Zitieren:Allerdings entsteht beim Schleifen sehr feiner Alustaub, der hochgradig gesundheitsgefährdend (Staublunge) ist! Am besten man a) macht es im Freien und b) verwendet einen Mundschutz und Handschuhe!
Hallo,
oder man verwendet - sofern möglich - einen angeschlossenen Staubsauger zur Absaugung des Staubes. dann lässt sich die Arbeit auch in geschlossenen Räumen erledigen.
Früher habe ich häufiger Alu derart bearbeitet und anschließend mit Plastikspray versiegelt; es wirkte richtig edel.
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Mirag:So, ich habe jetzt mal nach besten (Ge)Wissen ein Netzteil konstruiert, weil das ja der nächste Schritt ist.
das Schaltbild ist o.k.
AndreasStefan:100µ halte ich für zu viel. Da kommst du mit 47µ locker hin.
Keine Angst. Falls Du 100µF schon hast, kannst Du die auch verwenden. Bei Gleichrichterröhren haben die Hersteller immer Höchstwerte für die Ladekondensatoren angegeben. Da der Anodenstrom der Gleichrichterröhre stoßweise fließt, wurde dadurch ein Höchstwert nicht überschritten und eine Beschädigung der Kathode vermieden. Si-Netz-Gleichrichter halten in der Regel sehr viel höhere Stoßströme aus. Ich hoffe, Du hast den richtigen Typ gewählt. Siebkondensatoren können (fast) beliebig groß sein.
Mirag:Für die Drossel habe ich einen kleinen Ringkern in der Bastelkiste gefunden.
Das klingt etwas verdächtig. Brauchbare Siebdrosseln sehen aus wie kleine Netztrafos. Ringkerndrosseln, wie sie in Schaltnetzteilen verwendet werden, sind unbrauchbar, zu wenig Induktivität. Notfalls statt Drossel geeigneten Widerstand nehmen. Der Wert und die Belastbarkeit richten sich nach dem Stromverbrauch des angeschlossenen Geräts.
da hast du vollkommen Recht. Mir ging es um den eventl. hohen Einschaltstrom. Ferner finde ich 100µ könnte man zweckmäßiger verbauen. Wie auch immer.
Bei der Drossel habe ich auch Bauchschmerzen. Würde da zu einen 11Watter raten. Siebdrosseln von 15-20H sind mir eh zu teuer und drunter mache ich es nicht.
Siebdrosseln für Röhrennetzteile haben so 2 - 10 Henry. Nicht mH. Das bedeutet das der Aufbau von außen einem Netztrafo ähnelt. Sind natürlich auch fast so teuer wie Netztrafos für "Hochvolt" Röhrengeräte. Für Dein Projekt reicht ein ohmscher Widerstand. Der muss natürlich auch ausreichend belastbar sein, so 2 - 10 W je nach Schaltung.
Mirag:Den Tiefpass habe ich nicht einfach irgendwo rausgeklaut, sondern mit meinem geringen Wissen selbst berechnet.
das ist natürlich etwas anderes :-)
Daß es trotzdem nicht so funktionieren wird wie von Dir wahrscheinlich gedacht, liegt daran, daß Du zwei Faktoren noch nicht berücksichtigt hast. Also nochmal zum 5kHz-Tiefpass einige Bemerkungen, obwohl das Thema im Moment keine höhere Priorität haben sollte. Aber Du hast damit das eine oder andere grundsätzliche Problem angesprochen.
a) den Einfluß von Quell- und Last-Widerstand. Wenn Du das folgende Schaltbild betrachtest, wirst Du am Ausgang in sehr guter Näherung den idealen Frequenzgang eines RC-Glieds messen. In diesem Fall ein Tiefpass mit einer Grenzfrequenz von 5kHz (wie Du richtig ausgerechnet hast). Dieser ideale Frequenzgang ergibt sich aber nur, wenn wie im Schaltbild gezeigt der Quellwiderstand der Spannungsquelle (hier R1) klein ist gegen den Querwiderstand des RC-Glieds (hier R2). Und gleichzeitig der Lastwiderstand (hier R3) groß ist gegen R2.
Im folgenden Bild ist dieser Frequenzgang als rote Linie dargestellt. Mit einem -3dB-Punkt bei 5kHz und enem Abfall der Amplitude oberhalb der Grenzfrequenz von 6dB (=Faktor 2) pro Oktave. Erhöht man den Quellwiderstand (Innenwiderstand) der Spannungsquelle auf z.B. 30kOhm, so ergibt sich ein anderer Frequenzgang mit einer anderen, niedrigeren Grenzfrequenz (blaue Linie). Zur Berechnung der neuen Grenzfrequenz sind R1 und R2 zu addieren. 30kOhm entspricht etwa dem Innenwiderstand einer PC(L)86-Trioden-Verstärkerstufe.
Wird der Lastwiderstand R3 erniedrigt, so erhoht sich die Grenzfrequenz. Wird der Lastwiderstand z.B. auf 68kOhm erniedrigt so steigt die Grenzfrequenz auf das Doppelte, also 10kHz in diesem Fall.
b) Im folgenden Bild siehst Du nochmal den Frequenzgang des einfachen RC-Tiefpasses (grüne Kurve). Wenn ich Dich richtig verstanden habe, wolltest Du drei RC-Tiefpässe einfach hintereinander schalten. Ich vermute, daß Du damit einen Frequenzgang wie im Bild (rote Kurve) erzielen wolltest. Also Beibehaltung einer Grenzfrequenz von 5kHz aber mit 3 x 6dB = 18dB Abfall/Oktave. Tatsächlich würde man mit Deiner Schaltung nur einen Frequenzgang entsprechend der blauen Kurve erhalten. Die hohen Frequenzen werden zwar auch stark gedämpft. Aber die Dämpfung fängt schon bei niedrigen Frequenzen unter 1kHz an.
Die Ursache dafür liegt einmal in den unter a) genannten Gründen. Weitere Gründe dafür sind nur mit einer etwas fortgeschrittenen Mathematik zu verstehen. Ich kann sie hier nicht ausführlicher erörtern. Der 'rote' Frequenzgang ist durchaus zu realisieren. Allerdings wäre das aufwendig in Röhrentechnik. Mit einem RC-Netzwerk allein geht das nicht. Ich empfehle, vorerst beim einfachen RC-Tiefpass zu bleiben. Grenzfrequenz vielleicht auf 4kHz runtersetzen.
ok, wusst ich nicht, dass man da so ein hohes L benötigt. Wie man den Widerstand berechnet, erklärt ihr mir, wenn es so weit ist. Besser gesagt, wie ich herausfinde, was da für ein Strom fließt. Weiteres ist ja klar (U=R*I).
Heinz, ok, danke, dass Du mich "aufgeklärt" hast! Ich wollte so eine "rote" Kurve erziehlen. Das mit dem Quell- und Lastwiderstand habe ich nicht gewusst. Das besprechen wir am besten dann noch mal, wenn es so weit ist.
Aktueller Stand:
Ich werd das Chassis in unserer Metallwerkstatt anfertigen. Wir haben zwar keine Schlagschere, aber mein Werklehrer meinte, dass ich das auch so packe Er hat auch noch Alublech, wenn das nicht passt, nehm ich solches Lochblech. Ich würde es dann wie Wolle einfach als C-Form anfertigen.
PS, morgen installiere ich meine "Lang"Draht neu aus 40m Wäscheleine in 5m Höhe :)
später, wenn es dann so weit ist, gebe ich dir eine Schaltung für einen Preselektor. Den hat mein Bruder entwickelt. Seit über 30 Jahren Funkamateur. Das Teil geht sehr gut und ist einfach im Aufbau. Aber 40 Meter Langdraht ist schon mal eine Hausnummer. Da hast du schon Spaß damit.