Da der Originalzustand erhalten werden soll oder sollte, kann man nur versuchen, mit besseren Röhren oder einer Dachantenne zu agieren. Die damaligen Lösungen für den UKW-Tuner bringen eben nicht die heute normale Leistung. Dafür hast Du ein Originalgerät, was sich evtl. manch einer wünscht. Wenn man sieht, daß Leute für einen DKE- Volksempfänger bis zu 100 € oder mehr bieten, dann versteht man die Liebe zur alten Technik und deren Wert.
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Hallo Dietmar, das mit dem Empfang finde ich nicht so tragisch, da ich meistens eh nur einen oder zwei höre, die ich bekomme. Und ich habe am TA Eingang einen MP3 und CD Player hängen. Ich habe auch noch eine richtige Anlage, die schwarzen Bausteine, mit gar nicht so schlechtem Verstärker, aber das Röhrenradio ist in Punkto Optik und Klang super. Ich habe mehrere Röhrenradios, ein Fidelio und ein Sagitta von Philips, da habe ich aber noch nicht rumgeschraubt, da ich erst noch ein paar Erfahrungen sammeln möchte. Es ist mein erstes Radio, an dem ich schraube. Ich möchte auch den Originalzustand soweit erhalten, habe auch die Becherelkos ausgehölt damit man keinen Unterschied sieht. Nur das Problemchen mit dem Brummen beschäftigt mich immer noch. Als ich es auseinandergebaut auf dem Tisch liegen hatte und es in Betrieb war, hatte ich auf einmal fast gar kein Brummen. Dann hab ich es wieder zusammengebaut und schon war es wieder da. Und wenn ich denke, ich habs gefunden, tauchen neue Probleme auf. Da fehlt mir wohl noch ein bisschen das systematische Vorgehen und entsprechende Gerätschaften aber man kann ja nur dazulernen. Das Radio war ein Speicherfund und ich habe es als defekt bei *(w)* ersteigert. Meine Motivation war und ist (wobei ich manchmal mit dem Hammer draufschlagen könnte) es wieder so hinzubekommen, dass es Alltagstauglich ist und sehr nahe am Orginalzustand ist. (da ich einige Kondensatoren und Widerstände getauscht habe, ist wohl nicht mehr im Originalzustand)
Wie Du sagst schraubst Du an den Radios. Es ist Deine Art Bescheidenheit, Deine Aktivitäten etwas zu "vereinfachen". Es fällt kein Meister vom Himmel. Du solltest mit Dir und im Umgang mit dem so fachlich vielsetigem Gebiet der alten Radios und Empfangstechnik ganz allgemein etwas mehr Geduld üben. Ich nehme an, daß Dein "Pflegefall" als Du ihn erhieltest gar nichts von sich gab? So hast Du einiges gewechselt und neu beschaltetet. Das oftmals übersehene Problem ist die richtige Postion der jeweiligen Massepunkte. Dieses ist im fertigen Radio so berücksichtigt und sollte nicht verändert werden. Rein elektrisch wäre das egal. Aber bei der schaltungsmäßigen Weiterleitung von freqenten Signalen ist das ein Problem die richtigen Massepunkte zu wählen, damit keine sogenannten Brummschleifen auftreten. Das heißt daß sich unerwünschte Wechselstromfelder in den gewollten NF- Signalweg einkoppeln. Das muss nicht, kann es aber als Ursache sein. So darf man abgeschirmte Leitungen nicht an beiden Seiten an Masse löten usw. Verzage nicht und lasse den Hammer nur zum Nägel einschlagen liegen. Irgendwann packst Du es, manchmal zufällig, durch einfaches Probieren.
Die EBF89 ist die richtige Röhre , die kommt rein . Die Bestückung von UKW bis NF Endstufe : ECC 85 ECH 81 EBF 89 ECC 83 EL 84 Die EBF 89 ist eine ZF Regelpentode mit 2 Diodenstrecken und gemeinsamer Katode . Einsatz als ZF Verstärker mit AM Demodulatoren . Die EABC 80 ist eine Triode mit 3 Diodenstrecken . Eine Diodenstrecke hat eine getrennte Katode . Einsatz als UKW Ratiodetektor und AM Demodulator , die Triode als NF Vorverstärker . In Deinem Wega sind als Ratiodetektordioden 2 Germaniumdioden drin Weitere Infos im WWW bei Frank's electron Tube Data sheets .
Hallo - ich habe auch ein WEGA 316 hier, spielt prima, hat jedoch auch ein starkes Brummen. Gibt es diese Becherelkos neu zu kaufen bzw. wie ersetze ich die durch neue ? Hat jemand einen Schaltplan von dem Radio ? lg Michael
Hallo Michael, die Becherelkos bekommt man teileweise noch. Schau mal im WWW. Da findet man noch Becherelkos, falls die, die du brauchst, nicht dabei sind, kann man die neuen kleineren Elkos unter dem Chassis anlöten, die alten aber abklemmen, oder den Becher aushölen und neue Elkos einbauen, so hab ich das gemacht. (etwa eine halbe Stunde Arbeit) Du solltest aber überprüfen, ob der Becherelko wirklich kaputt ist. Hast du den Spannungswahlschalter auf 240V gestellt und getestet.
Hallo Stefan. Bitte keine Links auf gewerbliche Seiten setzen. Viele Grüße Wolfgang Co-Moderator
Der Becherelko ist ein 3 facher 50 uF + 50 uf + 16 uf . So einer wird schwer zu bekommen sein . Auch weiss man ja auch nicht wie alt die Teile sind , wie sie gelagert wurden . ( Temperatur ) . Ich verwende immmer nicht zu alte Teile , das sind dann aber keine Schraubelkos , sondern axiale . Habe auch schon welche für Print sozusagen Unterboden eingebaut . Die modernen Bauteile haben ja viel kleinere Abmessungen , da kann man sich was einfallen lassen zur optimalen Plazierung . Mess mal die Heizspannung , in der 220 V Stellung hatte ich bei mir hier am Netz 7 V ! . In der 240 V Stellung 6,2 V , also im grünen Bereich .
Danke für die Antworten - ich habe mein Radio WEGA 316 eben nochmal aufgemacht: der Elko hat 50+50+4 µF und sitzt mittendrin. Werde nachmessen, sobald ich kinderfreie Zeit habe :-)
dabei habe ich folgendes entdeckt: Das Seil von der Senderwahl rutscht durch - scheinbar hat hier jemand mal versucht, sich selbst zu helfen. Wie hoch darf die Spannung auf so einem Seilzug eigentlich sein ? Es knackt in den Umlenkrollen beim drehen...
Und ist das hier der gleichrichter ? Bin eigentlich Abwasserspezialist, daher die Frage :-) LG Michael