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Hallo Mirag und alle zusammen, der Spulen-Schwenker sieht gut aus und wird bestimmt funktionieren. Hier noch eine weitere Möglichkeit, skizziert vor 93 Jahren:
In der amerikanischen Radioamateurzeitschrift "Radio news" von 1920 wurde ein Tipp veröffentlicht für das drebahre Einstellen von Spulen. Benutzt werden alte Sicherungen (fuse), die entkernt werden und deren Kappen auf ein passendes Rundholz gepresst werden. Die Anschlussdrähte werden zuvor Innen eingelötet oder geklemmt. Die Spule wird am Holz mit einer Messing-Schelle fest verschraubt (brass strip). Kommentar der Redaktion: "Not a bad idea. Eh Boys."
Ob das stimmt kann ich nicht sagen, habe es (noch) nicht ausprobiert. Eine bessere Auflösung habe ich nicht. Es müssen recht dicke Sicherungen gewesen sein wegen der Stabilität und ausreichender Fixierung.
die Idee ist gut, allerdings sehe ich die Widerstände an den Übergängen problematisch. Die werden ja mit voranschreitender Oxydation auch nicht kleiner. Zumal man ja beim Detektor jeden Verlust vermeiden möchte.
Trotzdem Danke! Ich habs gespeichert.
Viele Grüße.
Edit:
Hmm... Der Spulenschwenker ist fast fertig, allerdings bin ich nicht zu frieden. Ich werd das wohl nochmal neu in der Schulwerkstatt machen. Ohne Tischbohrmachine lassen sich die Löcher äußerst beknackt bohren. Hier mal 2 Bilder:
soooo schlecht finde ich den Spulenschwenker jetzt nicht. Da bekommt man richtig Lust, aber einen Detektor werde ich nicht mehr bauen, dafür gibt es hier zu wenig Futter.
Eine Frage sei erlaubt, denn einen Schwenker habe ich bisher so noch nicht gebaut. Wie sorgst Du dafür, dass der Hebel für die schwenkbare Spule permanent so straff läuft, dass die Spule in einer Position gehalten wird. Würde das ganze Konstrukt nicht irgenwann so viel Spiel haben, dass das Gewicht der Spule und des Hebels ausreicht, dass die gesamte Konstruktion einfach zur Seite klappt oder sich dauernd verstellt? Wenn ich soetwas jemals realisiert hätte, dann wahrscheinlich immer mit einer weiteren Feststellschraube um die Position fixieren zu können. Geht das dauerhaft auch ohne Fixierung? Da fehlt mir die Langzeiterfahrung mit solchen Schwenkkonstruktionen. Die Lösung mit den Sicherungshaltern lässt sich ja schnell wieder richten, wenn zuviel Spiel im Spiel ist.
Guten Abend Ronn, uff... darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht Danke, dass Du das angesprochen hast, da werde ich nochmal konstruieren. Da muss eine Feststellschraube rein. Man könnte ja einen Sockel mit 2 Bananensteckern bauen, darauf einen Sicherungshalter und die Spulendrähte direkt mit den Bananensteckern verbinden? So könnte ich mir das ganze kritische Gebastel ersparen... Holzgehäuse sind ja noch i.O., aber der Spulenschwenker is mir zu biebslisch
ich dachte Du hattest schon Langzeiterfahrungen damit. Man könnte den schwenkbaren Spulenhalter auch auf einen Bananenstecker stellen und die Spule dann in die Tiefe schwenken, das müsste langzeittauglich sein. Oder vielleicht einen Bananenstecker direkt als horizonale Achse einarbeiten und die Buche in den Halter? Naja du wirst uns schon mit einer optisch sehr ansprechenden Lösung beeindrucken, da bin ich sicher! Schade das es "nur" ein antennengespeister Detektor wird Mirag. Ich habe hier gerade ein paar uralte Ami-Multisystemröhren von RCA, Emerson und GE an der Hand (Triple Triode und 2Triode/Pentode) und experimentiere mit meinem Versuchaudion ... da kommt ganz schön viel Krach aus einer Röhre. Vielleicht wäre solch Multisystemröhre auch was für einen Jubiläumsdetektor! Da geht Lautsprecherempfang mit einer Röhre!
Hallo Ronn ja, da gibt es viele Varianten. Ich denke, ich werd die von mir beschriebene Variante mit Sicherungshalter/Bananenstecker bauen.
Der Detektor wird ja der Demodulator, einen HF Verstärker und einen NF Verstärker kann man ja noch vor und hinterher schalten Hat jemand von euch einen Trichterlautsprecher zu verschenken?
Du könntest doch auch ein Thema zu Deinem Versuchsaudion aufmachen. Jetzt hast Du mich neugierig gemacht.
wumpus: Aber: Honigwabenspulen haben den Nachteil, daß sie Volldraht nutzen müssen. Für eine hohe Güte ist aber HF-Litze besser. Deshalb würde ich Korbbodenspulen (Spinnennetzspulen) den Vorzug geben.
Die Litze sollte min. 45x007 haben, darunter wird das Konstrukt zu instabil. Schau mal hier,... alles Korb- bzw. Honigwabenspulen aus HF- Litze. Statement des Wicklers.
"Der Wickel ist etwas wabbelig, doch in sich stabil. Der mitfühlende Bastler kann damit arbeiten."
klar - man soll nie nie sagen. Aber Litze bleibt doch irgendwie instabil im harten Detektor-DX-Alltag. Ich habe das auch schon praktiziert. Irgendwie waren dann aber die Honigwabenspulen nach einem Jahr doch nicht mehr formschön ...
Hallo zusammen! An Spulen werde ich einiges probieren. Korb(boden) Spulen, Sternspulen usw. Mal schauen, was sich am besten schlägt.
Nochmal, weil sich noch niemand weiter gemeldet hat:
Wer Detektorzubehör oder etwas, was ich im Suche Thread geschrieben habe, hat und das spenden oder günstig verkaufen kann, soll mir bitte eine PN schreiben!
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