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ZF-Abgleich mit einem DVB-T-USB-Stick für ein paar Euro
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05.12.13 22:08
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

05.12.13 22:08
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

Re: ZF-Abgleich mit einem DVB-T-USB-Stick für ein paar Euro

Hallo Volker,

der ADE-1 auf dem Konverterboard geht laut Datenblatt leider erst ab 0.5 MHz los, also erst ab Mittelwelle tauglich. Vielleicht gibt es einen geeigneten Ersatztyp. Für VLF kann man zur Not ja noch eine Soundkarte benutzen. Welchen Zweck verfolgt die zusätzliche USB-B Buchse?

Meine beiden SITAR+ Sticks haben übrigends das selbe PCB-Layout wie dein Stick. Lediglich die nicht benutzten Cu-Stellen (links unten) sind noch (aber laienhaft) verzinnt. Hast Du genauere Informationen zum Hersteller? Ich konnte die Sticks bisher nicht zum DVB-T Empfang überreden, lediglich der Noxon spielt mit der Software wunderbar zusammen.

73 + 55
Ronn

Zuletzt bearbeitet am 05.12.13 22:09

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05.12.13 23:35
Frank

nicht registriert

05.12.13 23:35
Frank

nicht registriert

Re: ZF-Abgleich mit einem DVB-T-USB-Stick für ein paar Euro

Hallo Ronn,

die USB-Buchse an dem Konverter ist sicher für die Stromversorgung...
Für DVB-T, DAB und UKW gibt es für solche Sticks einen Universaltreiber von Realtek, da braucht man dann nur noch ein passendes Programm was den Treiber nutzen kann. So was sollte eigentlich zu den Sticks dazu gewesen sein.

Gruß Frank

06.12.13 18:34
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

06.12.13 18:34
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

Re: ZF-Abgleich mit einem DVB-T-USB-Stick für ein paar Euro

Hallo Frank,

das sollte meiner Ansicht nach auch so sein, zumindest bei dem Einsatz als SDR über rtlsdr.dll ist das so. Allerdings ist hier kein DAB+ oder DVB-T Empfang mehr möglich. Vielleicht gibt es eines Tages (Demodulator)-Plugins für die gängigen SDR-Programme. Sicher nur eine Frage der Zeit.

Mit dem generischen Realtek-Treiber, der auch dem Noxon beilag und welcher DAB/DVB-T ermöglichen soll, geht es allerdings nicht oder doch? Der Stick wird jedenfalls erkannt (zwar nicht als Noxon, was auch richtig ist) aber das eigentliche Empfangsprogramm scheint nur auf richtige Noxons zu reagieren. Vielleicht kann auch der R820T Tuner nicht angesprochen werden, den die Noxons hatten ja nur den FC0013 und E4000.

Aber für knapp 5 Euro pro SITAR-Stick kann man natürlich keine zusätzlichen Programmlizenzen für Wiedergabesoftware erwarten.

Gruss Ronn

Zuletzt bearbeitet am 06.12.13 18:35

06.12.13 20:11
Frank

nicht registriert

06.12.13 20:11
Frank

nicht registriert

Re: ZF-Abgleich mit einem DVB-T-USB-Stick für ein paar Euro

Hallo Ronn,

ob DAB möglich sein wird weiß ich nicht, aber DVB-T ist mit dem jetzigen Zadig-Treiber nicht machbar, der kann nur direkt und selbst wenn man das da dekodieren könnte kommt selbst in der größten Einstellung zu wenig Bandbreite.

Ich kann dir den aktuellen Realtek-Treiber schicken, das ist nur eine Datei die 5,5 MB groß ist, schreibe mir einfach eine PM mit deiner E-Mail-Adresse.
Das ist aber dann nur der Treiber, eine passende Widergabesoftware brauchst du dann auch noch. Ich habe für DVB-T DVBDream, aber das ist nicht kostenlos. Zu meinen anderen DVB-T-Stick war "Total Media 3.5" dazu, das kommt mit dem Treiber auch gut zurecht, das kann dann neben DVB-T auch DAB und UKW.

Gruß Frank

06.12.13 21:03
Volker 

WGF-Premiumnutzer

06.12.13 21:03
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: ZF-Abgleich mit einem DVB-T-USB-Stick für ein paar Euro

Hallo zusammen,

mit dem Zadig-Treiber ging bei mir nicht DVB-T und DAB. Das ging nur mit dem Treiber der entsprechenden Software, die bei dem einem Stick auf einer Mini-CD mitgeliefert wurde. Bei dem anderen Stick konnte man sich die Software von einer Seite herunterladen. Beide Treiber gleichzeitig ging bei mir nicht.

Der USB-Anschluss auf der blauen Up-Converter-Platine ist nur für die 5 Volt-Speisespannung da. Die 5 Volt habe ich mir vom DVB-T-Stick geholt:



Der auf dem gekauften Up-Converter verwendete ADE-1 als Ringmischer kann laut Datenblatt nur bis auf 500 kHz runtergehen. In der Praxis geht dann noch bei mir 177 kHz mit herabgesetzter Empfindlichkeit. Unter 100 kHz ist der Up-Converter völlig taub. Man kann jedoch fast jeden Ringmischer "reverse" betreiben, das bedeutet, man benutzt den IF Port als RF Eingang. Bei dieser Beschaltung liegt die untere Frequenzgrenze bei 0 Hz.

Zuletzt bearbeitet am 28.01.14 15:39

07.12.13 01:00
Volker 

WGF-Premiumnutzer

07.12.13 01:00
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: ZF-Abgleich mit einem DVB-T-USB-Stick für ein paar Euro

Hallo zusammen,

und nun hat alles ein schützendes Gehäuse bekommen:



So einfach können manchmal Lösungen sein. In dieser Pappschachtel wurde ein DVB-T-Stick geliefert.

07.12.13 09:57
Frank

nicht registriert

07.12.13 09:57
Frank

nicht registriert

Re: ZF-Abgleich mit einem DVB-T-USB-Stick für ein paar Euro

Hallo Volker,

tolles Gehäuse, wenn du da noch Alu-Klebeband drüberklebst ist es sogar abgeschirmt...

Gruß Frank

07.12.13 13:15
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

07.12.13 13:15
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

Re: ZF-Abgleich mit einem DVB-T-USB-Stick für ein paar Euro

Hallo zusammen

@Voker: Jetzt noch ein Raspberry mit WLAN/UMTS rein und dein Paket per Ballon in die Strato bringen, fertig ist der erste "SDR-Satellit".

@Frank: Ich habe gerade die Software SDR-J gefunden, welche auf Basis der rtlsdr.dll DAB(+) können soll. Damit würde man das Treiber-switchen umgehen. Meine Sticks werden auch von der Software erkannt und durch das Spektrum kann man tunen, aber mangels DAB-Signalen ist hier eine abschließende Aussage ob es wirklich funktioniert nicht möglich. Für DVB-T sollte es eventuell mit V4L unter Linux funktionieren. Wenn das klappt kann man mit einem Treiber DAB,DVB und alle anderen SDR-Programme bedienen.

73 + 55
Ronn

09.12.13 13:55
Volker 

WGF-Premiumnutzer

09.12.13 13:55
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: ZF-Abgleich mit einem DVB-T-USB-Stick für ein paar Euro

Hallo zusammen,

eigentliches Thema war es ja zu einem billigen Spectrum Analyzer zu kommen. Inzwischen habe ich mir einen alten Spectrum Analyzer zugelegt, der von 4 - 450 MHz geht. Vergleiche zu einem DVB-T-Stick sind jetzt interessant:



Er stammt aus den 70er oder 80er Jahren und wurde in den USA gefertigt. Solche Geräte waren zum Beispiel im Service-Bereich der Kabel-TV-Gesellschaften im Einsatz. Das Gerät erlaubt keine genaue Frequenzbestimmung. Dies geht nur grob mit den Eichmarken. Dafür kann es über 100 MHz des Spektrums gleichzeitig darstellen. Ein DVB-T-USB-Stick kann leider nur etwa ein Fenster von 3 MHz Breite darstellen. Hingegen ist beim DVB-T-Stick die Auflösung und Frequenzbestimmung viel besser und eleganter. Mit entsprechenden Up-Convertern in Verbindung mit einem DVB-T-Stick können auch Signale bis fast 0 Hz dargestellt werden.

Wenn es nicht darum geht, gutachterlich gerichtsfeste Messprotokolle abzuliefern, können mit Zusatzschaltungen DVB-T-Sticks im Hobbybereich eine Menge leisten, wovon vor 30 Jahren Entwicklungslabors nur träumen konnten.

Auf dem Foto sind etwa 100 MHz mittig eingestellt bei einer Auflösung von 10 MHz/Kästchen. Zu sehen ist hauptsächlich das Spektrum des UKW-Rundfunkbandes. Unter http://elektronikbasteln.pl7.de/spectrum...can-vsm-5b.html gibt es noch mehr Bilder.

Zuletzt bearbeitet am 09.12.13 21:13

09.12.13 16:15
Volker 

WGF-Premiumnutzer

09.12.13 16:15
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: ZF-Abgleich mit einem DVB-T-USB-Stick für ein paar Euro

Hallo zusammen,

inzwischen habe ich auch die spektrale Verteilung eine Rauschquelle, die ja für die Darstellung der ZF-Filterkurven benötigt wird, gemessen:


Spektrale Verteilung einer Rauschquelle von 4 bis 17 MHz, Darstellung mit Eichmarken für 10 MHz (Schimmitte) und 1 MHz.

Wie zu sehen, ist fällt der Pegel mit der Frequenz sehr stark ab. Es lassen sich mit so einer einfachen Rauschquelle, die mit NF-Transistoren aufgebaut ist, nur schmalbandige Filter von wenigen 10 kHz Bandbreite abgleichen. Bei einem FM-ZF-Filter mit 200 kHz Bandbreite wird es schon problematisch. Bei 10,7 MHz, der FM-ZF, verläuft die Kurve allerdings schon so flach, dass eine Messung brauchbar wäre.

Zuletzt bearbeitet am 09.12.13 16:18

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