Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Nicht zu verbissen sehen! Eigenen Sender zu betreiben, kann man auch mit so wenig Leistung, daß es die Nachbarn nicht mal mitkriegen. Außerdem hat geringe Sendeleistung den Effekt, dass schon paar Störungen und bisschen Empfängerrauschen durchkommt. Klingt dann fast wie Fernempfang! Und das Schönste ist, man braucht sich nicht über dämliche Rundfunkdarbietungen zu ärgern...........
Antennow
ich denke, es wird langsam Zeit, seinen eigenen Sender zu betreiben...........
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Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Es gibt sogar Sender wie den 1224KHz, der m.M. sinnvolles Programm macht. Ganz ohne Geplapper. Könnte auch in D mal kommen, z.B. über Mühlacker. zu dem Digitalkram: Man kennt mich eventuell aus Linuxforen, ich habe wohl Interesse an Technik, aber Radio war für mich immer analog und deshalb besonders Interessant, weil man entfernte Stationen empfangen kann. Digital ist das einfach langweilig, denn da geht das einfach immer.
Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
ingodergute:Hallo Bernhard,
eigentlich wollte ich zum Thema "zu alt fürs Digitale" nichts mehr schreiben aber ein paar Worte zum hier Zitierten mag ich mir nicht ersparen:
Bernhard45:Ich habe (auch in anderen Foren) versucht der älteren Generation die Sache mit Microcontrollern und Signalprozessoren schmackhaft zu machen, mit eher mäßigen Erfolg. Es gibt eine handvoll (reifere ) Leute die sich daraufhin mit der "neuen" Technik erfolgreich auseinandergesetzt haben (siehe Radio Bastler Forum), aber leider blockiert auch eine große Gruppe beim Thema Programmierung. Es ist einfach nicht jedermans Sache da noch im höheren Alter durchzublicken. Es besteht oft die Angst die Masse an neuen Informationen nicht mehr aufnehmen zu können.
Ich bewundere Deine hellseherischen Fähigkeiten und Deine Menschenkenntnis, die es Dir ermöglicht, derart präzise über die Motivation der "Abtrünningen", so genau bescheid zu wissen (konnte mir den Seitenhieb nicht sparen).
Hallo Ingo,
das waren keine hellseherische Fähigkeiten sondern ernsthafte Rückmeldungen(!) einer nicht gerade kleinen Gruppe von Forenmitgliedern mit genau der Begründung die ich oben aufgeführt habe.
Ob sich jemand zu der Gruppe zugehörig sieht oder nicht überlasse ich Ihm selbst. Es sollte niemand dazu gezwungen sehen sich dieser Gruppe unterzuordnen, Fakt ist jedoch auch das diese Anzahl von Mitgliedern unter der Gesamtzahl der aktiven Nutzern eine nicht gerade kleine Gruppe ist.
Nochetwas habe ich verstärkt in Foren beobachtet. Die Beschäftigung mit Microcontrollern und Signalprozessoren wird verstärkt in Verbingung mit Digitalradio oder DAB+ gesehen! Dem ist nicht so! Man kann mit Microprozesoren auch viel Spaß in der analogen Radiowelt haben, siehe meine Versuche auf Youtube. So benutze ich zeitweise auch einen schnellen DA-Wandler um damit ein Mittelwellenband mit mehreren Sendern zur Zeit der 50iger und 60iger Jahre zu simulieren. Die Programminhalte sind dabei Mitschnitte alter zur damaligen Zeit existierenden Stationen. Eine sinngemäße und elegante Erweiterung meines Versuches vom 12.01.17, den ich hier gezeigt hatte: http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...=188&page=5 Also auch hier steht ANALOG im Vordergrund und die Signalprozessoren sind nur Mittel zum Zweck - eine simple Baugruppe praktisch wie ein ZF-Verstärker oder eine Audioendstufe, nicht mehr und nicht weniger. Kein Digitalradio, kein DAB+.
Naja ich entführe diesen Thread wieder und die Anzahl der verbleibenden Zeichen ist auch schon fast wieder erreicht.
Viele Grüße vom Bastler Bernhard --- Bei Fragen zum Umbau oder zur Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR, DAB+, Internetradio, Firmwareentwicklung oder einfach nur Kontakt - bitte Email unter: mbernhard1945(at)gmail(dot)com
Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Pentium4User:Es gibt sogar Sender wie den 1224KHz, der m.M. sinnvolles Programm macht. Ganz ohne Geplapper. Könnte auch in D mal kommen, z.B. über Mühlacker. zu dem Digitalkram: Man kennt mich eventuell aus Linuxforen, ich habe wohl Interesse an Technik, aber Radio war für mich immer analog und deshalb besonders Interessant, weil man entfernte Stationen empfangen kann. Digital ist das einfach langweilig, denn da geht das einfach immer.
Hallo,
wieso geht Digitalradio immer? Internetradio ist eine tolle Sache - wir sind da Fan von, weil meine Frau kann dann ihre Lieblingsitaliensender hören. Das ginge sonst nicht.
Aber: Sobald dir auf der Übetragungsstrecke was abkackt geht nix mehr! Was kann da passieren? Die ganze Übetragungsstrecken sind voll von "kleinen Rechenzentren - die Switchräume". Die alle brauchen Strom, kühle Luft, saubere Luft, auch ein bischen Heizung ist dabei. Dazu CO2 Gaslöschanlagen, oder Sauerstoffreduzieranlagen, Brandmeldeanlagen und Einbruchmeldeanlagen.
Immer 22°C bei 50% Luftfeuchte kann bei mangelnder Wartung oder gesplitteten Service zum Nadelöhr werden. Wenn die Kühlungen über die redundant laufenden Kältemaschinen mal ausfällt, hast du innerhalb ner halben Stunde 50/60/70°C im Raum. Die Server u.s.w. sind gut, gehen nicht kaputt aber die merken das und schalten sich aus! Strom ist kein Problem, die Stationen haben alle Netzersatzanlagen mit Dieselgeneratoren und Unterbrechungsfreie-Spannungs-Versorgungsanlagen mit Batterien gestützt, die automatisch unterbrechungsfrei aufs Netz schalten. Sich reduzierende Übertragungskapazität merkste wenn dein Internet mal wieder lahm ist. Digitalfernsehen verpixelt stehenbleibt, ebenso YT Videos u.s.w. Du meldest dich bei deim Provider und der "weiss von nichts, Sie sind der Erste der dazu anruft...." Man braucht in Kürze 5G überall für die selbstfahrenden Autos. Aber da kann ich nur lachen!
Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Debo:Man braucht in Kürze 5G überall für die selbstfahrenden Autos. Aber da kann ich nur lachen!
Was gibt es da zu Lachen? Sicherheitskritische Applikationen werden hier auf einen D2D-Level aufsetzen, der eine Verbindung direkt von Device-2-Device (also Gerät zu Gerät) bietet ohne das im Hintergrund ein erreichbares 5G-Netz vorhanden sein muss über das die Pakete geroutet werden. So erreicht man auch einen Latenzvorteil der ja hier enorm wichtig ist! Vereinfacht gesagt kann das 5G Modul dabei selbst eine pico-Zelle sein und ein 5G Netzwerk aufbauen. Technisch wäre es möglich den kompletten CAN-Bus im Auto durch 5G D2D zu ersetzen ohne das da höhere Ausfallraten zu erwarten sind als bei einem kabelgebunden CAN-Bus. Ein 5G Mobilfunknetz muss dafür überhaupt nicht in Reichweite sein. Studien zu solchen in-car 5G kann man bereits im Netz finden, wann aber das erste Auto damit auf dem Markt kommt wage ich nicht zu prohezeihen, erstmal muß 5G überhaupt hier ankommen. 2025+x
--- Bei Fragen zum Umbau oder zur Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR, DAB+, Internetradio, Firmwareentwicklung oder einfach nur Kontakt - bitte Email unter: mbernhard1945(at)gmail(dot)com
Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Funk ist einfacher zu stören, gerade Digitalfunk ist dafür noch anfälliger.Leicht gestörten Analogfunk kann man noch verstehen, bei Digitalfunk ist das nicht so. Mich nervt auch die "Drahtlosisierung" der Gebäude, alles per Funk, und dann wundert man sich, warum das so unzuverlässig funktioniert (Ich sage nur 802.11). Die Netze sind überlastet, wird dann bei Autos auch so sein. Plötzlich funktioniert der Parkpilot nicht, weil andere Fahrzeuge auf der gleichen Frequenz senden. EDIT: Kleiner Funfact: der Parkpilot des Astra H war an unserem Standort auch gestört. gleicher Bereich wie die Funkstörungen auch.
Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
hahahahaha, lustig lustig, ein bisschen zurücklehnen, mitlesen und gemeinsam ein bisschen lachen ist sehr unterhaltsam, wenn ich bedenke, was aus dem Thread nunmehr auf 17 Seiten "Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?" sich so langsam entwickelt hat. Da wird nun schon diskutiert, ob selbst fahrende Autos G5 brauchen oder über D2D miteinander um Abstand oder Vorfahrt blödeln, damit sie ordentlich funktionieren können. Hahahahaha (30 Zeilen). Falls die Carreten tatsächlich in Deutschland mal autonom fahren sollten (Was eher heißt falls die mal in Deutschland ERLAUBT SEIN SOLLTEN), wird der deutsche Automarkt zusammenbrechen, da 90% der deutschen Autokäufer totale Autofetischisten sind und kein Auto mehr kaufen werden, mit dem sie nicht mehr eigenhändig sinnlos/speed unlimited durch die Gegend rasen können. Man sieht das an der erschreckenden Zunahme der Stadtpanzer. Unvernünftigere Autos hat es nie zuvor gegeben..... Die Autolobby hat ihre Kunden in Deutschland so erzogen und wird Autonomfahren aus Existenzangst zu verhindern wissen, zumindest in Deutschland. Zurück zum Thema: Wiederinbetriebnahme oder gar Neubau von weitreichenden LW/MW-Analog- oder sonstwelchen Sendern ist ein sinnloser Wunschtraum. Über Digitale Möglichkeiten wäre ein spezieller Thread sicherlich informativer.
Lasst euch doch lieber was Praktikables einfallen, wie ihr in naher Zukunft euren geliebten, schönen, interessanten, genialen Oldtimerradios noch paar hörenswerte Töne entlocken könnt
Keep thinking, Antennow
ich denke, es wird langsam Zeit, seinen eigenen Sender zu betreiben...........
Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Hallo zusammen, ich finde das nur zum Lachen, weil ich sitze mitten in Stuttgart in einem Erdgeschossbüro und habe nicht immer Handyempfang D2 H+ Wenn ich in mein Büro komme z.B. 6:45Uhr, dann geht es noch. Ich habe H+. Kann WattsApp gucken, Berichte lesen, Bilder verschicken etc. Ab 8 Uhr wenn viel draufgehen ist es dann leider vorbei. Dann muss ich rausgehen/woanders hin gehen. Das finde ich Mist! Und sowas im Jahre 2018. Manche Arbeitgeber installieren für beste Versorgung Inhouse Repeater überall. So hat man auch z.B. im tiefen Betonkeller im 2.UG wo dann die Technik sitzt H+ Aber mein AG macht das nicht.
Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
Hallo Funkfreunde,
hey bleibt cool! Es gibt hier kein Gut oder Schlecht. Das zeigt schon die Technikgeschichte der letzten 500Jahre. Das Eine wäre ohne das Andere undenkbar. Hier ist ein Wandel im Gange und wir befinden uns mittendrin. Das Problem ist die Nachvollziehbarkeit. Es findet eine Spezialisierung statt.... diese erfordert eine Menge Detailwissen auf die wir uns kaum einstellen können. Selbst in der Digitaltechnik werden heute Prozesse und Verfahren verwendet die von programmierenden Beteiligten nur noch modular gesetzt werden. Was ist die Eingabe und was soll rausgehen. Der Inhalt des Programms = sekundär. Die Zeit des Universaltechnikers / Wissenschaftlers ist vorbei. Ich bin da auch ein Kritiker, da niemand mehr bis ins Detail durchblickt. Die alte Analogtechnik hat etwas warmes vertrautes, aber bedenkt.... auch hier blicken nur sehr wenige durch. Hier seit ihr die Spezialisten und nun kommen Leute die sagen, hey das machen wir digital viel besser und genauer. Ein Aufschrei....klar! Skepsis macht sich breit, da man einfach nicht mehr mitreden kann....oder will. Die Verbindung ist eine echte Chance.... Das Alte müssen wir aber bewahren und speichern. Die Wissenskette muss rückverfolgbar bleiben und für nachfolgende Generationen gesichert werden. Eine Flut an Informationen, das Wissen der Welt muss nun dauerhaft gespeichert werden. Bücher können das nicht mehr..... eine riesen Herausforderung, die MW ist da nur noch ein Fliegenschiss.