaube ich benötige mal etwas Input in Sachen Grundlagen...
Im original Plan des Black Receptor ist eine Spule wie folgt vorgesehen:
Durchmesser Wickelkörper 25 mm Durchmesser Kupoferlackdraht 0,4 mm
Spule von A nach B = 83 Windungen Kopplung von B nach C = 5 Windungen
Daraus ergibt sich laut Elcalc eine Inuktivität von:
A nach B = 83 Windungen = 99,09 uH A nach C = 88 Windungen = 106,80 uH
Laut allen Calkulatoren und Erfahrungen sind die Werte viel zu gering um den MW Bereich vollständig zu erfassen. Laut Schaltplan soll zwar ein 180 pF Kondensator dazu geschaltet werden falls das untere Ende des MW Bereichs nicht erreicht wird, aber ich habe ja bereits zusammen max. 701 uF.
Welcher Wert ist hier Maßgeblich?
Nur die Induktivität der Hauptspule also von A nach B 83 Windungen oder der Wert von A nach C also inklusive Koppelspule?
viele Grüße
Rolf
Edit 2:
So Frau liegt im Bett uind ich habe immer noch eine Woche Urlaub.
Nun wird eine Versuchsreihe gestartet:
Ich habe mittlerweile 5 fertige Spulen mit den verschiedenen Windungszahlen hier liegen.
Soll ist immer der Bereich der Elcalc sagt, Ist ist immer der Bereich in dem ich mich in der Praxis befinde. Dabei ist es so das Elcalc eine maximale Kapazität von 600 pf annimmt, das habe ich bei soll auch so notiert wobei ich gemessen bis 701 pF komme. Die 101 pF betrachte ich als Reserve Richtung unterer MW Bereich. Ich müsste also in der Praxis sogar tiefer liegen als Elcac sagt...
Spulen 1 bis 3 25 mm Durchmesser, Sule 4-5 32 mm Durchmesser HF Litze 0,6mm. der erste Wert gibt die Induktivität bis zu ersten Anzapfung an, der zweite Wert die komplette Spule bis zum Ende. Drehko 40 pF - 701 pF Antenne Kupferlackdraht 1,2 mm 2 x ca. 12 Meter V förmig gespreizt am Anfang zusammengeschaltet, am Ende ca. 3 Meter Abstand zwischen den beiden Drahtenden, isoliert aufgehangen. Ableitung der gleiche Draht ca. 3 Meter durchs Fenster.
Die ist Werte trage ich live ein sobald ich mit einem Durchgang fertig bin.
1. Spule: 54 uH - 57 uH soll 883 Khz bis 3390 Khz ist 883 Khz - 1548 Khz
2. Spule: 67 uH - 72 uH soll 776 Khz bis 3000 KHz ist 603 Khz - 1638 Khz
3. Spule: 87 uH - 92 uH soll 688 Khz bis 2660 Khz ist 611 Khz - 1638 Khz
4. Spule 110 uH - 117 uH soll 611 Khz bis 2360 Khz ist 747 Khz - 1458 Khz
5. Spule 160 uH - 174 uH soll 513 Khz bis 1990 Khz ist 549 Khz - 1224 Khz
Spule Nr. 4 fällt etwas aus dem Rahmen dies istz die einzige die mit normalen Kupferlackdraht 0,4mm gewickelt wurde.
So, das wird jetzt eine lange Nacht...
was soll mir das nun sagen? Ist die Spule Nr. 3 die beste weil dort nur am unteren Bereich etwas fehlt? Oder ist Spule Nr. 5 am besten weil am oberen Ende von 1224 Khz der Drehko am Ende war und ich noch die 180pF parallel schalten könnte die auch Rainer im Schaltplan hat?
Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo Rolf,
Rainer kann ja sogar maximal 820pF zuschalten. Er kommt bei 90Windungen mit 0,4mm auf ca. 110uH. (a-b) Mit 820pF parallel und noch etwas Eigenkapazität der Spule kommt er gerade so auf 520kHz runter. Wenn er dann noch die Langdrahtantenne ankoppelt rutscht der gesamte Frequenzbereich noch weiter leicht nach unten.
Rainer hat ein großes L/C Verhältnis gewählt. Aus meiner Sicht ist die Induktivität aber etwas zu klein.
Der kl. RT25 Bausatz (Ich hatte Dir mal ein pdf. geschickt) arbeitet in ähnlicher Schaltung mit 330uH(a-b)+(b-c) 10uH und 240pF für den MW- Bereich.
Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
joeberesf:Hallo Rolf,
Rainer kann ja sogar maximal 820pF zuschalten. Er kommt bei 90Windungen mit 0,4mm auf ca. 110uH. (a-b) Mit 820pF parallel und noch etwas Eigenkapazität der Spule kommt er gerade so auf 520kHz runter. Wenn er dann noch die Langdrahtantenne ankoppelt rutscht der gesamte Frequenzbereich noch weiter leicht nach unten.
Rainer hat ein großes L/C Verhältnis gewählt. Aus meiner Sicht ist die Induktivität aber etwas zu klein.
Der kl. RT25 Bausatz (Ich hatte Dir mal ein pdf. geschickt) arbeitet in ähnlicher Schaltung mit 330uH(a-b)+(b-c) 10uH und 240pF für den MW- Bereich.
Vielleicht kann ja Rainer hier aufklären.
Gruß
Joe
Hallo Joe,
der Rainer kann hier aufklären:
Die Wahl der richtigen Induktivität und variablen Kapazität (immer unter Berücksichtigung der Überstreichbarkeit des gesamten Frequenzbereichs) ist nicht ohne. Hier ergeben sich u.U. zwischen Theorie und Praxis erhebliche Unterschiede. Spulentyp, Spulenaufbau, Spuleneigenkapazität, Antennen, Antennenankopplung, Drehkondensator-Delta mit Minimum-Kapazität, Schaltungsaufbau (Rückkopplung über Spulenanzapfung) spielen in die Frequenzfindung mit hinein.
Ich habe das Problem aber schon auf der Audionbausatzseite angesprochen (bei der Beschreibung der Spulenwerte):
Ich wage mal die Behauptung: Bauen drei Leute die Schaltung nach (genau nach den Angaben), entstehen ohne Nacharbeit auch drei unterschiedliche Frequenzbereiche.
Auch mir erschien für MW die gewählte Induktivität als zu gering. Aber nur so (bei dem verwendeten Doppel-Drehko) gelang in der Praxis die Überstreichfähigkeit von 520 - 1620 kHz.
Ich habe natürlich auch erst mit einer Spule (für MW) mit deutlich höherer Induktivität und einem Paket des Drehkos begonnen. Damit konnte niemals (bei der verwendeten Schaltung, es sollte eine Rückkopplung über die Kathode der Röhre erfolgen) der komplette MW überstrichen werden.
Bei Schaltungen, die weniger kompliziert sind und mit einer Rückkopplung über eine getrennte Spule arbeiten, erreicht man höhere Induktivitätswerte. Die Kathodenrückkopplung hat den Vorteil, dass ein Rückkopplungs-Drehkondensator entfallen kann. Poti leichter zu beschaffen als ein Drehko.
Wie dem auch sei: Ziel sollte eine möglichst hohe Induktivität sein, bei der im Zusammenspiel mit der variablen Kapazität sicher der komplette MW-Bereich 520-1620 kHz überstrichen werden kann. Ist das mit 250 uH und einem 360 pf Drehko erreichbar, um so besser.
Bei meinen damaligen Versuchen, nahm ich zuerst an, ich hätte den Schwingkreis auf die erste Oberwelle (1040-3240 kHz) abgestimmt, war aber wohl nicht so. Vielleicht aber doch?
Wie wäre es (für MW) mit folgenden Werten als Versuchsaufbau: Durchmesser 25 mm, Baulänge ca 7-12 cm (je nach Drahtdurchmesser), 175 Windungen (160-15 Wdg.) ~ 265 uH und EIN Drehko 360 pF ? Diese Anordnung müsste eigentlich dem MW-Bereich packen und auch noch bessere Pegel bringen.
Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo Rainer und alle anderen
Ich habe soeben nochmal 220 pF zu dem zuschaltbaren Plattenpaket dazu gepackt.
Ich komme nun mit Schalterstellung 1 auf 43 - 350 pF und mit Schalterstellung 2 von 50 bis 920 pF.
Ich nehme heute mal die Spule Nr. 3 (603 Khz bis 1638 Khz) bei der ja nur am unteren Ende ca. 83 Khz fehlten und schaue mal wo ich auskomme.
Weiterhin werde ich Rainers Vorschlag mit den 175 Windungen versuchen. Allerdings würde meine Spulenlänge bei 265 uF ca. 161mm betragen und eine Windungszahl von 264 aufweisen müssen weil meine Litze einen Durchmesser vo 0,60mm hat.
Geht das oder soll ich besser Kupferlackdraht mit 0,4mm nehmen?
Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo zusammen
Ich habe nun Rainers Richtung folgend folgende Spule gewickelt:
Durchmesser: 25mm HF Litze 0,6mm 260Windungen + 15 Windungen 232 uH mit Koppelspule 246uH bei einer Länge von 185mm
Mitten im Drehbereich des Drekos empfange ich den MW Bereich von 882 bis 12xx Khz
Da bei der Spüulke Nr. 3 (603 Khz bis 1638 Khz) nur am unteren Bereich ein Stück fehlte habe ich einen 220 pF Kondensator parallel zu dem zweiten Plattenpaket geschaltet. Ich habe nun in Schalterstellung 1 eine Kapazität von 40 bis 350 pF und in Schalterstellung 2 von 50 pF bis 920 pF.
Leider hat das nur dazu geführt das sich der untere Bereich verschlechtert hat. Dieser fängt nun erst bei 630 Khz an.
So, nun ist auch egal. Heute Abend kappe ich die Hälfte meiner Antenne. Möglicherweise ist die überdimensioniert. Falls ich danach immer noch nicht den Bereich treffe baue ich den Rest der Antenne auch noch ab und habe ein Stück Möbel das orange und blau leuchtet.
Ich bedanke mich für die massenhafte Unterstützung, leider bin ich am Ende gescheitert...
Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo Joe
Ja das könnte ich noch machen wenn ich auf der Platte wieder meine Papierstereifen zum Schutz der Platte verteilt habe. Das dauert aber. Ich möchte erst einmal heute Abend probieren wo ich in den Abendstunden mit der neuen Spule bzw. mit den nun 920 pF lande.