findus: "It is found that when the device is under the influence of radio oscillation it appears to emit an unknown ray or rays having the properties of oxidizing metals and of operating an electroscope in the vicinity. The device may be used for the purpose of generating and applying such ray or rays to, for example, the embellishment of metal articles."
Es wurde herausgefunden,dass die Erfindung unter dem Einfluss von (Hochfrequenz-?) Schwingungen unbekannte Strahungen aussendet, oder Strahlungen,welche die Eigenschaften haben,Metalle zu oxydieren und ein Elektroskop in der Nähe zu betätigen. Die Erfindung kann verwendet werden,um solche Strahlungen zu erzeugen und sie anzuwenden,um bespielsweise metallische Gegenstände zu verschönern.
Gruss findus
Hallo findus und Alle,
ich hatte es so übersetzt: "Es wurde herausgefunden, dass wahrscheinlich die Kristallanordnung unter dem Einfluss der Radioschwingungen einen unbekannten Strahl oder Strahlen aussenden, welche die Eigenschaften haben, Metalle zu oxidieren und ein Elektroskop in der Umgebung zu beeinflussen. Ein solcher Strahl oder Strahlen der Kristallanordnung können zum Beispiel zur Dekoration von Metallartikeln verwendet werden."
Also sinngemäß gleich Deiner Übersetzung , findus.
Das klingt aber , wenn beide Übersetzungen auch sinngemäß richtig sind (damals war die Ausdrucksweise verschiedentlich etwas anders), nach einen richtig guten Aprilscherz - oder ? Aber als Patentschrift ?????
Na , ich weiß ja nicht , ob es sich lohnt dafür Materialien zu besorgen.
Viele Grüße Bernd
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31.05.10 21:28
roehrenfreak
nicht registriert
31.05.10 21:28
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Kristallverstärker von 1926
Hallo zusammen,
es dürften m.E. zu bezweifeln sein, dass die Strahlungsenergie einer solchen Anordnung zu jener Zeit bereits eine so hohe Energiedichte und Frequenz hatte, damit sich Metallartikel unter deren Einwirkung in irgend einer Weise veränderten. So tendiere ich ebenfalls zur Annahme, dass es sich um einen gut gelungenen "Aprilscherz" handeln könnte. Oder doch nicht? "CREDO, QUIA ABSURDUM" - Ich glaube, weil es widersinnig ist, wie der Latriner sagt?
dies ist doch eine kuriose Erfindung und genau nach unserem Geschmack. Ich sehe den Alchemisten, nach mehreren kleineren Explosionen mit angeschmauchten Fingern, in seinem Labor sitzen und die unheimlichen Strahlen mit seinem Osilloskop ergründen.
Aber Spaß beiseite....
Es handelt sich nicht um einen Fake. Dafür spricht ja auch die Veröffentlichung im "Funk - Bastler" 1927, Heft 21, Seite 319. Es ist sicherlich ein ernst gemeintes Patent. Aus meiner Sicht eine Frühform der Tunneldiode oder sogar eines Transistors. Die Übersetzung aus der www.- Zusammenfassung würde ich so sehen.
"A crystal combination of alum in contact with saltpetre is stated to rectify and amplify received wireless signals. Under the influence of radio-frequency oscillations, the combination also emits a ray capable of oxidizing metals and influencing an adjacent electroscope. "
Eine Kombination der Kristalle des Alauns in Kontakt mit Salpeter ist bestimmt, um empfangene drahtlose Signale zu verbessern und zu verstärken. Unter dem Einfluss von HF- Oszillation emittiert die Kombination auch einen Strahl, der dazu fähig ist, Metalle zu oxidieren und ein benachbartes Elektroskop zu beeinflussen.
Mit Strahl wird ein elektrisches Feld gemeint sein....die Oxidation erscheint fragwürdig und kann eine Beobachtung sein, die eher mit dem praktischen Aufbau im Labor zu tun hatte. Wie auch immer..
Was ich in dem Zitat von Findus nicht verstehe, ist der Auszug aus der Patentschrift. Ich habe den Satz im Original so nicht finden können.
findus:"It is found that when the device is under the influence of radio oscillation it appears to emit an unknown ray or rays having the properties of oxidizing metals and of operating an electroscope in the vicinity. The device may be used for the purpose of generating and applying such ray or rays to, for example, the embellishment of metal articles."
Es wurde herausgefunden,dass die Erfindung unter dem Einfluss von (Hochfrequenz-?) Schwingungen unbekannte Strahungen aussendet, oder Strahlungen,welche die Eigenschaften haben,Metalle zu oxydieren und ein Elektroskop in der Nähe zu betätigen. Die Erfindung kann verwendet werden,um solche Strahlungen zu erzeugen und sie anzuwenden,um bespielsweise metallische Gegenstände zu verschönern.
Wo steht bitte....
The device may be used for the purpose of generating and applying such ray or rays to, for example, the embellishment of metal articles."
ich finde so die Zeile nicht.
Ich sehe nur unter Zeile 53-55 /Seite 1
The device may be used for the purpose of generating and applying such ray or rays.
Also...
Das Gerät kann für den Zweck benutzt werden, solchen Strahl oder solche Strahlen zu generieren und anzuwenden.
Es wird sich um einen Entdämpfungseffekt handeln. Ein durch die angelegten Spannungen und / oder empfangene HF ausgelöster Schwingvorgang mit gleichzeitiger Demodulation. Das entstehende Feld wird am Elektroskop sichtbar. sicherlich ein nicht sicher arbeitender Aufbau, erinnert aber stark an ....
Mit zwei Kristallen wurde auch bei Amateuren 1924 gern experimentiert. Siehe Hanns Günther "Der Kristallempfänger S.21 Abb.11 und 173. Nun noch extern Spannung zuführen...ist eigentlich für damalige experimentierfreudige Bastler naheliegend. Überhaupt da mit Kristallen experimentiert wurde, die eine Vorspannung brauchten. Siehe dito S.162 Abb.167.
Ich finde diesen Beitrag auch sehr spannend und wusste nicht das dieser im WGF existiert. Vielleicht funktioniert eine Auffrischung mit neuen Erkenntnissen und Recherchen. Auch wieder eine echte Urschleimforschung...
na, erstmal den Fritter fertig stellen, aaaaaber dann ......................
da bin ich auf gutem Weg...die neuen Akkus sind geladen ( netzteilfreie Messungen) und der Unterbau des Empfängers in Form des Telegraphentisches ist in Arbeit. H.S., der alte Holzfreak, bastelt den für mich...ansonsten müsste ich mangels Ausrüstung zum Tischler gehen und er hat obendrein Spaß daran.
Ja Bernd, ein ganz super Thema. Ich bin doch immer wieder überrascht was es da aus dem Beginn des silicon- Zeitalters so im www. gibt und wie früh dieses Zeitalter eigentlich beginnt. Man bräuchte eigentlich jetzt wieder eine starke Ortssender- Quelle, um Experimente aufnehmen zu können. Ein Mess-Sender kann da natürlich helfen und ohne Oszi geht auch nicht viel.
Danke für den Ausschnitt. Ja, nun habe ich die Stelle auch gefunden. Also auf Seite 3 / 10-15. Immer wieder überlesen, da schon auf S. 1 exakt in gleicher Form vorhanden....aber ohne den Zusatz zur Verschönerung von Metallen. Das ist ja eine merkwürdige Beobachtung. Vielleicht wurde der Zusatz prophylaktisch eingefügt, da die Beobachtungen im Labor so etwas vermuten ließen. Falls ja, wäre das Patent an diesem Punkt ausreichend erweitert....auch wenn es nicht stimmt.