Nachdem ich Bauanleitungen für einen einfachen MW Detektor hier gefunden habe bin ich auf die UKW Detektoren gestoßen. Besonders angetan hat es mir der von Uwe Thomas un die Anleitungen Version 1-4a.
Ich habe also drauf los gebastelt und den 4a versucht mit 0,8mm Kupferlackdraht und einem selbstgebautem Dipol. Leider ein Reinfall. Dann nochmal mit 1mm versilbertem Draht. Auch ein Reinfall. Danach habe ich einen Hybriden aus der Version 1 und dem von Uwe Thomas gebaut. Im Prinzip der Schaltplan Version 1, nur kein Dipol, sondern eine Teleskopantenne mit der Koppelspule in Reihe zur Antenne. Auch wieder ein Reinfall.
Noch mehr verwirrt hat mich der HF Rechner auf Kainka. Wenn der richtig ist, dann kann der Schaltplan auf Wumpus gar nicht funktionieren oder ich kann nicht rechnen, wohl Zweiteres.
Festgestellt habe ich schon, dass meine Diode SD103C wohl gar nicht geeignet ist und habe mir dann eine BAT15 03w und eine AA112 bestellt. Dies dauert aber noch, bis die ankommen. Und ich habe festgestellt, dass auf dem Schaltplan vom Wumpus 1mm Drahtstärke angegeben ist, aber im Text darüber 1,5mm.
Ich erhoffe mir Hilfe und eine Anleitung für völlig Unwissende um den Detektor nur für Kristallohnrhörer nachzubauen, der mit einer einzigen Teleskopstabantenne auskommt und in gewisser Nähe zu einem Sendeturm (3-6Km) 1-2 Radiosendungen in einer Laustärke über dem leisen Flüstern empfängt.
Meine Voraussetzungen: Sendeturm 100KW in Wiederau Pegau ca 10KM weg. Sendeturm Holzhausen 4KW ca. 6km weg. DG Balkon mit freier Bahn Richtung beider Sendetürme.
Würde ich gerne wissen: 1. Welchen Schaltplan sollte ich mit meinem Material nehmen? Oder brauche ich noch andere Kondensatoren/Widerstände?
2. Wie wickle ich die Spulen? a. Drahtstärke, Windungszahl, Abstand der Windungen zueinander, Drahtdurchmesser, Wicklungsrichtung, Ausrichtung und Abstand der Antennenspule zur anderen Spule, Anzapfpunkt der Diode, Einbaurichtung der Diode (wie in Wumpus oder wie bei Uwe Thomas?), Verbindung zwischen den beiden Spulen oder nur nebeneinander(ineinander?)
3. Wie binde ich die eine Teleskopantenne an? (Über die Antennenspule in Reihe zur anderen Spule oder geht dies nur mit 2 Teleskopantennen (Dipol) an der Antennenspule?)
4. Was ist der Unterschied zwischen asymmetrischer und symmetrischer Antennenkopplung? Wenn ich bspw. einen Dipol nehme an einem Koaxialkabel brauche ich einen Balun oder nehme ich Flachbandkabel? Wenn ich also eine Teleskopantenne direkt an der Spule anlöte, brauche ich da auch einen Balun?
5. Der Schaltplan von Wumpus hat 2.25 Windungen und eine Kondensatorkapazität von 15-35 + 90 (105-125pF? Kann man das so rechnen?) Und der Schaltplan von Uwe Thomas hat 6 Windungen und eine Kondensatorkapazität von 0,3-3+1, 3-16, 200 also 1,29-3,9pF? Habe ich das richtig gerechnet? Was bringt der Unterschied zwischen viel oder wenig Windung in Verbindung mit jeweils wenig oder viel Kondensatorkapazität? Ende Ende der Rechnung erreicht man ja theoretisch das 88-108Mhz Band.
Ich hänge hier einmal ein paar Bilder von meinen Versuchen an. Der aktuelle Versuch hat: Drehko 15-35pF C1 zu COM SD103C (nicht geeignet) angezapft 1/4 Windung vor COM 90pF Glimmer Kondensator 140kOhm Widerstand VHF Choke aus einem alten Radio (Ferritkern mit 3 Wicklungen Kupfer) Kristallhörer 2cm Außendurchmesser Spule 2.25 Windungen mit Windungsabstand von 1-2mm. Diese Spule zu C1 und COM vom Drehko. Von COM zurück auf Spulenhöhe und weiter 2 Windungen, dann zur Stabantenne. Versuchsweise hatte ich eine 2. Teleskopantenne an COM und im 90 und 180° Winkel zueinander. Dann hatte ich erfahren, dass die Diode nicht geht.
Dann habe ich aus Langeweile die Spule von Uwe Thomas versucht zu wickeln. 2cm, 6 Windungen + 2 wie die andere verbunden. Da weiß ich aber auch nicht, ob das richtig ist.
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Hier ist Uwe Thomas. Ich nehme an, Du meinst diesen Detektor von mir?
So weit ich mich erinnere, habe ich damals (2011) ziemlich lange gebraucht, um überhaupt erst mal die richtige Frequenz zu treffen. Das wird sicherlich auch Dein Problem sein. Wenn wir mal von meiner (und Deiner letzten) Spule (6 Wdg) ausgehen, könnte es schon funktionieren, wenn Du in Reihe zur Spule den 5pF schaltest. Mich stört allerdings irgendwie Dein Drehko. Ein Luftdrehko für UKW (so ca 3-15pF) ohne Paralleltrimmer wäre für den Detektor deutlich besser (weniger Verluste, wir haben nichts zu verschenken). Hat gleichzeitig auch mehr Metall ( für UKW nicht unbedingt schlecht). Spule lässt sich auch besser montieren.
Dann solltest Du den Frequenzbereich durch Auseinanderziehen der Spule hinbekommen. Zur Diode: SD103C denkbar ungeeignet, weil 50pF innere Kapazität der Diode. Die BAT 15 ist da schon eine gute Wahl.
Noch mal zur Spule: Viel Induktivität und wenig Kapazität ( tatsächlich diese 1,3 - 4pF) bringen einen hohen Resonanzwiderstand, also eine hohe Resonanzspannung am Schwingkreis. Diese hohe Resonanzspannung will ich durch Bedämpfung mit der Diode natürlich nicht zu sehr in den Keller ziehen. Deshalb ist bei mir die BAT 15 an der Hälfte der Windungen direkt auf kürzestem Wege an die Spule gelötet.
Antennenankopplung: auch das sieht bei Deiner letzten Spule schon ganz gut aus, allerdings, glaube ich, zu fest gekoppelt (siehe Bild oben). Die Antenne ist bei mir mit Keramikpassringen für Schmelzeinsätze ins Gehäuse geklebt (kann weniger Verluste bringen, wir haben nichts zu verschenken). Das dürfte genauso gut auch mit 2 Teleskopantennen funktionieren (Antennenkopplungsspule dann nicht mit Masse verbunden)
Hinter der Diode: VHF-Drossel mit oder ohne konnte ich keine Änderung feststellen. Wichtig der 100pF keramisch hinter der Diode nach Masse direkt zum Drehko (Drehkomasse ist der zentrale Massepunkt der ganzen Schaltung). Danach könnte gleich der Kristallhörer kommen. Bei meinem Detektor liegt allerdings zwischen Diode und Hörer noch ein Anpassübertrager( der blaue Trafo unten ), der noch eine, wenn auch geringe, Lautstärkeerhöhung durch Resonanzeffekte mit dem Kristallhörer erzeugt.
Übrigens: Aufbau der Schaltung mit den selben Bauteilen ordentlich auf einer geätzten Platine funktionierte dermaßen schlecht, daß ich das gleich wieder verwarf.
Ich hoffe, daß mein vieles Geschreibsel Dir ein wenig weiterhilft. Viel Erfolg.
Ja genau den meinte ich! Das ist ja ein 7er im Lotto, dass du gerade antwortest! Je mehr Maße ich habe, desto leichter ist dann das Feinabstimmen.
Welchen Durchmesser hat deine Spule außen? Hast du 1,5mm oder etwas anderes im Drahtdurchmesser genommen? Und welchen Abstand hast du zwischen den Windungen der großen Spule, der kleinen und zwischen beiden Spulen?
Ich habe mir gestern noch einen Giga Trimmer 0,4-4,5pF bestellt, weil dein 0,3-3 mit dem 1pF müsste ja 1,3-4,3 ergeben oder?
Ich dachte an Gigatrimmer, in Reihe dann der UKW Drehko 15-35pF und Parallel dazu 180pF. Dann käme ich auch auf 215 (180+35) und dann mit dem Trimmer auf deine Werte. Dann habe ich dann sogar noch ein bisschen Spiel nach oben und unten, wenn ich die Spule nicht so präzise hinbekomme. Oder was denkst du?
Durch die 2 langen Fahnen lässt die Spule sich super anlöten, ist nur nicht so Formstabil. Ich habbe an eine Prototyp Lochrasterplatine mit einseitigen Lötpunkten als stabile Basis gedacht, wo ich alles mit Heißkleber festmache. (Diese hellbraunen Platinen) Was hälst du davon?
Die Diode sieht auf dem Bild aber eher aus, als hättest du sie bei der 2. Windung von unten angelötet. Die hälfte wäre doch an der 3.?
Was meinst du mit zu fest gekoppelt? Die große Antennenspule 2 Windungen etwas zur Seite schieben wie bei dir? Und haben die 4 Windungen um die Teleskopantenne eine Bewandnis oder ist das nur der Stabilität der Verbindung geschuldet?
Ok, interessant zu wissen, das probiere ich vielleicht mal aus mit der 2. Antenne. Eine rechts und eine links wie in den alten Filmen.
Mit den Kermaikpassringen: Sind die notwendig? Wenn ich die Antenne mit Heißkleber fixiere?
Du meintest den 100k Ohm nicht 100pF oder? Ich habe so einen blauen. Geht der auch? Ich glaube die werden als Metalloxid Widerstände bezeichnet. Ansonsten habe ich noch einen grünen. (Bild im ersten Beitrag) aber nur mit 140k. Geht der auch? Und inwiefern ändert die Größe des Widerstandes etwas?
Nach dem Trafo habe ich gesucht. Ich habe ähnliche dann als Printtrafo gefunden, aber keinen mit deinen Werten (2x110V 17V und 32V steht ja drauf). Habe ich das richtig verstanden, dass jeder 220V auf 110V hier funktioniert oder müssen da noch andere Parameter passen?
Und zum UKW Drehko habe ich keinen gefunden, der die genannten Parameter hat. 3-16pF schreibst du ja. Ich finde da nur Trimmer mit 2-12 oder irgendwas bis 18.
Aber Trimmer soll man ja nicht nehmen, weil die nicht immer wieder hin und hergestellt werden sollen. So habe ichs zumindest gelesen.
Ich kann leider nichts mehr am Detektor nachmessen, da der in einem meiner Umzüge verloren gegangen ist. Aber, so aus der Erinnerung, hatte die Spule ca 2cm Durchmesser und Länge auch ca 2cm. Draht 1,2mm-1,5mm
Hinter der Diode: das funktionierte auch ohne Trafo. Dann brauchst Du aber beides, einen C mit ca 100pF und einen R mit ca 50-150kOhm parallel zum Kristallhörer. Mit Trafo, nur den C mit 100pF. Trafo bildet den Widerstand.
Jetzt zum Schwingkreis:. Da steckt das größte Problem. Der Drehko ist mit seinen 15-35pF angepasst an Spulen mit geringer Induktivität (also so ca 2-3 Wdg) . Dann reicht die Kapazitätsvariation (20pF) gut für den UKW Frequenzbereich aus. Allerdings ist der Resonanzwiderstand dieses Schwingkreises dann nicht sehr hoch ( damit die Resonanzspannung niedrig). Wenn ich aber den Vorteil einer hohen Resonanzspannung haben möchte, muss ich viel L und wenig C verwenden. In meinem Detektor wäre das C im Schwingkreis (Drehko 3-16pF, in Reihe dazu Trimmer 3pF+1pF Festkapazität=4pF) veränderbar von 1,7 -3,3pF. Mehr nicht! Damit bekomme ich so ca 88- 102MHz hin. Mit Deinem Drehko : MIt 180 pF parallel, Drehko ändert sich dann von 195 -215pF. Das dann in Reihe mit ca 4pF (der GIGA Trimmer) ergibt dann ein C im Schwingkreis von 3,92pF bis 3,93pF. Du kannst dann gleich eine Festkapazität von 3,9pF verwenden (und auf einen Sender abstimmen). Wenn Du den 180pF parallel zum Drehko 15-35 pF weglässt, dann ist die wirksame Kapazität im Schwingkreis 3,16pF bis 3,59pF. Auch noch zu geringe Kapazitätsvariation. Ergibt vielleicht Frequenz des Schwingkreises von 88-91 MHz. Wenn der Sender 100kW dazwischen liegt, sieht es gut aus, kann es funktionieren. Der 4kW Sender: vielleicht gerade noch so hörbar. Gerade bei diesem Sender würde sich der Vorteil eines Luftdrehkos für UKW (geringere Verluste) bemerkbar machen. Meist haben die auch noch eine Übersetzung 1:3. Luftdrehkos für UKW in der Bucht kosten ca 20 Euro (gestern habe ich dort 5 Stück gesehen).
Antennenspule: fest gekoppelt, Antennenspule zu nahe an Schwingkreisspule, Antenne bedämpft Schwingkreisspule , verstimmt den Schwingkreis nach Richtung tieferer Frequenz und setzt die Resonanzspannung herab. Außerdem verringert sich die Trennschärfe. Die Güte des Schwingkreises verschlechtert sich also. Deshalb: Antennenspule weiter weg von Schwingkreis oder eben (wie bei mir) zur Seite schieben. Damit geringere Kopplung der Antennenspule zum Schwingkreis gegeben. Der richtige Grad der Kopplung muß ausprobiert werden, wenn der richtige Frequenzbereich des Schwingkreises gefunden ist. Auch die richtige Auszugslänge der Antenne in Bezug auf die Frequenz ist wichtig( tiefes F: lang, hohes F: kürzer). Die Wicklung um die Antenne dienen nur der sicheren Kontaktgabe zur Antenne. Diese ist nicht lötbar.
Diodenankopplung: war ,glaube ich, in der Mitte der Spule. Aber auch eine Kopplung an die 2. Windung könnte funktionieren. Nicht so kritisch. Auch die Diode hat eine Eigenkapazität, die sich umso stärker in den Schwingkreis transformiert, je höher die Diode (von Masse aus gesehen) an der Spule angekoppelt ist.
Trafo. ist ein kleiner Printtrafo 2x110V zu 27V. Die 27V werden nicht verwendet, die beiden 110V in Reihe als 220V an Diode und Masse, der Kristallhörer zwischen Masse und 110V, also in der Mitte. Keramikpassringe: könnten die Verluste an der Antenne verringern. Ich weiß nicht , wie sich Heißkleber HF-technisch verhält.
Aufbau: UKW braucht viel Massefläche und kürzeste Leitungsführung. Besser als Lochrasterplatte wäre Platinenmaterial mit Kupferfläche (einseitig reicht), Kupferfläche wird dann als Masse verwendet, der Rest als Luftverdrahtung. Die Spule sollte nicht zu nah an der Cu-Fläche sein (das Metall bedämpft sonst den Schwingkreis, verringert seine Güte und verringert die Resonanzspannung).
Die Spule habe ich jetzt mit 1mm Draht gemacht, aber ich habe 1,5mm bestellt und mache sie dann nochmal, wenn es unabstimmbar ist. 2cm und 2cm habe ich auch in etwa gemacht. Da lag ich ja mit Augenmaß gar nicht so schlecht.
In deinem Schaltplan steht ein 0,47uF mit 100k Ohm Widerstand und 200pF. Jetzt bin ich gerade verwirrt. Ich sehe auch gerade der 200pF ist ja gar nicht parallel zum Drehko? Was ist das, Reihe?
Und die Diode ist ja umgedreht im Vergleich zum Wumpus Schaltplan. Liegt das am Trafo?
Mein derzeitiger Aufbau: Spulenanfang zum Drehko 15-35, dann 6 Windungen COM vom Drehko und von dort zurück, dann 2 Windungen Luftspule und zur Antenne.
Ich habe mir jetzt auch 150pF, 25pF und 25pF parallel einen 200pF Kondensator gemacht. War das eine gute Idee? Den auf der einen Seite mit COM vom Drehko und an der anderen kommt dann die Diode. Die dann wieder an die Spule 2 Windungen .
Und weiterhin parallel zum 200pF habe ich einen 99,7k Ohm Widerstand. Weiter parallel wollte ich dann den Kristallhörer anschließen. Geht das?
Die Diode hätte ich jetzt andersrum gemacht? So wie auf meiner Zeichnung/deinem Schaltplan oder andersrum?
Und wie meinst du das mit der Kupferplatte als Masse? Im Prinzip der zweite Teil vom Dipol? Was hast du da als Masse genommen? Das kann ich aus deinem Bild nicht ersehen.
Und ich habe noch einen anderen Drehko. Da steht 20 drauf. Messen kann ich ihn erst wenn mein Messgerät angekommen ist. Sollte ich da lieber den nehmen? Vielleicht ist der ja 2-20 oder so das wäre gut oder? Dann nehm ich den anderen Drehko wieder raus.
Ich weiß leider nicht wonach ich da suchen soll. Ich finde keine UKW Drehkos mit 3-16pF. Hast du vielleicht einen Link? In der Bay habe ich einen gesehen mit 2x 2,5-23. Das ist aber ein Foliendrehko wie meiner. Und ich habe noch 2 Luftdrehkos gesehen 16pF für 16+ Versand. Den nehmen?
Wenn ich einen Luftdrehko nehme löst das wohl gleich das Masseproblem?
Und Vielen Dank, dass du dir so eine Mühe gibst und mir alles erklärst!
UKW NACHBAUEN funktioniert nicht, mann muss da sehr viel selbst experimentieren. Schon ein geringfügig anderer Spulendurchmesser bei gleicher Windungszahl und schon geht alles dahin...
Dein Aufbau hat sehr lange Leitungsführungen, das ist eher negativ und bildet zusätzliche Kapazitäten, bei UKW sollte alles dicht beisammen sein. Wie Uwe schon schrieb, ist deine Koppelspule zu dicht am Schwingkreis.
Ich habe mal ein UKW Audion gebaut (kein Pendelaudion, sondern richtig mit einstellbnarer Rückkopplung) mit einer EF80 Röhre. Damit konnte ich mehrere Sender empfangen, ich denke die meisten wurden von meinem Haussender (Schwerin) in 35 Km Entfernung gesendet. Aber: Das ganze Kunstruckt war extrem Handempfindlich, die Abstimmung spitz und die Rückkopplung hatte einen recht harten Einsatz. Mit Jagi Antennen, oder Dipolen ging da garnix, aber mit einer 75 Zentimeter langen Messstrippe lief das Ding. Ich sende gern Fotos von dem Aufbau, falls gewünscht. Die muss ich aber erst machen, immerhin habe ich das Teil schon mal gefunden....
Mein Tip: Fahre dicht (1km) an den Sender, und wie Uwe schrieb, versuche die Schwingkreisspule durch ziehen oder stauchen anzupassen, um erstmal überhaupt zu schauen wo du frequenzmässig bist. Am besten mit 4 K Kopfhöhrer, oder Anpasstrafo, es kann gut möglich sein, das Kristallhöhrer mittlerweile tot sind.
Ich wünsche gutes Gelingen!
Viele Grüße, Axel
......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
Gerne, ich bin froh über jeden Hinweis, der nicht beinhaltet: mal doch lieber MW ^^
Ja das ist mir bewusst, ich versuche bloß so nah wie möglich an ein funktionierendes Gerät zu bauen, damit dann die Abstimmung leichter wird. Hoffe ich. Wenn nicht, wird das auch schon irgendwie. Es ist ja nicht so, dass das Ding morgen funktionieren muss, gestern würde auch reichen^^
Ja ich wollte erstmal den Schaltplan final abstimmen, das alle Kondensatore und Widerstände und die Einbaurichtungen passen und dann wird gekürzt. Ich muss ja wahrscheinlich eh nochmal die Spule mit 1,5mm wickeln von daher ist es nur zur Visualisierung. Und die Koppelspule ist so reingesetzt, dass ich sie galant zur Seite verschieben kann.
Und ich will Antworten auf meine Fragen sammeln damit ich dann am Ende nur alles durchscrollen muss und nochmal penibel reingucken kann. Am Ende soll eine Anleitung stehen mit perfekten Maßen.
Am Anfang hatte ich mir 4k Kopfhörer geholt, hab die Kabel erneuert und an den MW Detektor angeschlossen. Dann lese ich in der Wumpus Anleitung, nee lieber Kristallkopfhörer. Die wäre lauter. Die Kristallkopfhörer habe ich vor 1 Woche bestellt. Ob sie wertvoll sind oder Nachbauquatsch kann ich aber nicht beurteilen. Jedenfalls hatte ich mit KW und einer Murksspule mit der ich eigentlich MW 1215Khz erreichen wollte dann um 5900KHz und hatte leise einen chinesischen Sender drin. Kein Kondensator, nur Spule, Widerstand und Kristallkopfhörer. Also nehme ich an sie gehen.
Das mit den Röhren klingt auch gut. Ich finde ja Röhren sowieso Klasse. Die waren aber vor meiner Zeit und ich hab keine Ahnung was das ist und wie sie funktionieren, aber ich habe Bilder gesehen. Es wäre schön, wenn wir da nochmal reden, wenn dieses Projekt geschafft ist und du dein Wissen teilst. Da würde ich mich sehr darüber freuen!
als Empfehler des "Einbau-Quatsches" Kristallhörer in meinem UKW-Detektor-Bauvorschlages wollte ich etwas Grundsätzliches zum UKW-Detektorempfang mit normalen Schwingkreisen sagen: Brüllende Lautstärken mit einer Teleskopantenne im mehr als 10 km wird es mit Kristallhörer und anderen Hörern eher weniger gut gelingen.
Man darf auch nicht vergessen, dass man Flankendemodulation (FM zu AM) an sehr breiten Bandbreitenkreisen versucht. Eigentlich ist ja mit einer Diode FM zu demodulieren nur unzureichend möglich.
Tatsache ist auch, dass Bauvorschläge bei UKW leicht beim Nachbau aus dem Ruder laufen, weil es sehr auf die verwendeten Bauteile und dem Aufbau und die zur Verfügung stehenden Antennen ankommt. Anders aufgebaut: Andere Leistungsdaten.
Ein Wort zu den Kristallhörern: Die sind ganz gut geeignet, wenn sie entsprechend angepasst werden. Trafoankooplung wäre auch eine Option, auch für andere Hörertypen.
Will man die Empfindlichkeit deutlich steigern, ist auch ein UKW-Topfkreis oder Ähnliches ein Weg.
Ich hab nicht geschrieben, dass du Quatsch empfohlen hast, bitte versteh das nicht falsch. Nur hört man hier und da: früher war alles besser, eben auch die Hörer. Und als Laie kann man dazu wenig sagen.
Ja ich weiß, es ist schwierig, aber es wird gehen. 1-2 Radiosender in 3km Entfernung. Die müssen auch nicht brüllen, nur am Tag verständlich hörbar sein. Mehr verlange ich gar nicht.
Deine Vorschläge haben mich erst dazu verleitet so etwas zu bauen. Ich bin fast wahnsinnig geworden mit asymmetrisch und symmetrisch, Dipol und Yagi, Flachband 240 Ohm und Koaxial und dann noch der Balun. Das war echt eine harte Woche, um da durchzublicken. Jetz meine ich es so langsam zu verstehen oder sagen wir nachvollziehen zu lernen.
Den Helixresonator habe ich auch schon mehrfach bestaunt. Meine Fähigkeiten würde es vielleicht nicht sprengen aber die Zeit fehlt. Arbeit, lange Fahrtstrecke, kleines Kind und die Frau. Dan lieber den den handlichen Detektor.
Wie müssten die in diesem Projekt angepasst werden außer mit dem Trafovorschlag?
Es freut mich echt, dass du auch hier geschrieben hast. So hatte ich mir das gewünscht, als ich mich hier angemeldet habe!