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Re: Petition zum Erhalt der Rundfunkausstrahlung im Ultrakurzwellenbereich
Hallo
Ich denke auch, daß die Pedition erfolglos bleibt. Es wird einfach über den Kopf der Rundfunk-Beitragszahler so beschlossen , obwohl noch in fast jeden Haushalt ein bzw. mehrere UKW Rundfunkempfänger sind .
Re: Petition zum Erhalt der Rundfunkausstrahlung im Ultrakurzwellenbereich
Auf der einen Seite ist es schade, dass jetzt noch das letzte Band leer wird (was passiert mit Privatsendern?), auf der anderen Seite kann ich es kaum erwarten, wenn der Rundfunk bemerkt, wie er sich selbst zerstört hat. Zudem bin ich auf die Reaktion der Leute gespannt. Mein Opa meinte, Stuttgart (576) wird nie abgestellt, war für den total absurd. Noch glaubt er, dass UKW bestehen bleibt.
Man sieht ja schon an DRadio Kultur, dass einige Kleinsender abgestellt werden. Das wird weitergehen, völlig egal was hier abgeht.
Siehe die ganzen Threads ab 2011, welche ich hier mal überflogen habe: Resultat der Arbeit: leider trotzdem kein AM-Funk mehr.
Das wird auch mit FM geschehen (wobei ich das weniger schlimm finde).
Die Frage ist, ob Privatsender weiterhin auf UKW senden dürfen und was mit den Masten geschieht, die der ÖR nicht mehr nutzt ich vermute wie bei den AM-Masten). DAB+ wird (hab ich nichts dagegen) früher oder später scheitern, wenn dann überall Mobilfunk mit 5G funktioniert. Dann ist UKW im Auto überflüssig (für die Anstalten) und wird Stück für Stück abgestellt.
Re: Petition zum Erhalt der Rundfunkausstrahlung im Ultrakurzwellenbereich
Vorerst ja, aber irgendwann müssen die auch gewartet werden. Das kostet nicht wenig, die Nutzer werden weniger, die Mietpreise steigen. Dann werden es weniger Sender und dann naht auch irgendwann ein Ende.
GNR in den Niederlanden wurde zum Ende des Jahres der Vertrag gekündigt, weil der Mast gewartet werden muss und ein Abriss billiger ist (Man muss ja nur die Abspannseile abschneiden, den Rest erledigt die Schwerkraft). So könnte ich mir das auch für die UKW-Masten vorstellen.
Re: Petition zum Erhalt der Rundfunkausstrahlung im Ultrakurzwellenbereich
Hallo zusammen, die in der Petition adressierte verantwortliche Stelle BMVI hat im Februar 2017 eine Roadmap "Aktionsplan für die Transformationder Hörfunkverbreitung in das digitale Zeitalter verabschiedet. https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage...publicationFile
Darin heißt es:
Beginn Zitate: Für DAB+ hat die KEF bei der ARD einen Finanzbedarf von 89,4 Mio. EUR und beim Deutschlandradio von 63,6 Mio. EUR anerkannt. Verbunden ist dies jedoch mit der eindeutigen Forderung an die Politik, „klare Rahmenbedingungen für die Einführung von DAB+ und die spätere Beendigung eines Simulcast“ 30 festzulegen.
Die KEF erwartet deshalb, dass bei den Anmeldungen für ihren 22. Bericht im Jahr 2019 folgende Meilensteine erreicht wurden: „1. Die Entscheidung des Bundes und der Länder zum Konzept der UKW-Abschaltung liegt vor,
2. eine zwischen den Marktpartnern verabredete Methodik zur Ermittlung der DAB+-Nutzung existiert und Nutzungszahlen wurden publiziert,
3. durch geeignete, evtl. regulatorische Maßnahmen wurden bedeutende Automobil-Hersteller bewegt, DAB+- Radios als Serienausstattung anzubieten,
4. mindestens 27 % der Haushalte besitzen DAB+-Empfänger...
Die ARD und das Deutschlandradio sind bereit, bereits vor einer endgültigen Umstellung auf DAB+ schrittweise UKW-Sender außer Betrieb zu nehmen. Sie möchten dabei gewährleistet wissen, dass freiwerdende UKW-Frequenzen nicht an private Wettbewerber vergeben werden. Gleiches gilt, wenn private Veranstalter entscheiden, ihre UKW Verbreitung einzustellen und vollständig oder gebietsweise nur noch über DAB+ zu senden. ... Die Radionutzung über DAB+ wird zurzeit noch nicht gesondert ermittelt. Bei der gestützten Abfrage für die ma Radio beschränkt sich die agma auf die ortsüblich empfangbaren UKW-Programme. Ende Zitate
Interessant ist der Punkt 2 in Zusammenhang mit Punkt 4. Das heißt, eine nicht unabhängig und neutral durchgeführte, sondern von den Marktteilnehmern verabredete Methodik zur Statistik bestimmt, ob die 27 % erreicht werden und weiter Geld fließt. Hat doch ziemlich ein Geschmäckle, würde der Schwabe sagen...
Re: Petition zum Erhalt der Rundfunkausstrahlung im Ultrakurzwellenbereich
Zitieren:Sie möchten dabei gewährleistet wissen, dass freiwerdende UKW-Frequenzen nicht an private Wettbewerber vergeben werden.
Bedeutet, dass wohl keine neuen UKW-Sender kommen. Fazit: Digitaldurchsetzung (P4User machte seit AM-Aus nicht mehr mit und wird auch DAB+ nicht mitmachen).
Re: Petition zum Erhalt der Rundfunkausstrahlung im Ultrakurzwellenbereich
Hallo zusammen,
das Argument, dass die UKW-Sender zu viel Kosten entstehen lassen, wage ich zu bezweifeln.
Würde man die Mobilfunk (Handy) - Sendestellen zählen und deren Stromkosten und Baukosten zusammenzählen, wäre diese ungleich teurer. Ein typischer UKW / DAB - Sender hat einen Versorgungsradios von 50 - 100 km, eine Telefon-Mobil-Zelle vielleicht 300 Meter bis ca. 3 -5 km.
Diese Mobil-Funk-Zellen zahlen ja die Handy-Nutzer mit ihren "Flat Rates", ist also auch nicht umsonst.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber) Ein Leben ohne Facebook ist möglich und sinnvoll.
Re: Petition zum Erhalt der Rundfunkausstrahlung im Ultrakurzwellenbereich
Die Nutzung des Mobilfunknetzes kostet Geld (Vertrag, Prepaid). Die von UKW erstmal nichts (Gebühren müssen mit oder ohne UKW bezahlt werden). Am günstigsten wäre wohl die Versorgung über einen 2 MWatt-LW-Sender (siehe Europe1). Am Bau der Mobilfunkmasten haben die Netzbetreiber ein Interesse, weil sich diese Leistung vermarkten lässt. Ist bei UKW, DAB+,LW oder MW aber nicht der Fall, da für ÖR-Rundfunk Pauschal bezahlt wird.