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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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[UKW-FM gerettet] Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?
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08.01.14 13:07
Fernseheumel 

WGF-Nutzer Stufe 2

08.01.14 13:07
Fernseheumel 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?

Die Abschaltung des AM-Rundfunks ist eine politische Entscheidung die man uns als wirtschaftliche
Entscheidung verkauft.
Für den Erhalt des AM-Rundfunks sprechen verschiedene Gründe:

Erstens: Wie mir ein früherer befreundeter Kampfpilot der ungarischen Armee (techn. Ing. obendrein) erklärte, entstehen bei einem
Atombombenabwurf Spannungsspitzen in der Luft die Mikroelektronik (Transistoren & Co.) zerstören, deshalb habe die Armee weiter
auf Röhrentechnik gesetzt.
Mit dieser einfachen Technik erreicht man im Kriegsfall wie im Katastrophenfall (Unwetter/Atomunfall etc.) über den Rundfunk bei
entsprechender Ausbreitung Millionen Menschen.
Jede neue Technik kann mit dieser simplen nicht mithalten, Dolby hin oder her!
Es wäre dumm, eine solche zuverlässige Informationsquelle still zulegen. Das Internet ließe sich vergleichsweise übrigens relativ
schnell zerstören. So wie es von fremden Mächten abgehört werden kann, kann es auch gestört werden.

Zweitens: Wer mit dem Auto im Ausland unterwegs ist, oder im Ausland wohnt, bzw. als Ausländer über die Kultur im weitesten
Sinne informiert werden möchte, nutzt gerne einen AM-Rundfunksender.
In Prag oder Wien gibt's keinen deutschen Rundfunk der auf UKW empfangbar wäre.
Wir alle, nicht nur die Sammler haben von einem internationalen Rundfunknetz profitiert.
Ich persönlich habe früher nur B, NL, GB (BBC-Langwelle), Radio Schweden (KW) und Luxemburg gehört, also keinen deutschen
Sender.
Dies lag an der erbärmlichen Programmgestaltung hinsichtlich der angebotenen Musik.
Wenn nun politisch das Weitertragen kultureller Angebote über die eigene Landesgrenze nicht mehr EU-konform ist so sollte
man sich fragen, wer dies politisch gewollt hat.

Das beste Beispiel ist hier das Fernsehen, da die neuen Technologien die dem Rundfunk drohen bereits beim Fernsehen
angewendet werden!
Das Zauberwort heiß VERSCHLÜSSELUNG!
Durch die Umwandlung auf Digitalbetrieb hat man Millionenbeträge Stromkosten gespart (ohne den Vorteil an den Gebührenzahler
weiterzugeben)! Gleichzeitig kann man quasi die Ausstrahlung metergenau begrenzen.
In meiner Jugendzeit habe ich leidenschaftlich auch dem niederländischen und belgischen Fernsehen sowie dem BFBS (engl.
Soldatensender, später SSVC) meine Aufmerksamkeit geschenkt.
Dies ist nicht mehr möglich, durch die Digitalisierung werde ich von der Teilnahme an der Kultur meiner Nachbarländer
ausgeschlossen.
Aber auch über Satellit ist kein Empfang möglich, da hierzu teilweise die Rechtsgrundlage fehlt eine Karte zu erwerben.
Vergeblich habe ich mich bemüht, auf legalem wie illegalem Wege eine ORF-Karte zu besorgen.
Media-Blöd-Markt/Linz: "Wenn sie in Österreich keinen Wohnsitz haben dürfen wir Ihnen keine Karte verkaufen."
Vereintes Europa, Austausch der Kulturen, das ich nicht lache!!!!!!
Genauso wird es dem Rundfunk ergehen! Natürlich in 5.1 Dolby-Digital.

Das RTL-Konzept hatte sich früher bewährt, so kann man einen Sender für breite Schichten attraktiv gestalten.
WIRTSCHAFTLICH hat wohl kaum ein Sender gearbeitet, das sehen wir an den Zwangsgebühren für das Staatsfernsehen.

Auch die deutsche Welle hat nie wirtschaftlich gearbeitet, selbst wenn dort 6000 Japaner zuhören würden.
Wer will denn behaupten das die Hamburger Elbphilharmonie oder Stuttgart-21 jemals wirtschaftlich be-
trieben werden kann?
Bestimmten Aufgaben, und hier geht es um Kultur z.B. die deutsche Sprache (in Kunst, Theater, Hörspiel, Literatur, Musik)
müssen steuerfinanziert werden.
Aber leider schafft sich Deutschland da gerade ab!

Euer
Fernseheumel

Zuletzt bearbeitet am 08.01.14 13:18

    !
    !!! Fotos, Grafiken nur über die Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.    

    !!! Keine Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen!
    Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!

    Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
    08.01.14 13:24
    nick_riviera

    nicht registriert

    08.01.14 13:24
    nick_riviera

    nicht registriert

    Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?

    **********


    Admin: Dieser Beitrag wurde durch nick_riviera selbst gelöscht.
    Zuvor wurden aber einige Beiträge des Threads durch den Admin reklamiert, da es eine Nichtbeachtung der Forum-Regeln (Punkt 4, Respektvoller Umgang) darin gegeben hat.

      08.01.14 14:08
      Volker 

      WGF-Premiumnutzer

      08.01.14 14:08
      Volker 

      WGF-Premiumnutzer

      Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?

      Fernseheumel:
      Zweitens: Wer mit dem Auto im Ausland unterwegs ist, oder im Ausland wohnt, bzw. als Ausländer über die Kultur im weitesten
      Sinne informiert werden möchte, nutzt gerne einen AM-Rundfunksender.

      Hallo Fernseheumel,

      ich wohne in Schweden und höre hier in einwandfreier Qualität den Deutschlandfunk auf Mittelwelle. Dazu reichen in den Abendstunden 7 m Kuperlackdraht, die ich im Wohnzimmer fast unsichtbar als Innenantenne verlegt habe. Die Langwelle auf 177 kHz aus der Nähe von Berlin kann ich mit 30 m Draht praktisch immer empfangen. Dies hat mich veranlasst eine Umfrage in einem Schweden-Forum zu starten, wie Schwedenurlauber und dauerhaft in Schweden wohnende mit Deutsch als Muttersprache deutsche Sender empfangen. Von 30 Teilnehmern war ich der einzige, der Mittelwelle oder Langwelle empfängt. Alle anderen versuchen es über das Internet, über Satellit oder über die Handyflatrate deutsche Sender zu empfangen. Nachdem ich noch erklärte mit einem alten Röhrenradio aus den 1940er Jahren zu hören, haben viele mich wahrscheinlich als komischen Kauz betrachtet.

      Schweden betreibt übrigens keine AM-Rundfunksender mehr. Das war denen zu teuer und zu altmodisch. Es gibt ja das Internet, hieß es in der Begründung.

      Dann meldete sich ein Besitzer eines mitten im schwedischen Wald gelegenen Wochenendhäuschen mit schlechter Internet- und Mobilfunkanbindung und ohne Stromanschluss. Ihm erklärte ich, wie man an einem Kofferempfänger eine Drahtantenne anschließt, um Lang- oder Mittelwelle empfangen zu können. Dies war allerdings eine Ausnahme. Es gibt Leute die sich für ihren Schwedenurlaub für nicht gerade wenig Geld eine portable Satellitenanlage mit einer Minischüssel kaufen und sich dann wundern, dass der Empfang wenn überhaupt mehr schlecht als recht klappt. Es fehlt an Aufklärung. Fragt mal einen durschnittlichen Redakteur der zahlreichen Computerheftchen. Die haben keine Ahnung. Brauchen Sie auch nicht. Sie schreiben meistens das, was diejenigen, die auch die Werbeanzeigen schalten, in ihren Pressemeldungen verkünden.

      Das ist auch das Problem mit den Rundfunkmuseen. Der durchschnittliche Besucher sieht nur Holz- und Blechkästen und kann damit nichts anfangen. Das Thema ist nur mit Vorwissen greifbar. Bei einem Eisenbahnmuseum ist das anders. Die Technik ist imposant und zum Anfassen. Die meisten Jungs hatten mal eine Spielzeugeisenbahn. Vor 70 Jahren war Lokführer noch ein Traumberuf, bis er durch den Astronauten abgelöst wurde. Im Fernsehen laufen viele Eisenbahnfilme, aber Filme über Rundfunktechnik sind die große Ausnahme.

      Zum Glück gibt es das Internet, das nicht nur mit seinen vielen Seiten, und den Abbildungen über die alte Rundfunktechnik dieses Hobby am Leben erhält. Das Fachwissen, das über das Internet verbreitet wird, ist beachtlich. Gerne würde ich hier auch einen Verein oder eine Arbeitsgemeinschaft für alte Rundfunktechnik gründen. Ein Freund hat dies hier in der Gegend versucht, ist aber gescheitert, weil einfach das Interesse fehlt. Hier wohnen allerdings auf einer Fläche, die so groß wie ganz Berlin ist, nur 22.000 Einwohner. In den Ballungszentren sind das natürlich anders aus.

      Zuletzt bearbeitet am 08.01.14 17:07

        08.01.14 16:53
        NorbertWerner 

        WGF-Premiumnutzer

        08.01.14 16:53
        NorbertWerner 

        WGF-Premiumnutzer

        Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?

        Hallo Volker,

        Volker:
        Das ist auch das Problem mit den Rundfunkmuseen. Der durchschnittliche Besucher sieht nur Holz- und Blechkästen und kann damit nichts anfangen. Das Thema ist nur mit Vorwissen greifbar.

        das stimmt nicht so ganz. Seit einiger Zeit habe ich einen kleinen 'Schauraum' in einem alten Haus. Es war einst ein kleiner Laden. Hier steht jetzt ein Teil meiner Geräte, die man durch das Schaufenster sehen kann. Oft kommen Leute vorbei, zeigen auf eines der Geräte und sagen mir, dieses Gerät, oder ein ähnliches Gerät hatte ich auch damals. Sie erinnern sich auch teilweise noch an die Bedienung, aber niemand (!) hat mir jemals etwas negatives über sein Radiogerät erzählt.

        Das Problem ist, dass wir mit unserem Hobby abhängig von Sendern sind. Hier im Forum wurde ja schon oft von Konvertern gesrochen. Das wäre auch (noch) eine Möglichkeit. Sollte einmal MW und LW Vergangenheit sein, dann werde ich jedenfalls weiterhin deutschsprachige Sender auf MW und LW hören.

        Gruss
        Norbert

          08.01.14 17:53
          Klaus 

          WGF-Premiumnutzer

          08.01.14 17:53
          Klaus 

          WGF-Premiumnutzer

          Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?

          Hallo zusammen,

          auch historische Unterhaltungselektronik, die nicht betriebsbereit vorgeführt wird, erfreut sich m.M. nach erfreulicher Resonanz. Gleiches gilt für Fahrzeuge, die auch nur ausgestellt sind, z.B. das Verkehrsmuseum in Dresden.

          Als bestes Beispiel möchte ich das in meiner Nähe angesiedelte KUBA-Museum nennen, dass sich regen Zuspruchs bei den monatlichen Präsentationen erfreut. Meist sind damit dann auch noch Sonderausstellungen, z.B. Schelllackplatten, die bekannte Fernsehsammlung des leider verstorbenen Pfarrers E. Etzold, Grammophone u.a.m. verbunden. Nächster Termin ist übrigens der 11.01.2014.

          Vermutlich handelt es sich dabei um mehrheitlich Besucher ohne technischen Hintergrund, sondern lediglich dem Wunsche, einmal alte Geräte aus der Kindheit oder Jugendzeit wieder einmal an zu sehen.

          Die Betreuung und den Unterhalt eines funktionsfähigen Senders stelle ich mir jedoch weitaus aufwändiger vor, sowohl aus monetärer als auch personeller Sicht. Vermutlich gibt es auch nur sehr wenige Menschen, die einen Sendern zum Hobby auserkoren würden, da ihnen die Probleme bewusst sein dürften.

          Viele Grüße
          Klaus

            08.01.14 18:30
            Volker 

            WGF-Premiumnutzer

            08.01.14 18:30
            Volker 

            WGF-Premiumnutzer

            Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?

            Hallo Klaus,

            dann sind die Verhältnisse in Schweden bedauerlicherweise anders. Das Rundfunkmuseum in Jönköping ( http://elektronikbasteln.pl7.de/das-rund...oenkoeping.html ) mit seinen über 1000 Exponaten hat an fast 365 Tagen geöffnet und zählt etwa 3000 Besucher pro Jahr. Damit hält es sich als Stiftung gerade so über Wasser. Dabei liegt es günstig neben dem bei Touristen beliebten Streichholzmuseum.

            Das Rundfunkmuseum in Motala ( http://elektronikbasteln.pl7.de/das-rund...-in-motala.html ) mit seinen alten Mittelwellensendern stand kurz vor der Schließung. Immer wenn ich da bin, bin ich fast alleine. Mehr als drei Autos - einschließlich meins - habe ich nie auf dem Besucherparkplatz gezählt.

            Der ehemalige Langwellenrundfunksender in Orlunda ( http://elektronikbasteln.pl7.de/der-schw...er-orlunda.html ) kann telefonisch auf Anfrage besucht werden. So gering ist also das Interesse.

            Ich war auch mal im Rundfunkmuseum in Göteborg ( http://radiomuseet.web.pin.se/wordpress/?page_id=1306 ). Dort waren wir ebenfalls alleine.

            Gut besucht ist allerdings der Maschinensender in Grimeton ( http://elektronikbasteln.pl7.de/mpressio...imeton-saq.html ). Dies hängt damit zusammen, dass es sich um ein Weltkulturerbe handelt. Es ist der einzige erhaltene Maschinensender.

            Das Interesse an alter Technik ist in Schweden eher gering. Was sich nicht über das Iphone steuern lässt, interessiert anscheinend niemanden mehr. Neulich wollten wir uns ein ganz gewöhnliches Bett kaufen. Der letzte Schrei hier sind elektrisch verstellbare Betten, die sich über das Iphone fernbedienen lassen. Keine Ahnung wozu das gut sein soll und wozu man das unbedingt braucht. Ich kann da einfach nicht mehr folgen .

            Wenn ich Schweden meine Radios vorführe, meinen die meisten erst es seien Retroradios. Dann muss ich eklären, dass sie funktionsfähig und über 50 Jahre alt sind. Der Aha-Effekt kommt immer dann, wenn ich ein Radio einschalte und erst einmal das Warten angesagt ist, bis die Röhren warm geworden sind. Die meisten Menschen unter 40 kennen das überhaupt nicht und sind ganz erstaunt.

            Zuletzt bearbeitet am 08.01.14 21:18

              08.01.14 22:45
              Fernseheumel 

              WGF-Nutzer Stufe 2

              08.01.14 22:45
              Fernseheumel 

              WGF-Nutzer Stufe 2

              Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?

              Die Deutsche Welle wurde in den 50er Jahren gegründet (>Adenauer), der Unterhalt
              wurde nie aus den Rundfunkgebühren, heute Rundfunksteuer finanziert!
              Die DW-Sendestelle Jülich unterstand dem Fernmeldeamt Düren, nicht dem WDR-Köln!
              Die Auslandsdeutschen oder Ausländer die der deutschen Sprache mächtig waren,
              sollten politisch über Deutschland informiert werden.
              Später kamen dann auch Programme in den jeweiligen Landessprachen hinzu, die sich
              an alle Erdteile richtete.
              Da keiner der im Ausland lebenden Hörer Gebühren/Steuern zum Unterhalt zahlte,
              auch keine Werbeeinnahmen generiert wurden, mußte der Sender aus dem
              Staatshaushalt (als Teil des Fernmeldewesens) finanziert werden.
              Damals war die gelbe Post nicht von der grauen Post getrennt.
              Erst die Privatisierungsmachenschaften eines Ron Sommer machten aus der
              Rundfunkstation eine Immobilie.

              @ Volker
              Die Situation in Schweden kenne ich gut, nicht nur als MiBa-Leser kenne ich das
              große schwedische Eisenbahnmuseum, ebenfalls Weltkulturerbe.
              Schräg gegenüber gibt es ein Technikmuseum, im Herbst/Winter geschlossen,
              das auch einige Rundfunk- und Fernsehgeräte zeigt.
              Es gibt in Schweden auch einen Sammlerclub. Leider ist es auch dort so
              das die Jugend fehlt.
              Von einem befreundeten Fernsehtechniker a.D. aus Stockholm habe ich schöne
              Geräte geschenkt bekommen, das Tekniset-Museum in Stockhom wollte sie nicht
              geschenkt haben, unter anderem ein Luxor Drahttongerät und einen frühen
              SABA-Telerama mit schwedischer Beschriftung.
              Du weißt aber sicher wie Oldtimer-begeistert die Schweden sind, dies liegt auch
              an den politischen Regelungen die dieses Hobby begünstigen.
              Diese Klientel ist 50er Jahre begeistert. Hier sollte man ansetzen um neue
              Sammler in die Szene einzuführen.

              Mitmachen bei der Radiostationsplanung? Normalerweise gerne, eine große
              Schallplattensammlung und Ideen hab ich auch, aber meine eigene
              Gerätesammlung beansprucht meine knappe Zeit.

              Euer
              Fernseheumel

              Zuletzt bearbeitet am 09.01.14 07:14

                08.01.14 23:19
                Volker 

                WGF-Premiumnutzer

                08.01.14 23:19
                Volker 

                WGF-Premiumnutzer

                Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?

                Hallo Fernseheumel,

                ist zwar offtopic, aber kleine Einlage sei es mir gestattet. Meistens werden alte "Ami-Schlitten" aus den 50er und 60er Jahren gesammelt und restauriert. Autos, die 30 Jahre oder älter sind, kosten ganz wenig Versicherung und sind steuerfrei. Es ist relativ einfach eine Scheune zu finden, in der man sein Auto überwintern lassen kann. Das An- und Abmelden eines Autos ist denkbar einfach. Man geht auf die Seite der Verkehrsbehörde und mit ein paar Mausklicks ist das Auto an- oder abgemeldet. Die Versicherung wird automatisch informiert un nach ein paar Tagen kommt dann ein Scheck von der Versicherung mit der Rückzahlung. Viele machen neben dem Abi am Gymnasium noch eine KFZ-Mechanikerausbildung und reparieren ihre Autos selber. Naja, dann ist ja auch genügend Platz auf den schwedischen Straßen für diese Fahrzeuge und der "TÜV" ist auch nicht so streng wie in Deutschland. Manche haben auch einen regelrechten Autoschrottplatz als Ersatzteilspender vor ihrer Haustür. Schön sieht das gerade nicht aus. Diese Amischlitten nennt man raggarbil. Siehe dazu auch

                http://de.wikipedia.org/wiki/Raggare,

                was nicht gerade schmeichelhaft ist. Also mein Fall ist das bestimmt nicht und mit dem putzigen Schwedenbild hat das auch nichts zu tun.

                Zuletzt bearbeitet am 08.01.14 23:21

                  09.01.14 07:04
                  wumpus 

                  Administrator

                  09.01.14 07:04
                  wumpus 

                  Administrator

                  Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?

                  nick_riviera:
                  @Volker - wie wärs, wenn wir mal per PN unsere Daten tauschen und dann mal telefonieren würden?

                  @fernseheumel - ja ich weiss, die Dortmunder U-Bahn arbeitet auch nicht wirtschaftlich und unser Bürgermeister ist ganz *(F)*, aber was genau willst Du damit sagen? Mach doch einfach mal ( mit? ), statt alles hervorzuwühlen, was irgendwie Mist ist. Stuttgart 21 ist gerade ein typisches Beispiel dafür, dass man mit Machen seine Interessen durchsetzt, und nicht damit, gegen die Interessen der anderen zu meckern. Jeder Modellbahner oder Eisenbahnfreund, der gelegentlich die Miba oder das Eisenbahnmagazin gelesen hat, wusste seit den siebziger Jahren, was da in Stuttgart geplant wird. Wenn man im Sessel hocken bleibt, bis die Macher die Verträge unter Dach und Fach gebracht haben und die Bagger anrollen, gehört man halt zu den Verlierern, da helfen dann auch keine Petitionen mehr.

                  Für den AM Rundfunk gilt das Gleiche. Natürlich ist es eine politische Entscheidung, den AM Rundfunk zu beenden - wie die Deutsche Welle als Staatsrundfunk ohne eigene Einnahmen wirtschaftlich gearbeitet haben will, das musst Du mir übrigens bei Gelegenheit nochmal erklären ;-) . Nur wer soll sich denn für den Erhalt anderes einsetzen als derjenige, der ihn erhalten haben will? Die, die dagegen sind, haben sich für die Abschaffung aktiv eingesetzt, die anderen sitzen im Sessel und reden von Petitionen - oder meckern über Gott und die Welt.

                  Gruss Grank


                  Hallo Frank,

                  ich glaube nicht, daß Leute, die sich zu dem Thema äußern, "nur alles hervorwühlen" oder nur "über Gott und die Welt meckern". Ich denke man darf sehr wohl den bisherigen und alten Zustand beschreiben und in Vergleich zur Zukunft setzen.

                  Beste Grüße
                  Rainer

                    09.01.14 07:10
                    Fernseheumel 

                    WGF-Nutzer Stufe 2

                    09.01.14 07:10
                    Fernseheumel 

                    WGF-Nutzer Stufe 2

                    Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?

                    Hallo Volker!

                    Mit meinem Schweden-Bild schon, und "private" Schrottplätze lassen mein Herz höher schlagen!
                    Auch sind diese Gruppen lokal sehr aktiv, habe mal selbst so ein Treffen besucht.
                    Die Leute sehen "gefährlicher" aus als sie es sind.
                    Ich habe mir aus Schweden geholt, was fernsehtechnisch betrachtet Rang und Namen hat.
                    Leider muß man sagen, daß das skandinavische Fernsehen sehr amerikanisiert ist.
                    Und zwar durch den modernen US-Zeitgeist, und nicht durch die gute alte Kultur:
                    http://www.solie.org/ClassicTV/
                    Das war jetzt auch "off-topic", oh schon wieder ein Anglizismus.
                    Nun mag es an dem relativ schlechten Programm liegen, das Fernsehgeräte bei den
                    Rundfunkgerätesammlern in Schweden total unten durch sind, was sollte man sich denn auch ansehen?

                    Euer
                    Fernseheumel

                    Zuletzt bearbeitet am 09.01.14 07:19

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