Hallo zusammen Seht Euch doch einmal mein Weihnachtsgeschenk an. Irgendwie schön, oder? Mit etwas Mühe sollte er wieder ganz hübsch werden. Die Frontplatte ist defekt, und es ist kein Detektor dabei. Aber ich hab das Gerät mit einer alten Ge Diode getestet und es funktioniert, irgendwie. Erst dachte ich das auch eine Aufsteckspule fehlt, aber es ist ein Variometergerät. Der mitgelieferte Kopfhörer ist für meine Geschmack etwas unempfindlich. Ich muß mal sehen was ich mir da einfallen lasse. Beim testen und etwas rumexperimentieren, habe ich Stilbruch begangen. Ich habe eine alten umgebauten Walkmann, als Hörer genutzt. Nicht wirklich orginell, aber geht ausgezeichnet.
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Du hast da ein interessantes Detektor-Gerät, zu dem es nur wenig Informationen gibt. TeCo-Geräte sind eher selten. Auch bei mir im Online-Museum gibt es nur ein Modell:
Hallo Rainer Wenn Du magst, nimm das Gerät gerne in Deinem Online Museum auf. Ist unter Umständen ja für den ein oder anderen Suchenden, mal hilfreich. Da an den Erdbuchsen, Jord steht, gehe ich mal von einem schwedischen Gerät aus. Ob es ein Fertiggerät oder ein Bausatz war, da bin ich mir gar nicht mal so ganz sicher. Ich finde das eine Schild aufällig schief. Und bei dem Variometer und er Frontplatte weiß ich auch nicht so recht. Das Variometer ist z.T aus Holz. Aber es sieht nicht unbedingt selbstgemacht aus. Und aus was die Frontplatte ist weiß ich auch noch nicht ganz genau. Von vorne sieht es aus wie Pertinax. Von hinten ist es ganz schwarz und glatt. Das Zeugs ist sehr sehr brüchig. Viel mehr kann ich dazu jetzt nicht mehr sagen. Ich hab es ja Geschenkt bekommen.
Vieleicht noch etwas zur Technik. Die beiden senkrechten Spulen, ist die geteilte äußere Spule. Jeder Teil hat gemessen 0,4 mH. Beide zusammen haben gemessen 1mH. ? Die waagerechte Spule ist die innere. Sie hat gemessen 0,55 mH. Je nach verwendeter Erdbuchse kann ich den Variometer so von 1-2,2 mH oder von 0,7-1,3 mH regeln. Der kleine Kondensator ist recht klein. Er hat vermutlich unter 20 pF, und dient so wie ich es sehe, nur der Antennen Anpassung. ? Einen Schwingkreiskondensator hat das Gerät gar nicht. Es muß die gemessenen 100pF meiner, 10 m Indoor Langdraht, als Schwigkreiskondensator nutzen. Damit hätte ich ja eigentlich irgendwo zwischen Lang und Mittelwelle landen müßen. ? Gehört habe ich verschiedene Stationen, die ich aber noch nicht bestimmt habe. Sehr dominant war eine Station auf ca. 6,2 MHz. Etwas schwankend hat die fast alles überlagert. Da werde ich, wenn ich wieder dazu komme noch einmal weiter forschen. Eventuell auch mit einer ander Antenne. Mit meiner Indoor Langdraht, war der Empfang von Absolut Radio auf 1215 MHz, mit einem Testdetektor gut möglich. Und auch die gemessenen und berechneten Werte waren da stimmig. Ich lag da bei 1217 MHz. Ja soviel erst einmal dazu.
Das Gerät ist ein Serienkreis-System, bei dem die Antenne Teil der Schwingkreiskapapität ist.
Der Sender bei 6200 kHz wird durch Nebenresonanzen empfangbar, ein Problem bei vielen Detektorempfänger am oberen MW-Bandende, ein KW-Sperrkreis könnte helfen:
das ist ein interessanter Detektor. Wenn die 10m-Indoor-Antenne einen Sender bei 1,2 MHz hörbar machen kann, dann ist sie nicht schlecht. Den unteren Mittelwellen- und den Langbereich wirst Du allerdings nur mit einer Aussenantenne >=20m erschliessen können.
Meine Aeriola Geräte von Westinghouse/RCA haben übrigens ein deutlich anderes L/C-Verhältnis:
Variometer 100 bis 410 µH C Mittelwelle 90 pF C Langwelle 470 pF
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