Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo joeberesf Solche Nachteile eines Schalters habe ich vermutet. Schon oft musste ich hier im Forum lesen, wie empfindlich Radios reagieren können. Also bleibe ich lieber bei Wumpus Plan. Im neuen Jahr will ich mir das notwendige an Bauteilen erstehen und dann gehts mit Mut und Euerer Hilfe ans Radiobauen.
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Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo Mikesch,
ich würde erstmal bei Deinen Radioversuchen ein bisschen experimentieren. Du kannst ja ersteinmal probieren... Versuch und Irtum.
Sicherlich ist es gut die Ratschläge der Erfahrungsträger zu berücksichtigen. Aber Du must das Radio ja noch nicht gleich komplett fertig in ein Gehäuse bauen. Versuche Deine eigenen Ideen, dann lernst Du auch viel. Versuche versch. Varianten, damit Du Verbesserungen auch beobachten kannst. Wenn Du noch wenig Erfahrung mit dem Radiobasteln hast, ist das bestimmt der richtige Weg.... ich habe auch so angefangen und weiß jetzt schon so viel mehr. Fertige Bauvorschläge sind ja toll, aber man muß auch mal improvisieren können,.. entweder hat man nicht die richtigen Bauteile oder nicht die richtige Spannungsversorgung....oder nur ein Prinzipschaltbild usw.
Für Dein Röhrenradiostart ist es natürlich wichtig erstmal auch Erfolge zu haben..,
Also keine Angst, bau Dein Netzteil 0-75 V , Dann beginne mit der vorgeschlagenen Schaltung, versuche auch den Drehko, oder Deinen Schalter... auch wenn er etwas klein und fummlig ist. Beim Experimentieren brauchst Du auch nicht soviel Antennenbuchsen wie in dem WGF Vorschlag. Nimm einfach eine Buchse und löte verschiedene Kondensatoren für die Antennenanpassung ein und schreib Dir die Resultate auf. Und die besten Ergebnisse setzt Du dann in Deinem fertigen Gerät um. Das sind dann die größten Erfolge.
Also in diesem Sinne,
Achso,.....fast vergessen. Rainer hat völlig Recht so größer die Kapazität der Antennenanpassung um so lauter. Aber die Trennschärfe wird dann auch richtig besch........eiden.
Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo joeberesf Also wirklich, soviel Entgegenkommen und Hilfsbereitschaft habe ich selten erlebt. Da kann das Radiobasteln ja richtig zur Passion werden. Nach den Feiertagen will ich mal loslegen. Wir werden auf dem Laufenden bleiben. Fühle mich bei Euch echt gut beraten und elektrisch geborgen. Mit Transistoren habe ich schonmal vor 10 Jahren einen kleinen Kurzwellenempfänger gebaut. Funzt echt gut, besonders am Abend und in der Nacht. Die Wasserleitung ist die Erde und ein Verlängerungskabel (Schutzleiter) ist eine povisorische Antenne die ich einfach in den Garten werfe. Nun habe ich die Elektrik in einen Holzkasten eingebaut. Die Einstellskala werde ich mit CAD zeichnen und die erkennbaren Sender darauf vermerken. Wenn das Radiöchen fertig ist werde ich ein Bild einstellen. Gruß Mikesch (habe den Namen angenommen, weil mein Kater Mikesch immer bei mir im Keller sitzt und oft auch komische Töne, so ähnlich wie Rückkopplungen von sich gibt.)
Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo Mikesch,
noch ein letzter Nachtrag: Mit der Antenne, überhaupt wenn Du einen Garten hast, solltest Du Dir mehr Mühe geben. Schau mal in Old Radio World/ Gollum nach Antennen, da gibt es viele Vorschläge. Eine kleine Langdrahtantenne von 5 - 20m, möglichst hoch aufgehängt, sollte es schon sein. Ansonsten brauchst Du auch keinen großen Aufwand mit der Antennenanpassung machen. Dann kannst Du einfach 3m im Zimmer spannen und mit einer recht großen Kapazität koppeln.
In einem Verlängerungskabel sind auch mehrere Adern, die auch wenn sie nicht angeschlossen sind, eine Menge HF abzapfen...... denn wie Du im WGF bestimmt am Ende eines Beitrags schon mal gelesen hast:
Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo Rainer und alle
Mir liegt es fern, die Festkondensatorlösung abzuwerten, sondern die Funktion des kleinen Audions zu verbessern und die Antennenanpassung variabler zu gestalten. Wer neu anfängt, sollte erstmal alles direkt nachbauen. Es ist jedem überlassen, ob er 4 Antennenbuchsen, einen Umschalter oder eine stufenlose variable Antennenankopplung mit einer Antennbuchse nutzen will. Ich halte diese Variante für die effektivste Lösung, da man zwischen den sonst 4 einzelnen Festkondesatoranpassungen je nach Antennenlänge und -lage zusätzlich das evtl. Anpassunsoptimum erreichen kann. Habe an mehreren verschiedenen Doppelfoliendrekos aus alten Radios den AM-Drehkoanschluss mal nachgemessen. Diese lagen bei 9pF, 12 pf, 14 pF und 16 pF Anfangskapazität und bei Endkapazitäten von 100 bis 280 pf. Da gibt es Typen mit gleichen Systemen und welche mit kleinerem Endwert, als Oszillatorpaket. Wer nur auf den Kurzwellenbereich oder extrem lose Ankopplung aus ist, kann auch den FM-Anschluss des Drehkos mit 3 bis ca. 30 pf nutzen. Das Problem mit der zu hohen Anfangskapazität besteht dann je nach Typ nicht mehr. Wenn die höheren Endkapazitäten stören, dann lassen sich beide Drehkopakete in Reihe schalten und so halbieren sich neben den Endkapazitäten auch noch die Anfangswerte auf ca. 5pF.
Freundliche Grüße von Dietmar
16.12.10 23:25
roehrenfreak
nicht registriert
16.12.10 23:25
roehrenfreak
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Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo Bastelfreunde,
basierend auf der "The Black Receptor"-Schaltung entstand im April 2008 die Designstudie "The RedceptoR", welche im gleichen Jahr beim 2. WGF-Stammtisch in Berlin bereits live vorgestellt wurde.
Hier ist er:
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Das um die EF98 herum aufgebaute Audion wurde noch um eine Ton-Vorverstärker- und Endstufe erweitert. Es ist schon erstaunlich, dass sich die EC92 und die EL95 bereits mit 33Volt Anodenspannung begnügen und eine ausreichende Lautsprecherwiedergabe ermöglichen.
Der Empfangsbereich dieses recht einfachen Gerätes umfasst die Mittelwelle, sowie das 49-Meter-Band.
Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo Jürgen
Schön, daß Du mit der Erweiterung des kleinen Audions auch mein Vorhaben getroffen hast, ein Audion mit NF-Stufe für Lautsprecher, bei kleiner Betriebsspannung, zu bauen. Mit dem Schaltplan hat man schon eine aussagefähige Anlehnung, die sich individuell weiter anpassen lässt. Leider ist Deine Skizze in einigen Angaben zu den Spulen etwas unscharf geraten. Vielleicht könntest Du diese Angaben noch mal besser lesbar mitteilen. Das würde sicher auch anderen helfen, die das nachbauen möchten. Danke im Voraus.
Freundliche Grüße von Dietmar
19.12.10 23:45
roehrenfreak
nicht registriert
19.12.10 23:45
roehrenfreak
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Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo Dietmar,
es freut mich natürlich, dass Du an dieser Schaltung Interesse gefunden hast. Sie ist nämlich wirklich sehr einfach nach zu bauen und funktionssicher. Was die Daten zu den Schwingkreisen angeht:
> Der Drehkondensator wurde aus dem Fragment eines Volksempfängers VE301 gewonnen > Es wurde ein 160mm langer Ferritstab mit 10mm Durchmesser aus einem alten Kofferradio verwendet > Die Antennenkoppelspule L1 (4Wdg., CuAg) befindet sich mittig, direkt auf den Ferritstab gewickelt > Die Mittelwellen-Spulen L2 a (60Wdg.) und L2 b (8Wdg.) wurden auf einen Spulenkörper von 11mm gewickelt, damit noch gut auf dem Fe-Stab verschiebbar, die HF-Litze habe ich aus einer anderen Anwendung zurück gewonnen > Die Kurzwellen-Spulen L3 a (5Wdg.) und L3 b (3Wdg.) wurden auf einem Spulenkörper von 16mm gewickelt. Mit drei passend zugeschnittenen Streichhölzern wurde ein gleichmässiger Abstand der Spule zum Ferritstab realisiert. Hintergrund: Das Ferritmaterial hatte im vorgesehenen KW-Bereich ungünstigere Eigenschaften, als vorher angenommen.
Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo Jürgen
Danke für Deine hilfreiche Antwort. Hatte inzwischen auch Deinen Beitrag aus dem Jahr 2008 gefunden. Das hast Du damals auch sehr ansehlich hinbekommen und das Nachbauinteresse anderer geweckt.. Werde mich nach dem Weihnachts- und Jahresendtrubel mit diesem Vorhaben eingehender befassen. Da kommen die Kinder mit Anhang und auch meine liebe Frau hat in ihrem Kurzurlaub bestimmte Aktivitäten geplant. Da werde ich, wie Du auch, erst mal mit dem Versuchsaufbau beginnen, um später eine ansehlich optische Lösung zu erreichen. Dein freundliches Hilfsangebot betreffs Nachfragen will ich dann gern nutzen. Bis zum Fest wünsche ich Dir unfallfreie Wege zur Arbeit und privat.
Re: "The Black Receptor". Update. Und andere Projekte
Hallo Jürgen,
das ist ein toller Bauvorschlag und der passt ausgezeichnet zu meinen Radioversuchen mit < 50VDC. Einige Passagen in Deiner Schaltung entsprechen exakt meinem Aufbau, der NF- Teil sieht aber schon etwas anders.
Das finde ich sehr interessant, da aus Deiner Skizze auch die Bauteildeminsionierung hervorgeht. Ich habe lange gebraucht um den Lautsprecher angenehm laut zu bekommen. Ich habe aufgrund der vorhandenen Röhren, eine dreistufige Verstärkung aufgebaut. Das Prinzip ist natürlich ähnlich, aber ich glaube die EL95 ist das Geheimnis Deiner zweistufigen Bauweise.
Ich hatte mit einer EF95 und EF98 nur sehr leisen Lautsprecherempfang und habe deswegen 2xEF95 als Vorverstärkung und EF98 mit Übertrager im Andenkreis als Endstufe aufgebaut.
Hier meine Fragen:
1. Kannst Du mit der Ferritantenne auch weiter entfernte Sender empfangen ?
2. Ich habe einen Übertrager Calrad 0,3W/8Ohm verwendet. Wie sehen die Daten Deiner Lautsprecheranpassung aus ? 3. Bei meiner verwendeten Rahmenantenne habe ich den Eindruck, das Stationen auf dem oberen MW- Frequenzband lauter sind als auf dem unteren Band. Ist dieser Effekt bei Deiner Schaltung auch vorhanden? Oder liegt das an dem recht hohen Widerstand des Rahmens.