SAQ 17,2kHz cw vorwärmen und Test ab 8:30 Er eiert anfangs immer etwas hin und her, wenn sie genug Kaffee und Frequenzöl intus haben dürfte gegen 9 die Weihnachtsmessage kommen genau auf der 17,2. BFO ist dringend empfohlen, er sendet unmoduliert.
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Hi Martin Hübsches Radio. Ich kann leider nur etwas mit meinen Handempfänger lauschen. Ich muß heute arbeiten, und kann nicht so wie ich mag. Na schauen wir mal.
Natürlich habe ich auf 17,2 kHz mit meinem Spectrum Analyzer gehört, aber leider, leider nichts brauchbares empfangen
Damit die Vorbereitungen nicht umsonst waren, habe ich eine Audioaufnahme von vor zwei Jahren hergenommen und quasi einen Empfang simuliert....
Diesesmal wollte ich den Empfang von Grimeton auf 17,2 kHz gänzlich anders verwirklichen....
Wenn ich mich in die Zeit von damals zurückversetze, dann gehe ich davon aus, dass die Empfangsstation(en) die Aussendungen nicht nur abgehört, sondern die Morsezeichen auch mit einem Morseschreiber auf Papier festgehalten haben.
Genau das schwebte mir vor, das ist eine Herausforderung, dachte ich so .... Leider habe ich so einen echten Morseschreiber -wie oben abgebildet- nicht. Auch ein Aufruf an die User im NL-Radioforum, mir sowas leihweise zu überlassen, brachte nichts.
Nun steht bei mir schon seit Jahren ein Hewlett Packard Chart Recorder Type 680M untätig herum. Leider ist der schnellste Papiervorschub nicht ausreichend, um die Morsezeichen von SAQ deutlich auf Papier zu bringen. Also musste der Motor auf eine höhere Drehzahl gezwungen werden. Das ist wiederum abhängig von der Netzfrequenz = 50 Hz. Glücklicherweise liefert der GRUNDIG Schwebungssummer 295 genug Leistung, um den Motor (getrennt) mit 150 Hz zu speisen, was eine Verdreifachung der Geschwindigkeit ergibt ! Das Problem ist schonmal gelöst...
Normalerweise sorgt der interne Servomotor für eine Auslenkung der Schreibnadel. Aber auch das ist nicht schnell genug. Die Lösung war, mit dem Pen Up-Down Elektromagneten einen Filzstift im Rhythmus der Morsezeichen aufs Papier zu drücken.
Das Ausgangssignal vom Empfänger (heute leider nur eine Aufnahme von früher) wird auf einen selektiven Verstärker (GR 1232A auf 400 Hz eingestellt) gegeben und dann zu einer Detektorschaltung (Black Box) geführt. Deren Ansprechschwelle ist mit der Hand zu regeln. Am Ende wird ein Reed Relay angesteuert, das den Morsezeichen folgt.
Ein Kontakt des Reed Relay lässt einen intern erzeugten Ton im Lautsprecher erklingen. Ein weiterer Kontakt geht zum Schreiber und steuert den Up-Down Magnet, welcher den Filzstift gleichermaßen bewegt.
Ja ich habe SAQ heute empfangen können. Leider nur bei mir im Garten, was nicht so ganz optimal ist. Aber es ging. Kurz vor der eigentlichen Aussendung, verschlechterte sich die Empfangssituation merklich. Aber das SAQ Signal war noch auszumachen. Ich habe über Twente die Aussendung aufgenommen. Da war kein Unterschied zwischen Test und der Aussendung auszumachen. Es waren also vermutlich Störungen aus der Nachbarschaft. Ich würde die Aussendung irgendwie mit SINPO 32342 beurteilen wollen.
@ Wolfgang Die Idee mit dem Mitschreiben finde ich gut. Auch ich habe schon einmal mit diesem Gedanken gespielt. Aber als ich einen schönen älteren Telegraphen, und seinen Preis gesehen habe, ist die Idee wieder etwas in den Hintergrund geraten. Aber lass Dich nicht entmutigen und halt uns doch bitte über den Stand der Dinge auf dem laufenden. Was ich nicht so ganz verstehe, das Du SAQ nicht aufnehmen konntest. In Twente kam SAQ richtig gut rein. Wenn Du magst, kann ich Dir das MP3 von der heutigen Aussendung zu senden. Sind aber schlappe 10 MB.
Mein heutiger SAQ-Empfang war wieder erfolgreich. Decodiert habe ich wie immer mit dem Programm "fl-digi". Antenne war wieder die Mini-Whip, mit der lassen sich hier in meiner Kleinstadt die besten Ergebnisse erziehlen. Nachteil ist keinerlei Richtwirkung dieser Antenne, so dass sich ein ein sehr dicht benachtbarter "Stör"-Sender (ca. 17,8 Khz), schwierig ausblenden ließ. Zum Glück "störte" er nur sporadisch.
Ich hatte auch meinen Tecsun PL-660 mit UP-Converter am Start, das klappte auch sehr gut, aber der EKV-13 kann es mit seinen umfangreichen Filtern einfach sauberer.
Edit: Empfangsort ist Wittenburg in Mecklenburg-Vorpommern, Locator: JO53MM. RST: 469
Viele Grüße,
Axel ......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
Dein Morseschreiber: Hammer!!! Sowas möchte ich auch noch mal bauen, naja, vielleicht wenn ich mal Rentner bin...
Viele Grüße,
Axel
......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
ich habe heute SAQ ebenfalls empfangen, wenn auch ziemlich dürftig und schwankend. Offenbar waren im Sommer die Ausbreitungsbedinungen deutlich besser. Zum Einsatz kamen der Eigenbau-Spitzensuper zwecks Ausrichtung der Antenne und danach der Eigenbau-SDR, der hat ein viel besseres Filter, was hier sehr nützlich war, zudem noch einen Morse-Dekoder, wenn man keine Lust hat, die Zeichen selber zu dekodieren. Wegen dem ziemlich schlechten Empfang war aber das Ohr gefragt.
Als Antenne kam wieder die magnetische Breitband-Loop zum Einsatz, vorerst immer noch provisorisch auf dem Sitzplatz:
Vielleicht schaffe ich es nächsten Sommer, dass sie auf das Dach kommt (der Mast mit dem Rotor steht bereits).
Eine Mini-Whip-ähnliche Antenne wäre auch noch vorhanden gewesen, aber da die Zeit drängte, konnte ich sie dann nicht mehr ausprobieren, aber aus früheren Zeiten weiss ich, dass sie grundsätzlich funktioniert, wenn man mit dem Kabel keine Störungen einschleppt.
@Wolfgang: Der Morseschreiber ist super! Ich hatte vor ewiger Zeit mal einen gebaut, der auf schmale Papierstreifen schrieb, die man spottbillig vor der Fastnachtszeit zwecks Dekoration bekommt. Als Antrieb diente ein Modellbau-Synchronmotor mit integriertem Getriebe, und den Stift hatte ich an einer Blattfeder befestigt, die von einem Magnet Richtung Papier gezogen wurde. Das könnte man wiederbeleben, passende Teile liegen noch herum, und der SDR-Transceiver liefert mit ein paar Zeilen Code auch gleich das passende Steuersignal.