Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören? |
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05.07.15 17:56
Freed-Eisemann WGF-Nutzer Stufe 3
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05.07.15 17:56
Freed-Eisemann WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Hallo Nobby,
kein uninteressanter Gedanke, aber da fehlt es - glaube ich - nicht nur am Verfolgungsinteresse, sondern vor allem an der Dokumentierbarkeit, denn zur gerichtsfesten Geltendmachung von Abmahngebühren muß der Verstoß belegbar und schlüssig vortragbar sein; ich könnte mir vorstellen, daß es spätestens daran scheitert (oder zumindest der Aufwand viel zu hoch ist).
Liebe Grüße Freedi
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05.07.15 18:02
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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05.07.15 18:02
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Hallo Zusammen!
Da bin ich noch mal! Die Ausführungen von Martin (SMD Schubser) bringen mich auf eine Idee. Mir fiel der Bausatz ein wo erst ein PWM Signal erzeugt wird und dieses dann auf der gleichen Platine in MW- AM gewandelt wird. Was ist, wenn man beides trennt: Das PWM Signal wird direkt gesendet und die Aufbereitung in MW - AM wird am Radio gemacht. Ganz nah am Antenneneingang. Ein einfacher, direkter Empfang ist mit einem normalen AM Empfänger nicht drin. Mehr braucht man nicht zu schreiben meine ich.
MFG Nobby
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06.07.15 18:58
SmdSchubser WGF-Nutzer Stufe 2
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06.07.15 18:58
SmdSchubser WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Hallo Nobby,
wie soll das PWM Signal den Weg zum Radio zurücklegen?
Gruß Martin
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06.07.15 19:26
RFTHeinz WGF-Nutzer Stufe 3
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06.07.15 19:26
RFTHeinz WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Hallo Nobby,
wenn man unbedingt drahtlos mehrere Radios versorgen möchte, könnte man die modulierte HF auch per Licht (IR Diode?) übertragen. Die Empfangstechnik müsste nicht sehr umgebaut werden. Mein bevorzugter Weg bleibt eine kabelgebundene Direktspeisung. Die ZF einiger meiner Ostblockradios kann ich in einer Entfernung > 10 m noch messen, beschwert hat sich bisher keiner, das wird auch bei einem kleinen UKW nach MW Sender so bleiben. Wenn sich die Politik und die Industrie nicht um die Störfreiheit der Bänder kümmert, warum soll ich es auf meinen alten Tagen tuen. Ich halte es jetzt wie viele europäische Politiker, die Regeln sind mir langsam Sch... egal. Wenn ich mir jedesmal einen Kopf um eine Ordnungswidrigkeit mache, dann dürfte ich bei uns in der Stadt nicht einmal mehr auf Parkplatzsuche gehen. Ich zahle brav meine Parkgebühr und muss, trotz Gesundheitsprobleme, 500m zum Einkaufen laufen, die Bonzenkarren des Oberbürgermeisters parken direkt in der Fussgängerpassage und holen dort Ihre Brötchen. Den Politessen ist es egal. Da kann ich in Zukunft nur sagen das die mich mal am ... können. Wenn die vielen Enkelkinder der OMs bei uns im Ortsverband Funkexperimente mit selbstgebauten Sendern machen, sollen Sie. Learning by doing! Wir waren damals auch nicht anders.
Heinz
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06.07.15 22:58
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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06.07.15 22:58
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Hallo Martin! Hallo an Alle!
Das PWM Signal muss natürlich HF moduliert werden. Es gbt den hier angegebenen Kainka MW Sender der mit PWM arbeitet. Im Prinzip wäre das ein nicht mit einem normalen AM Radio empfangbarer Sender, also nicht so ohne weiteres zu entdecken. Ein kleiner Konverter am Empfänger macht das Signal wieder mit einem einfachen AM Radio empfangbar.
MFG Nobby
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07.07.15 17:31
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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07.07.15 17:31
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Bundesnetzagenturophobie
einfach eine Schleife um den Radioraum machen, schön abstimmen und rein mit der Mittelwelle. Außerhalb davon bleibt sogut wie nix mehr übrig was man noch anpeilen könnte sofern überhaupt jemand auf die Idee kommen würde das zu tun.
lG Martin
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07.07.15 18:33
RFTHeinz WGF-Nutzer Stufe 3
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07.07.15 18:33
RFTHeinz WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Hallo Nobby
mit der PWM hat man selbst oder auch der Nachbar bestimmt Spaß bis in den UKW Bereich. Wenn ich einen Class D Verstärker betreibe, gibt es hier "Funkfrieden" auf allen Wellen, da kommt kein Signal von außen mehr durch. Der Digitalverstärker ist einer der beste Breitbandjammer der Welt.
Heinz
Zuletzt bearbeitet am 07.07.15 18:34
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07.07.15 19:28
ingodergute Moderator
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07.07.15 19:28
ingodergute Moderator
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Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Hallo zusammen,
ich bin mit einer Reihe von Radiosammlern persönlich bekannt. Mir ist bisher noch kein einziger Fall bekannt, in dem ein Bastler, der einen Mittelwellentransmitter betreibt, durch irgendwen dafür belangt wurde.
Ich bitte dies nicht als Aufforderung zum Betreiben nicht genehmigter Geräte zu verstehen aber ich glaube, im zunehmenden Rauschnebel wird ein solcher Kleinsender kaum auffallen.
Unabhängig davon wäre die Zuordnung eines Bandes im Mittel- und Langwellenbereich für freie Verwendung unterhalb einer bestimmten Leistung im Sinne der PMR-Frequenzen eine sinnvolle Regelung. Aus meiner Sicht sollte eine Reichweite von 1 km bei Verwendung eines oberwellenarmen Senders wünschenswert und zumutbar. So könnte auch der Bau von Detektoren für junge Menschen sinnvoll bleiben.
Viele Grüße
Ingo.
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07.07.15 20:04
WalterBar WGF-Premiumnutzer
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07.07.15 20:04
WalterBar WGF-Premiumnutzer
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Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Martin.M: Bundesnetzagenturophobie
einfach eine Schleife um den Radioraum machen, schön abstimmen und rein mit der Mittelwelle. Außerhalb davon bleibt sogut wie nix mehr übrig was man noch anpeilen könnte sofern überhaupt jemand auf die Idee kommen würde das zu tun.
lG Martin
Hallo zusammen, hallo Martin
das Problem ist nicht die Bundesnetzagentur, das Problem sind die lieben Nachbarn, die jemanden bei der Bundesnetzagentur anschwärzen und auf Abhilfe drängen. Ich konstruiere einmal: ich bin Italiener und höre um Mitternacht das italienische Programm auf 657 kHz. Mein Nachbar betreibt auf dem Kanal aber einen Modulator und sein Quarz liegt 1 kHz daneben. Das Quietschen geht mir mächtig auf den Geist. BNetzA unternehmt mal was...
Oder aber:
Ich habe einen DSL Anschluss und der ist langsam. Der Telekom Mitarbeiter schraubt an seinem Autoradio auf Mittelwelle herum und entdeckt einen Träger, derselbe Träger der dazu geführt hat, dass zwischen Router und DSLAM ein Teilfrequenzbereich ausgespart wurde. Zwar sind die Einbussen schmaler Störspektren marginal, aber die BNetzA wird zur Klärung herbeigerufen (von der Telekom oder einem DSL-Inhaber).
Andere Störungsszenarien fallen mir nicht ein, vorausgesetzt das MW-Heimsenderlein produziert keine Oberwellen bis in den VHF-Bereich oder schwingt parasitär wild.
Aus meinen Experimenten würde ich die Koppelschleife nicht über einen Quadratmeter Fläche treiben und die eingespeiste Leistung nicht über 100mW. Im direkten Umfeld sollte keine TK-Leitung liegen. Es liegt auch auf der Hand, dass man auf dem Land die Sache anders behandeln sollte als im Wohnblock in Berlin. Ansonsten bin ich der Auffassung, dass wir uns ansonsten auf die allgemeine Zuteilung bei induktiver Kopplung berufen können. Ein fehlendes CE-Zeichen könnte eventuell das Problem sein. Wir machen keine Funkaussendung für die Nachbarn, sondern die Funkanwendung soll ausschliesslich dazu dienen, ein historisches Gerät zu beaufschlagen, dass keine Antennenbuchse hat, sondern nur eine eingebaute Ferritantenne. Für die Funkanwendung brauche ich keine Frequenzzuteilung, denn es liegt eine Allgemeinzuteilung vor, und die geforderten Grenzwerte werden eingehalten. Rainer fragte, wer die Messungen macht. Sinnvollerweise der Betreiber, um Sicherheit zu haben. Gebe ich den Modulator samt Rahmen oder Ferritantenne einem akkreditierten Labor, weil ich ein CE-Zeichen bekommen will, dann eben das Labor. Kommt die BNetzA im Störungsfall (eher unwahrscheinlich) dann die BNetzA.
Gruss Walter
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07.07.15 20:27
RFTHeinz WGF-Nutzer Stufe 3
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07.07.15 20:27
RFTHeinz WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
WalterBar:
das Problem ist nicht die Bundesnetzagentur, das Problem sind die lieben Nachbarn, die jemanden bei der Bundesnetzagentur anschwärzen und auf Abhilfe drängen. Ich konstruiere einmal: ich bin Italiener und höre um Mitternacht das italienische Programm auf 657 kHz. Mein Nachbar betreibt auf dem Kanal aber einen Modulator und sein Quarz liegt 1 kHz daneben. Das Quietschen geht mir mächtig auf den Geist. BNetzA unternehmt mal was...
Hallo Walter,
ich möchte die durchaus mögliche aber doch konstruierte Aussage etwas realitätsnäher betrachten.
1.) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit in der deutschen Normalbevölkerung einen Nachbar zu haben, der in der Reichweite eines Minisenders noch ernsthaft Mittelwellenrundfunk betreibt. Sicher nur ganz wenige Ausnahmen.
2.) Der Normalbevölkerung wird weder die BNetzA nocht deren Störungsstelle ein Begriff sein. Man erlebt selbst in Radioforen oft, wie hilflos einige Radiohörer bei Störungen sind. Bei einem Großteil der Bevölkerung unterliegt eine Störung nur einer sehr kurzen Aufmerksamkeitsspanne, kurz gesagt, es gibt für viele Leute wichtigere Sachen im Leben als der sowieso störbehaftete Mittelwellenempfang.
Ich schätze die Wahrscheinlichkeit des gezielten Vorgehens gehen den Minisender, selbst bei intensiven Betrieb , als sehr gering ein. Eher bricht man sich den Hals beim Aufstehen aus dem Bett.
Es wird einige Hardliner hier und an anderer Stelle geben, die bei dem Thema zu extremer Vorsicht aufrufen oder selbst gleich die Ermittlungsbehörden einschalten weil sie sich angep...t fühlen. Ich sage dann mal zu diesen Kollegen, tut euch keinen Zwang an!
Heinz
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