mit Interesse habe ich eure Beiträge gelesen. Für erste Versuche mit einem Schwingdetektor habe ich eine einfache Schaltung ausprobiert. Die Spuleninduktivität ändere ich mit einem Ferritkern,natürlich ist auch Drehko-Abstimmung möglich. Als Detektor verwende ich eine verzinkte Unterlagsscheibe,die mit dem Gasbrenner zuvor oxydiert wurde. Gegenelektrode : Kupferdraht in verschiedenen Dicken. Die gezeigte Schaltung schwingt bis etwa 1.5 MHz und ist recht schwingfreudig,allerdings (je nach Drahtdicke) nicht immer stabil. Ich kontrolliere die Schwingung mit einem MW-Empfänger.
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damit es hier nicht langweilig wird hier wieder mal eine Frage von Dem der alles genau wissen will.
In einer Zeitschrift fand ich einen Kurzartikel wo ein Kristallverstärker aus der Kombination Alaun - Salpeter vorgestellt wird . Jeder Kristall ist mit je zwei Kontakten versehen und beide Kristalle drücken aufeinander. Für jeden Kristall wird eine Batterie gebraucht.
Wer weiß nun genaueres darüber - würde es gerne nachbauen.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
Hallo,
ich wollte nur die ursprüngliche Frage noch mal nach oben holen, vielleicht weiß doch jemand näheres davon.
Viele Grüße Bernd
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Hallo Bernd, ich deute Deine Frage-Wiederholung als: Noch nicht beantwort.
Soll die erwähnte Literaturstelle so gedeutet werden, daß es eigentlich schon eine Art Transistorschaltung war?
Zwei Kristalle mit jeweils ZWEI Kontakten, die irgendwie gegeneinander gedrückt wurden? Wie? was machten die jeweils 2 Kontakte? Wie wurde das schaltungsmäßig eingebunden?
Zwei (zumeist) unterschiedliche Gleichrichter-Kristalle wurden in der Anfangszeit gern verwendet. Sie wurden mehr oder weniger stark gegeneinandergedrückt. Gibt viele solcher Detektoren, aber die hatte ZUSAMMEN zu zwei Anschlüsse.
Und beim Crystallodyn gibt es auch nur zwei Anschlüsse.
Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)
Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben .
so ist es , die Frage ist noch nicht beantwortet. Ich würde gerne den Artikel hier als Bild einstellen - der ist aus der Funkschau 1953 Heft 15 Seite 272 - aber das ist ja nicht erlaubt. Das würde viel eindeutiger meine Frage untermalen. Der Artikel ist eben ganz kurz gefaßt und gibt auf die Details keine richtige Auskunft. Eine kleine Gleichspannung 2..4V wird über ein Poti direkt an den Salpeterkristall gelegt , eine Spannung 20...120 V wird über einen Kopfhörer an einen Anschluß des Salpeters und einen Anschluß des Alaunes gelegt . Das Poti ist an Masse , und daran und dem anderen Alaunanschluß befindet sich die Beschaltung wie an einem Röhrenaudion.
Hallo Bernhard, nein , nein, kein Meßgleichrichter , sondern eine Kristallkombination als Verstärker.
Viele Grüße Bernd
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Hallo Bernd, ja dieser Artikel hat mich auch schon umgetrieben. Interessant sind die zwei Stromkreise und die transistorähnliche Anordnung. Leider ist der Artikel ohne Autor-Nennung. Ein Nachbau wäre angesagt (Alaun giftig?). Irgendwie fällt mir da auch wieder Robert Denk ein, siehe dazu:
ja, genau. Alaun ist nicht giftig - wird in Deostiften verwendet - aber es gibt verschiedene Alaune und Salpeter - Natürliche oder chemisch Reine - es sind ja Handelsnamen und keine chemischen Bezeichnungen. Ich vermute , daß da irgendwie auch eine negatieve Kennlinie entsteht und der Schwingkreis entdämpft wird, bei gleichzeitiger Demodulation.
Das mit dem Robert Denk halte ich für Quark , da wird ja nichts gesagt. Aber diese Kristallkombination könnte genau wie das Schwingen eines Zikit-Detektors doch möglich sein.
Viele Grüße Bernd
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also - wenn ich bedenke, dass bereits eine "angegammelte" Stahl-Unterlegscheibe nachweislich an reichlich vielen Stellen Dioden-Eigenschaften hat... Wer´s nicht glaubt möge einfach selbst einmal experimentieren. Überraschung garantiert!
Kein Witz - in einem Anfall von Experimentierwut hatte ich vor rund 20 Jahren alles Mögliche und Unmögliche an Material auf seine Tauglichkeit als Detektor (Diode) untersucht. Und zu meiner Überraschung waren das nicht wenige! Warum soll es da ausgerechnet nicht Material(-kominationen) geben, welche einen "negativen Widerstand" (entdämpfend, analog einer Esaki-Diode, auch "Tunnel-Diode" genannt) oder einen "Transistor-Effekt" hervorbringen. Da tut sich m.E. ein weites Experimentierfeld auf, welches noch zu erforschen wäre.
Es muß ja kein Transistoreffekt sein , auch mit Dioden, nicht nur Tunneldioden, lassen sich Verstärker bauen. Siehe hier: http://www.aa1tj.com/Diamp.html .
Viele Grüße Bernd
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Hallo zusammen, ich kann hier aus meiner Bundeswehrzeit ähnliches berichten. Mein Stationsort war etwa 8/900 Meter von einem Mittelwellensender des WDR entfernt. Durch die hohe Einstrahlung war es möglich mit einem Nagel der an einem Kupferdraht gehalten wurde zu demodulieren und den Sender mit einem 4k Kopfhörer zu hören. Grüsse Franz