ich habe einen Lumophon WD570 abgestaubt in äußerlich nahezu perfektem Zustand. Der Lack hat ein paar ganz leichte Kratzer, ansonsten spiegelt man sich sogar noch in der Oberfläche.
Morgen bekommt er neue Kondensatoren, bei so einer alten Kiste werde ich die ausnahmsweise tarnen. Das Gerät ist für UKW Vorbereitet, ein Vorsatzgerät ist nicht eingebaut. Ich vermute das hier wurde verwendet?
AM ist mittlerweile ja ziemlich tot, meine Frage ist ob man sich einen Einfachen UKW Pendler zum nachrüsten in dem Gerät selber basteln könnte? Kann ruhig zeitgemäß "primitiv" sein, Hauptsache man erwischt den Ortssender. Habt Ihr Ideen? Ich denke meine Chance das Originale Teil zu bekommen geht in Richtung 0?
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13.09.17 22:45
BernhardWGF
nicht registriert
13.09.17 22:45
BernhardWGF
nicht registriert
Re: Lumophon WD570, UKW Vorsatz basteln?
Was spricht gegen den Selbstbau Jan? Die eigenen Fähigkeiten oder das es “nur“ ein Pendler ist? Einen Schaltplan hast Du ja schon.
Einfacher ging es mit einer kleinen Platine mit TDA7088 . Man könnte die Versorgungsspannung aus dem Heizkreis gewinnen, oder einen kleinen Trafo nachrüsten.
Für die HF-Stufe kannst du auch eine UKW-Pentode verwenden, z.B. EF80, EF95 oder EF42, dann in der üblichen Kathodenbasisschaltung. So gibt es noch mehr Verstärkung. Was aber nicht geht, ist die Verwendung einer Doppeltriode wie ECC81 oder ECC85, da bekommst du die Störstrahlung nicht in den Griff.
Eine weitere, einfach handhabbare Alternative ist ein TDA7000. Die sind immer noch zu bekommen, und ausser zwei Luftspulen braucht es keine Induktivitäten, und es ist ein ausgewachsener Superhet mit richtig guter Tonqualität und guter Empfindlichkeit. Das DIL18-Gehäuse ist zudem bastelfreundlich, und dank der genialen Schaltung kann man das Ganze sogar auf einer Lochrasterplatine zum Laufen bringen.
Jan_K:Kann ruhig zeitgemäß "primitiv" sein, Hauptsache man erwischt den Ortssender. Habt Ihr Ideen? Danke!
Es könnte auch ein Audion sein? Ortssender sind garantiert. Zeitgemäß ist folgender Philips Vorsatz mit einer Doppelröhre, ggf. sogar als Reflexschaltung, Beschreibung und Hörprobe hier:
Zum Thema Selbstbau: Ja das wäre eine tolle Möglichkeit, auch eine schöne Herausforderung. Ein Pendler wäre mir sogar recht, sowas habe ich noch nicht unter meinen Geräten. Und toll wird der Lumophon sicher nicht klingen. Gegen Halbleiter (Das IC) habe ich zwar nichts, im Grunde könnte man dann aber auch gleich einen externen UKW Empfänger anschließen und nurnoch die Endröhre nutzen. Die Anderen Röhren bräuchte man ja garnicht.
Ich hatte allerdings gerade Glück und habe einen UKW Vorsatz in Ebay für schmalen Taler geangelt:
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Der müsste doch genauso wie der Originale UKW 111 von Lumophon verwendbar sein? Hab ich eine Chance an die Einbauanleitung zu kommen damit man das möglichst "Zeitgemäß" machen kann?
Sobald der Vorsatz da ist bekommt der Lumo neue Kondensatoren in die alten Hüllen, dann kann ich mein anderes Projekt (Bodensee WIII) noch abschließen. Anbei ein paar Bilder vom Gerät, der Vorbesitzer hat netterweise schon mit dem Kompressor den alten Staub entsorgt. Das Auge habe ich losgeschraubt und dort abgelegt.
Jan_K:Gegen Halbleiter (Das IC) habe ich zwar nichts, im Grunde könnte man dann aber auch gleich einen externen UKW Empfänger anschließen und nurnoch die Endröhre nutzen. Die Anderen Röhren bräuchte man ja garnicht.
Was anderes ist das bei den Pendlervorsätzen aber auch nicht. Im Prinzip waren die Vorsätze alles reine UKW-Radios die dann die Endröhre des alten Gerätes für LS-Wiedergabe nutzen.
Zitieren:Was anderes ist das bei den Pendlervorsätzen aber auch nicht. Im Prinzip waren die Vorsätze alles reine UKW-Radios die dann die Endröhre des alten Gerätes für LS-Wiedergabe nutzen.
Mir wird bewusst das ich das Funktionsprinzip total falsch verstanden habe. Ich dachte die Demodulation bei den Einbau Vorsätzen wird weiterhin im Originalen Empfänger erledigt, hätte ich mir den Schaltplan vom UKW 111 besser angeschaut... Sogar das Auge ist ja dann nichtmehr wirklich aktiv. Dann ist das ja wirklich relativ witzlos bzw. die Halbleiter Lösung macht sehr viel Sinn.
Ich schaue ob ich den ersteigerten Vorsatz gut einbauen kann, möchte das Gerät nicht verbasteln. Im Notfall gibts dann einen externen Empfänger. Die Frage nach dem Einbau selber hat sich damit aber erübrigt.
Auch ich würde die IC Lösung bevorzugen, oder ein fertigen Baustein. Da hat man das ganze UKW Band bis 108 MHz und einen kleinen NF Übertrager für Handy BT etc. PP am TA Eingang kostet auch nicht viel. Rückbauen kann man immer noch.