das Gerät von Standart Electric Lorenz kenne ich. Es wurde auch bei der Deutschen Bundespost noch bis Mitte der 1980-er Jahre bei der Fernkabelunterhaltung (FKU) verwendet und im Fernmeldezeugamt unter der Karteinummer 121 881 000 geführt.
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so, jetzt habe ich mal das russische u8nd deutsche Gerät verbunden. La an P1 und Lb an P2. Beide Geräte kann man zum 'bimmeln' bringen und im russischen Gerät kann man das Gesprochene vom deutschen Gerät hören. Das Mikrofon des russischen Gerätes funktioniert leider nicht, oder muss man hier Batterien verwenden? Das muss allerdings ein besonderer Batteriblock sein, der hier verwendet wird. Wird hier auch 3V verwendet? Ich muss es mal mit einem Netzteil probieren.
bleibt nur noch zu erwähnen, dass es für den SEL FF54 einen seitlich aufsteckbaren Wählzusatz mit einer normalen Wählscheibe für Impulswahl gegeben hat (SEL Werk Mannheim). Sollte ich nächste Woche Zeit haben, werde ich im Schrott einmal suchen und für ein Foto auf Hochglanz bringen.
......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
so, jetzt habe ich mal das russische u8nd deutsche Gerät verbunden. La an P1 und Lb an P2. Beide Geräte kann man zum 'bimmeln' bringen und im russischen Gerät kann man das Gesprochene vom deutschen Gerät hören. Das Mikrofon des russischen Gerätes funktioniert leider nicht, oder muss man hier Batterien verwenden? Das muss allerdings ein besonderer Batteriblock sein, der hier verwendet wird. Wird hier auch 3V verwendet? Ich muss es mal mit einem Netzteil probieren.
Gruss Norbert
Hallo Norbert,
das russische Gerät braucht für diese Verbindung ebenfalls eine Batterie. Die Spannung ist geräteabhängig, die Feldtelefone in der Schweiz benötigten 1.5V, das von SEL offenbar 3V. Wenn du herausfindest, was für eine Batterie da hineingehört, hast du die richtige Spannung.
Funktionieren wird die käufliche Batterie wohl nicht mehr, aber zum Abmessungen aufnehmen sollte sie wohl noch brauchbar sein. Ich denke, mit etwas basteln und mit einem 9-Volt-Block sollte der Feldfernsprecher funktionieren.
Viele Grüße, Axel ......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
bei Youtube bin ich auf einen interessanten Videoclip gestossen. Hier wurde eine 9V-Batterie verwendet. Besonders wichtig war für mich die Polarität, denn in diesem Feldtelefon wird eine Verstärkerschaltung verwendet.
Funktionieren wird die käufliche Batterie wohl nicht mehr, aber zum Abmessungen aufnehmen sollte sie wohl noch brauchbar sein. Ich denke, mit etwas basteln und mit einem 9-Volt-Block sollte der Feldfernsprecher funktionieren.
Ich habe mir mal eine Batteriehalterung aus Holz gebaut. Ein kleines Stück Schaumstoff sorgt für den nötigen Andruck. Leider funktionierte das Mikrofon immer noch nicht, also habe ich mal ein Netzteil verwendet und siehe da, es funktioniert. Das Problem ist, dass die Kontaktlasche des -Pols die Batterie soweit nach hinten drückt, das es am +Pol keinen Kontakt gibt. Werde mir mal eine neue Halterung bauen.
Übrigens, der Verstärker des TA-57 hat eine so grosse Verstärkung, dass es im Hörer sehr schnell zu einer akustischen Rückkopplung kommt.
der FF54 hat heute morgen seine Dusche bekommen und erstrahlt in neuem Glanz. Wie Du sehen kannst, sieht der Apparat nicht so spektakulär aus wie das Ostmodell mit dem AS60. Erster Test an der Fritzbox schlug fehl, aber mein IWV-MFWV Wandler benötigt die W-Ader. Ohne Batterie geht hier kein ZB-Betrieb, und die Sprechtaste ist ausser Funktion. Da wird also jemand etwas geändert haben, und ich muss das alles in Ruhe prüfen.
Übrigens ist mir bekannt, dass diese Dinger an einer Freileitung angeschlossen mehr als 100km überbrücken konnten.
der Feldfernsprecher 54 (FF54) aus den 1980-er Jahren befindet sich offensichtlich im Originalzustand, wie eine Öffnung zeigte. Beim Handapparat bin ich mir da nicht so sicher, denn das Drücken der Sprechtaste hat keinerlei Funktion. Sie braucht zum Sprechen auch nicht gedrückt zu werden. Der Einsatz der beiden Monozellen ist auch im ZB-Betrieb (Gabel herausgeklappt) notwendig. Der Amtszusatz ist jünger und NOS, ich habe ihn aus der verschweissten Originalfolie und der versiegelten Pappschachtel herausgenommen. Man bekommt ihn für kleinen Euro in der Bucht. Die Funktion eines Nummernschalters im Zusammenspiel mit nsi/nsr hat Volker auf seiner Webseite hervorragend erklärt:
Es fehlt eigentlich nur noch der Hinweis, dass der nsa-Kontakt durch Kurzschluss des Telefonteils auch zur Verbesserung der Impulsform beitragen soll. Beim Feldfernsprecher 54 ist es aber so, dass mein IFV-MFV Konverter versagt und immer eine Nummer zu hoch wählt. Rufnummern mit einer "1" lassen sich also nicht wählen. Zwar werden die richtige Anzahl von Impulsen erzeugt, der erste ist aber superlang und beginnt bereits beim Aufziehen des Nummern- schalters. Ob ich das im Assemblerprogramm noch ändern werde, weiss ich nicht, denn ich müsste dann eigentlich nur für den FF54 einen neuen Wandler bauen. Ob der Markt solche Dinger noch anbietet und ob die dann auch funktionieren, ist fraglich. (Der nsi erzeugt normalerweise 12 Impulse, der nsr schliesst zwei davon kurz).
Bleibt noch anzumerken, dass die Fritzbox den Wecker nicht wirklich betätigt. Die Schnattergeräusche aus dem Hörer sind beinahe lauter. Eventuell ändert sich das, wenn die Mikrofonspeisung in Sprechpausen abgeschaltet wäre.
Gruss Walter
Nachtrag vom 21.11.2022:
Der FF54 arbeitet nun an meiner FritzBox einwandfrei, die Klingel geht auch bestens. Die Ursache lag in einer absichtlichen, festen Verdrahtung des Mikrofons unter Umgehung jeglicher Kontakte. Daraus resultierte eine Dauerspeisung aus der notwendigen 3V-Batterie. Eine Rufwechselspannung ausreichender Höhe kann sich so am Wecker nicht aufbauen. Jedenfalls nicht bei der OB/ZB Knobel-(Kompromiss)-Schaltung. Den Abhörschutz für OB- Betrieb in der Kontaktmittelstellung habe ich weglassen müssen, denn es ist nur ein Umschaltkontaktsatz im Hörer vorhanden. Das Drücken der Sprechtaste stört mich nicht, weil es mir nur um die grundsätzliche Funktion geht.
Dagegen bleibt es bei dem Problem, dass der Pulswahl-DTMF-Konverter, der an allen meinen anderen Telefonen wunderbar spielt, mit dem FF54 grundsätzlich eine Ziffer n+1 wählt. Ich habe den Vorsatz geöffnet: Es verbirgt sich ein Nummernschalter der letzten Baureihe (Sommer 1986), an dem es nichts zu justieren gibt:
Dann habe ich einige Telefonate in Impulswahl an der Fritzbox 7390 (FW 06.87) geführt, und im Gegensatz zu meinen anderen Telefonen gab es keine Falschwahlprobleme. So rückt ein Update des Konverters von Lars Stollenwerk in weite Ferne, schade eigentlich, denn ich hätte gerne den technischen Hintergrund ergründet. Hat da jemand eine Idee?
Ein Nummernschalter für das FF54 aus dem Jahre 1962 (ebenfalls von SEL) verhält sich im Impulsdiagramm genauso. Es sind lediglich die Pulslängen, vor allem bei langen Nummern 8 bis 0 etwas variabler. Dieser Umstand reicht aus, dass eine IWV-Wahlprozedur mit der Fritzbox 7390 ausgeschlossen ist. Da es einen Schaltungsunterschied zwischen normalen Telefonen und dem Feldtelefon gibt (andere Gabelschaltung, anderer Abschluss, zusätzlicher Induktor), wird hier der Hase im Pfeffer begraben sein (Zusatzimpuls). Um einen PIC16F84 Code zu erzeugen, werde ich mich nicht lange mit Assembler herumschlagen, sondern wahrscheinlich etwas eigenes schreiben, zumal der alte Lehmann Compiler die Befehle PULSIN und DTMFOUT kennt.