Ich habe mir endlich mit einem Automatikmodell von Saba einen Traum erfüllen können, leider ist das Gerät in einem schlechten Zustand, nichts desto Trotz möchte ich das Gerät restaurieren. Der Abstimmmotor hat einen Masseschluss , ein häufiges Problem, wie ich mittlerweile im Netz lesen konnte. Meine Frage an euch, kann man auch Motoren von anderen Modellen von Saba verwenden, bzw. sind sie passend? Könnte mir von euch jemand ein Foto der Antriebsübertragung der Motorachse zum Abstimmknopf senden, bei mir dürfte die "Kupplung" fehlen. Habe auch noch in einem anderen Forum um Hilfe gebeten. Ich freue mich über jeden Hinweis, schönen Sonntag: Willi
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Vielen Dank für deine Antwort, über die ich mich gefreut habe, da hattest du auch jede Menge Arbeit. Meiner ist auch nicht besser. Leider fehlt bei mir die Kupplung, die mit Imbusschrauben an der Motorwelle angeschraubt wird. Hast du zufällig ein Foto wie diese aussieht? Werde auch zuerst mein Gehäuse in Angriff nehmen. Freue mich ebenfalls auf die Arbeiten, da hast du mich mit deinen Bildern schon begeistert. LG: Willi
Danke für die Hinweise, diese Duplex Kupplung funktioniert bei meinem Gerät Gott sei Dank, es fehlt aber das Teil, das genau auf der Motorachse sitzt und die Übertragung an die Achse, der Duplex Kupplung herstellt, es ist eine Art Kunststoffteil das mit 3 Schrauben? an der Motorachse festgeschraubt gewesen sein muss. Muss wahrscheinlich dieses Teil irgendwie nachbauen, ein Foto dieses Teils würde mir weiter helfen. Übrigens die Kondensatorkur habe ich bereits abgeschlossen, den Selengleichrichter durch Siliziumversion getauscht, muss jetzt noch eine Anpassung der Anodenspannung vornehmen, die jetzt zu hoch ist, werde mal sehen welchen Widerstand ich einbauen werde. Gerät läuft schon mal, jedoch noch ohne Motor, mit gutem Klang..... Grüße: Willi
Danke für deine Fotos, wo man schon sehen kann, wie diese Verbindung aussieht. Leider fehlt bei mir dieses Teil, denke aber, dass ich so etwas basteln kann. Hast du bei deinem Projekt auch den Gleichrichter getauscht? Wie hast du die Anodenspannungsanpassung vorgenommen? Hab immer Bedenken, wenn man mit einem Lastwiderstand die Spannung nach dem Gleichrichter reduziert, dass einem der Trafodas mal übel nimmt? Oder sollte man doch lieber einen Vorwiderstand vor dem Trafo einfügen, um die Spannung zu drücken? Hat halt alles Vor und Nachteile. Schönen Sonntag: Willi
Lieber Willi, ich denke auch dass man diese Kupplung mit ein bisschen Metallverarbeitungs-Know-How selber herstellen kann.
Ja, ich habe den Selengleichrichter neu befüllt. Der wurde schon ziemlich warm, und die Sollspannung am Siebelko lag bei ca. 260V, Soll 290V. Die kann man relativ einfach öffnen und neu mit 4x 1N4007 befüllen.
Die zu hohe Versorgungsspannung nach dem Austausch der Selenplättchen reguliere ich mit Zenerdioden in Sperrrichtung auf den gewünschten Wert. Ich verwende 1N 5349B - 12V/5W, die können den Strom locker verkraften, näheres hierzu kannst Du im RM-Org nachlesen - siehe Link
Ich habe die beiden Zenerdioden eingeschrumpft und dann ein Wärmeableitblech gebogen, welches auf dem Chassis montiert ist. Irgendwo gibt es immer Bohrungen über welche Du so was anbringen kannst. - Wärmeleitpaste nicht vergessen.
Weiterhin viel Erfolg beim Instandsetzen. Schönes Wochenende, Thomas
Danke für deine Hilfe, ich habe den Gleichrichter jetzt so, dass er passt. Doch bei der Automatic verzweifle ich mittlerweile , da ich 0 Erfahrung damit habe. Ich habe ECL80 und die 2 EABC 80 gegen neue getauscht. Der Empfang ist sehr gut, das magische Band schließt ganz. Der Suchlaufmotor dreht zügig, kann aber keinen Geschwindigkeitsunterschied zwischen Schnell und Langsam feststellen. An den Enden dreht der Motor ewig, die Drehrichtung wird nicht gewechselt. 2 Kerne habe ich unnötig am Steuerfilter verstellt: oops: L607 und L603/604, man kann da drehen wie man will, es ändert sich nichts. Wenn ich einen Sender einstelle und anschließend die Automatik einschalte, kann ich eine Spannung am Motor feststellen, drehe ich den Sender etwas weg (Widerstand am Motor) dreht sich der Motor etwas minimal 1 Millimeter, bis er dann wieder steht. Hast du noch eine Idee was ich kontrollieren sollte? Meine Messwerte: Anode ECL80: 156 anstatt 165V, Pin8 195 anstatt 170V, EABC80: Anodensp: 159 anstatt 186V, Spannung am C75 97 anstatt 100V UKW Suchlauf, 106 anstatt 145 UKW Schnellsuchlauf;
Guten Abend Willi, die Automatic hat bei meinem Freiburg glücklicherweise gut funktioniert. Ich gehe davon aus dass du den Festfeld- (0,35uF) und den Steuerfeldkondensator (0,4uF) gewechselt hast. Ersetze die beiden durch WIMA MKP10-1600 oder 2000-Impulskondensatoren mit 1.600V/2.000V Spannungsfestigkeit, vielleicht etwas überdimensioniert, aber für einen Freiburg Automtic sollte es uns das schon Wert sein (habe ich bei Reichelt bestellt). Am Besten verschiedene Kapazitätswerte bestellen, dann kannst den Wert ziemlich genau durch Parallel-und Reihenschaltung erzeugen. Die Beiden sollten gut im Toleranzbereich liegen. Nachdem ich diese gewechselt habe, ist die Automatic spürbar lebhafter geworden! Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Such- und Schnelllauf ist nicht zu groß (18 respektive 22 Sekunden).
Die Kontakte der Endschalter hast Du bestimmt gereinigt, könnte ein Grund sein dass die Automatic am Endanschlag nicht stehen bleibt.
Ich habe mir schon vor längerer Zeit die beiden Bücher von Eike Grund - Radios der 50er Jahre Band 1 und Band 2 gekauft. Während ich meinen Freiburg 9 instand gesetzt habe, habe ich zufällig da reingeschaut, in beiden Bänden, speziell aber im Band 2 beschreibt er sehr genau die Funktion und Reparatureigenheiten der Freiburg Automatic Modelle.