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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Feldtelefone
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12.11.22 12:01
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

12.11.22 12:01
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Feldtelefone

Hallo zusammen,

das Gerät von Standart Electric Lorenz kenne ich. Es wurde auch bei der Deutschen Bundespost noch bis Mitte der
1980-er Jahre bei der Fernkabelunterhaltung (FKU) verwendet und im Fernmeldezeugamt unter der
Karteinummer 121 881 000 geführt.

Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 12.11.22 13:59

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12.11.22 20:54
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

12.11.22 20:54
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

Re: Feldtelefone

Hallo zusammen,

so, jetzt habe ich mal das russische u8nd deutsche Gerät verbunden. La an P1 und Lb an P2. Beide Geräte kann man zum 'bimmeln' bringen und im russischen Gerät kann man das Gesprochene vom deutschen Gerät hören.
Das Mikrofon des russischen Gerätes funktioniert leider nicht, oder muss man hier Batterien verwenden? Das muss allerdings ein besonderer Batteriblock sein, der hier verwendet wird. Wird hier auch 3V verwendet? Ich muss es mal mit einem Netzteil probieren.

Gruss
Norbert

12.11.22 22:23
hal 

WGF-Nutzer Stufe 3

12.11.22 22:23
hal 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Feldtelefone

Moin
Das TA-57 und das DDR -FF-63 wurden im gleichen Netz eigesetzt..
Info :h t tps://de.wikipedia.org/wiki/TA-57
73 de Hal

13.11.22 10:30
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

13.11.22 10:30
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Feldtelefone

Hallo zusammen,

bleibt nur noch zu erwähnen, dass es für den SEL FF54 einen seitlich aufsteckbaren Wählzusatz mit einer normalen Wählscheibe für Impulswahl gegeben hat (SEL Werk Mannheim). Sollte ich nächste Woche Zeit haben, werde ich im Schrott einmal suchen und für ein Foto auf Hochglanz bringen.


Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 13.11.22 10:46

13.11.22 18:50
Axel 

WGF-Nutzer Stufe 3

13.11.22 18:50
Axel 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Feldtelefone

Auch für den FF63 (Feldfernsprecher) gab es einen Amtsanschließer:

https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...amp;thread=60#1


Viele Grüße,
Axel


.........................................................................................................................
.
Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert?
...Man hat keine Lust.


.

13.11.22 19:00
HB9 

WGF-Premiumnutzer

13.11.22 19:00
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Feldtelefone

NorbertWerner:
Hallo zusammen,

so, jetzt habe ich mal das russische u8nd deutsche Gerät verbunden. La an P1 und Lb an P2. Beide Geräte kann man zum 'bimmeln' bringen und im russischen Gerät kann man das Gesprochene vom deutschen Gerät hören.
Das Mikrofon des russischen Gerätes funktioniert leider nicht, oder muss man hier Batterien verwenden? Das muss allerdings ein besonderer Batteriblock sein, der hier verwendet wird. Wird hier auch 3V verwendet? Ich muss es mal mit einem Netzteil probieren.

Gruss
Norbert

Hallo Norbert,

das russische Gerät braucht für diese Verbindung ebenfalls eine Batterie. Die Spannung ist geräteabhängig, die Feldtelefone in der Schweiz benötigten 1.5V, das von SEL offenbar 3V. Wenn du herausfindest, was für eine Batterie da hineingehört, hast du die richtige Spannung.

Gruss HB9

13.11.22 19:34
Axel 

WGF-Nutzer Stufe 3

13.11.22 19:34
Axel 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Feldtelefone

Hallo,

Der russische Feldfernsprecher benötigt eine Batterie „GB-10-U-1,3“.
Sie hat 10 Volt und man glaubt es nicht, es gibt sie sogar noch zu kaufen:
https://berlin-military.com/Batterie-fue...efon-GB-10-U-13

Funktionieren wird die käufliche Batterie wohl nicht mehr, aber zum Abmessungen aufnehmen sollte sie wohl noch brauchbar sein.
Ich denke, mit etwas basteln und mit einem 9-Volt-Block sollte der Feldfernsprecher funktionieren.


Viele Grüße,
Axel
.........................................................................................................................
.
Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert?
...Man hat keine Lust.


.

Zuletzt bearbeitet am 13.11.22 19:38

13.11.22 23:06
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

13.11.22 23:06
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

Re: Feldtelefone

Hallo zusammen,

bei Youtube bin ich auf einen interessanten Videoclip gestossen. Hier wurde eine 9V-Batterie verwendet. Besonders wichtig war für mich die Polarität, denn in diesem Feldtelefon wird eine Verstärkerschaltung verwendet.

Axel:
Der russische Feldfernsprecher benötigt eine Batterie „GB-10-U-1,3“.
Sie hat 10 Volt und man glaubt es nicht, es gibt sie sogar noch zu kaufen:
https://berlin-military.com/Batterie-fue...efon-GB-10-U-13

Funktionieren wird die käufliche Batterie wohl nicht mehr, aber zum Abmessungen aufnehmen sollte sie wohl noch brauchbar sein.
Ich denke, mit etwas basteln und mit einem 9-Volt-Block sollte der Feldfernsprecher funktionieren.

Ich habe mir mal eine Batteriehalterung aus Holz gebaut. Ein kleines Stück Schaumstoff sorgt für den nötigen Andruck.
Leider funktionierte das Mikrofon immer noch nicht, also habe ich mal ein Netzteil verwendet und siehe da, es funktioniert.
Das Problem ist, dass die Kontaktlasche des -Pols die Batterie soweit nach hinten drückt, das es am +Pol keinen Kontakt gibt. Werde mir mal eine neue Halterung bauen.

Übrigens, der Verstärker des TA-57 hat eine so grosse Verstärkung, dass es im Hörer sehr schnell zu einer akustischen Rückkopplung kommt.


Gruss
Norbert






Datei-Anhänge
Feldtelefon_R7.jpg Feldtelefon_R7.jpg (99x)

Mime-Type: image/jpeg, 181 kB

Feldtelefon_R8.jpg Feldtelefon_R8.jpg (96x)

Mime-Type: image/jpeg, 196 kB

17.11.22 11:37
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

17.11.22 11:37
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Feldtelefone

Hallo Axel, hallo zusammen,

der FF54 hat heute morgen seine Dusche bekommen und erstrahlt in neuem Glanz.
Wie Du sehen kannst, sieht der Apparat nicht so spektakulär aus wie das Ostmodell
mit dem AS60. Erster Test an der Fritzbox schlug fehl, aber mein IWV-MFWV
Wandler benötigt die W-Ader. Ohne Batterie geht hier kein ZB-Betrieb, und die
Sprechtaste ist ausser Funktion. Da wird also jemand etwas geändert haben,
und ich muss das alles in Ruhe prüfen.









Übrigens ist mir bekannt, dass diese Dinger an einer Freileitung angeschlossen mehr als
100km überbrücken konnten.


Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 17.11.22 11:39

Datei-Anhänge
FF54_vorne.jpg FF54_vorne.jpg (94x)

Mime-Type: image/jpeg, 348 kB

FF54_hinten.jpg FF54_hinten.jpg (100x)

Mime-Type: image/jpeg, 247 kB

FF54_innen.jpg FF54_innen.jpg (97x)

Mime-Type: image/jpeg, 338 kB

FF54_Pläne.jpg FF54_Pläne.jpg (101x)

Mime-Type: image/jpeg, 197 kB

20.11.22 11:05
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

20.11.22 11:05
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Feldtelefone

Hallo zusammen,

der Feldfernsprecher 54 (FF54) aus den 1980-er Jahren befindet sich offensichtlich
im Originalzustand, wie eine Öffnung zeigte. Beim Handapparat bin ich mir da nicht
so sicher, denn das Drücken der Sprechtaste hat keinerlei Funktion. Sie braucht zum
Sprechen auch nicht gedrückt zu werden. Der Einsatz der beiden Monozellen ist auch
im ZB-Betrieb (Gabel herausgeklappt) notwendig. Der Amtszusatz ist jünger und NOS,
ich habe ihn aus der verschweissten Originalfolie und der versiegelten Pappschachtel
herausgenommen. Man bekommt ihn für kleinen Euro in der Bucht.
Die Funktion eines Nummernschalters im Zusammenspiel mit nsi/nsr hat Volker auf seiner
Webseite hervorragend erklärt:

https://elektronikbasteln.pl7.de/funktion-telefon

Siehe auch hier bei Wumpus:

https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...3&thread=13

Es fehlt eigentlich nur noch der Hinweis, dass der nsa-Kontakt durch Kurzschluss
des Telefonteils auch zur Verbesserung der Impulsform beitragen soll. Beim
Feldfernsprecher 54 ist es aber so, dass mein IFV-MFV Konverter versagt und
immer eine Nummer zu hoch wählt. Rufnummern mit einer "1" lassen
sich also nicht wählen. Zwar werden die richtige Anzahl von Impulsen erzeugt,
der erste ist aber superlang und beginnt bereits beim Aufziehen des Nummern-
schalters. Ob ich das im Assemblerprogramm noch ändern werde, weiss ich nicht,
denn ich müsste dann eigentlich nur für den FF54 einen neuen Wandler bauen.
Ob der Markt solche Dinger noch anbietet und ob die dann auch funktionieren,
ist fraglich. (Der nsi erzeugt normalerweise 12 Impulse, der nsr schliesst zwei
davon kurz).

Bleibt noch anzumerken, dass die Fritzbox den Wecker nicht wirklich betätigt.
Die Schnattergeräusche aus dem Hörer sind beinahe lauter. Eventuell ändert
sich das, wenn die Mikrofonspeisung in Sprechpausen abgeschaltet wäre.











Gruss
Walter

Nachtrag vom 21.11.2022:

Der FF54 arbeitet nun an meiner FritzBox einwandfrei, die Klingel geht auch bestens.
Die Ursache lag in einer absichtlichen, festen Verdrahtung des Mikrofons unter Umgehung
jeglicher Kontakte. Daraus resultierte eine Dauerspeisung aus der notwendigen 3V-Batterie.
Eine Rufwechselspannung ausreichender Höhe kann sich so am Wecker nicht aufbauen.
Jedenfalls nicht bei der OB/ZB Knobel-(Kompromiss)-Schaltung. Den Abhörschutz für OB-
Betrieb in der Kontaktmittelstellung habe ich weglassen müssen, denn es ist nur ein
Umschaltkontaktsatz im Hörer vorhanden. Das Drücken der Sprechtaste stört mich nicht,
weil es mir nur um die grundsätzliche Funktion geht.

Dagegen bleibt es bei dem Problem, dass der Pulswahl-DTMF-Konverter, der an allen
meinen anderen Telefonen wunderbar spielt, mit dem FF54 grundsätzlich eine Ziffer
n+1 wählt. Ich habe den Vorsatz geöffnet: Es verbirgt sich ein Nummernschalter der
letzten Baureihe (Sommer 1986), an dem es nichts zu justieren gibt:



Dann habe ich einige Telefonate in Impulswahl an der Fritzbox 7390 (FW 06.87) geführt,
und im Gegensatz zu meinen anderen Telefonen gab es keine Falschwahlprobleme.
So rückt ein Update des Konverters von Lars Stollenwerk in weite Ferne,
schade eigentlich, denn ich hätte gerne den technischen Hintergrund ergründet.
Hat da jemand eine Idee?

https://wumpus-gollum-forum.de/forum/thr...3&thread=10



Nachtrag vom 27.11.2022:

Ein Nummernschalter für das FF54 aus dem Jahre 1962 (ebenfalls von SEL) verhält sich
im Impulsdiagramm genauso. Es sind lediglich die Pulslängen, vor allem bei langen Nummern
8 bis 0 etwas variabler. Dieser Umstand reicht aus, dass eine IWV-Wahlprozedur mit der
Fritzbox 7390 ausgeschlossen ist.
Da es einen Schaltungsunterschied zwischen normalen
Telefonen und dem Feldtelefon gibt (andere Gabelschaltung, anderer Abschluss, zusätzlicher Induktor),
wird hier der Hase im Pfeffer begraben sein (Zusatzimpuls). Um einen PIC16F84 Code zu erzeugen,
werde ich mich nicht lange mit Assembler herumschlagen, sondern wahrscheinlich etwas eigenes
schreiben, zumal der alte Lehmann Compiler die Befehle PULSIN und DTMFOUT kennt.



Zuletzt bearbeitet am 29.11.22 09:22

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FF54_innen.jpg FF54_innen.jpg (97x)

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