letztlich zählt das Ergebnis und das fällt hier hervorragend aus.
Auf der anderen Seite gefallen mir aber auch Geräte, die durch ihre mit der Zeit erworbene Patina reizvoll wirken; ich denke, beide Varianten haben ihre Existenzberechtigung.
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ich glaube schon, daß diese schön furnierten Gehäuse damals ordentlich geglänzt haben. Schließlich sind die Radios inzwischen zu Möbelstücken geworden und sollten den Glanz der Möbel erhalten. Außerdem bleibt bei einem so schlecht erhaltenem Gehäuse nichts anderes übrig, als neu zu Furnieren, wenn man es erhalten will.
MB-RADIO:Außerdem bleibt bei einem so schlecht erhaltenem Gehäuse nichts anderes übrig, als neu zu Furnieren, wenn man es erhalten will.
Das Ingelen Gehäuse war eigentlich den Bilder nach noch ganz hervorragend erhalten. Es dürfen gern mal alle anderen 80jährigen hier Bilder von sich zeigen, ob sie weniger Falten haben. Aber ich hab mich da schon genug ausgelassen - halten wir einfach fest: Chacun a son gout! Und in einem hat Friedrich zumindest Recht: Restauration ist definiert als "Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes". Die Frage ist nur, ob das auch noch restauriert ist, wenn von den ursprünglichen Teilen weniger und weniger vorhanden sind. Ich denke da an den letzten Terry Pratchett, wo ein Reisig-Besen "restauriert" wird: Hier neue Borsten, da ein neuer Stiel und SCHWUPP, ist der ehrwürdige 500 Jahre alte Besen "restauriert", auch wenn an ihm kein Teil mehr älter als 14 Tage ist.
friedrich-kutnik:Erst mal bedanke ich mich für Eure Kommentare. Für mich ist das sehr wichtig und Wertvoll........ Kurz kann man sagen, die Restauration kann schlecht oder gut sein....
Hallo zusammen,
gegen eine optische Instandsetzung bis hin zum Auslieferungszustand ist, aus meiner Sicht, nichts einzuwenden, wenn der Zustand des Gerätes lediglich verwahrlost ist und die Patina keinen unmittelbaren Bezug zur Vergangenheit des Stückes hat. Etwa Brandspuren eines geschichtsträchtigen Vorfalles, oder Bombensplitter im Holz...
Wenn ich nicht irre, hat Friedrich bis jetzt nur Geräte restauriert, die viele nicht mal mit der Kneifzange angefasst hätten. Entsprechen schwierig dürfte hier eine, dem zeitlichen Verfall angemessene, Instandsetzung sein. Dabei bitte ich zu bedenken, dass für den Laien eine sanfte Restaurierung, wie das fachgerechte Ausbessern von Furnierschäden, schwieriger sein kann, als gleich ein neues Gehäuse zu bauen. Ob hier der Lack jetzt mehr oder weniger glänzt, der Alterungsprozess beginnt ja sofort wieder von Neuem.
Viel wichtiger wäre mir, dass durch die Restaurierung das Gerät weitere Jahrzehnte, unter Bildung einer neuen, normalen Patina, ohne Selbstauflösung durchsteht. Wenn ich hier an manche KFZ Oldtimer denke.... (A bisserl Blech, a bisserl Lack, fertig ist der Hanomag)
Nach eine Pause, in die das Lack hat sich eingesetzt, geht es weiter. Heute habe ich einige Stelle leicht ausgeschliffen und dann mit die erste Schicht mit Lack draufgegangen. So sieht das jetzt aus:
furniert habe ich nur die Deckel oben und die Fuss komplett. Alles andere, die Ecken auch habe ich repariert. Da für habe ich benutzt die Spachtelpaste von CLOU und später habe ich noch als Geschenk (ich bedanke mich herzlich) vom Andreas die Knetholz bekommen, und dann auch verwendet die mit Schleifstaub. Nächste Schritt - zu malen die Flecke nach dem Spachtel. Das habe ich mit Beiz und verschiedene Wasserfarben gemacht. Problem ist - das alles mit dem Ballen nicht abwischen bei lackieren.
Der Fuss habe ich einfach mir neue Furnier bedeckt, mit Holzleim und Eisenbügel.