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alle Fotos und Bilder, die wir heute haben, sind entweder heute gemacht von sehr alten Geräten oder das sind alte Bilder, wo kaum was zu sehen ist vom Glanz. Deswegen, die und andere kann man nicht als ein Kriterium nehmen und sagen so war es oder so soll das sein. Ich denke, die Kunden damals wollten auch schon vernünftigen Sachen kriegen und keiner wollte verstummten Lack ansehen. Jeder von uns hat seine eigene Vorstellung davon, wie die Restauration sein sollte und jeder macht das auf seine Art und Weise.
So, es sind noch ein paar Schrittchen gemacht. Das Chassis hat neue "Füßchen" gekriegt, die Skalen Mechanik ist neu lackiert und die Drehknöpfe aufpoliert.
danke für die Information. Ich habe über die Jahre auch schon einige Geräte sehen dürfen. Wie oben schon geschrieben, waren viele Variationen vertreten. Die meisten jedoch hatten eher eine dezentere Lackierung. Ich vermute daher das der ursprüngliche Lack auch weniger "spiegelnd" war als hier gezeigt. Mir würde vom Lack her das Gerät aus deiner Sammlung besser zusagen. Aber dennoch gute Arbeit Friedrich,auch wenn Details vielleicht nicht mit dem Original stimmig sind.
Moin, es ist richtig, daß wir den damaligen Glanz oder Nichtglanz heute nicht mehr beurteilen können. Zumindest in den 1950-1960er Jahren war Polyester-Hochglanz stark gefragt. Warum sollte es nicht auch in den 1930er Jahren (statt Polyester eben Schellack-Hochglanzpolitur) so gewesen sein? Später, bei der "skandinavischen Linie" war Glanz nicht mehr gefragt. Naturholz oder höchstens seidenmatt. ich habe vor Friedrichs Arbeit Hochachtung und freue mich zu sehen, mit welch einer Akribie er zu Werke geht. Mach weiter so Friedrch. Gruß Klaus
interessantes Thema. Ich vermute, dass damals Alkydharzlacke und Nitrozelluloselacke in Spritztechnik zum Einsatz kamen. Die Schellackpolitur war schon damals mit zu viel Handarbeit verbunden und kam deshalb für die Massenproduktion von Radiogehäusen nicht in Frage. Schellack kam aber für Reparaturzwecke zum Einsatz. Nur der Fachmann sieht den Unterschied. Die beiden erstgenannten Lacke wurden auch für die KFZ-Lackierung verwendet. Alle drei genannten Lacke werden durch die Sonneneinstrahlung im Laufe der Jahre mehr oder weniger stumpf oder matt. Vielleicht können sich noch einige daran erinnern, wie die alten Autolacke schon nach 10 Jahren richtig stumpf wurden. Der Glanz eines alten Lackes ist keine Konstante gewesen.
Ich nehme an, dass hochglänzende Oberflächen in den 30er-Jahren erwünscht waren. Dies sieht man an den Innenflächen alter Bakelitgehäuse, die vor Sonneneinstrahlung geschützt waren. Diese glänzen nach einer Reinigung hochglänzend. Abgesehen davon wurden die meisten Radios durch die zahlreichen Raucher im Wohnbereich nach ein paar Jahren mit einer matten Teerschicht überzogen. Niemand hatte sich dabei viel gedacht. Die Zeichen des Verschleißes und der Vergänglichkeit waren wohl allgegenwärtiger und selbstverständlicher als heute.
Abgesehen davon liefern Fotos keine genaue Aussage über den tatsächlichen Glanz eines Objekts, denn mit einer geschickten Ausleuchtung lässt sich viel machen, was jeder Werbefotograf bestätigen wird.
Ich persönlich finde Friedrichs Arbeit einfach Klasse. Ich wäre fast schon neidisch, wenn ich nicht wüsste, wieviel Geduld, Übung und Erfahrung dahinter steckt.
Moin Volker, Du hast mit den Lacksorten sicher recht - auch mit den älteren Autolacken. Diese wurden ungepflegt nicht nur bald stumpf sondern kreideten zudem noch sehr oft aus.
Und zu Friedrichs Arbeit stimmen wir auch überein.
Das Gehäuse ist jetzt schon fertig. Ich warte auf die Rückwand, die ist noch unterwegs aus Ukraine und auf die Skala. Sobald die Sachen kommen, wird das Radio zusammen gebaut.