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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?
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07.09.18 19:32
ingodergute 

Moderator

07.09.18 19:32
ingodergute 

Moderator

Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?

Ich gebe Dir völlig Recht Bernhard. Aber noch existieren viele AM-Geräte auch in den Autos. Würde man von offizieller Stelle erklären z. B. im Werbeprogramm, daß es sich um eine Notfallreserve handelt, dann könnte mancher Wegwurf entfallen.

(Wenn der Hund nicht gesch... hätte, hätte er den Hasen gekriegt.)

Viele Grüße

Ingo.


_____________
Analog bleiben!

Zuletzt bearbeitet am 07.09.18 19:34

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07.09.18 19:38
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

07.09.18 19:38
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?

Komisch, mein DAB+-Autoradio JVC KD-BD53 kann LW, MW, UKW, DAB+. Keine Spur von analoger Unempfindlichkeit.

Gruss
Walter

07.09.18 19:48
Bernhard45

nicht registriert

07.09.18 19:48
Bernhard45

nicht registriert

Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?

Hätte hätte Fahradkette. Ingo die Wege des Menschen sind nicht immer durchschaubar. Man hätte auch DCF77 oder ähnliche Rundfunksteuersender von Anfang an für den Katastrophenfall einrichten können. Funkuhren könnten dann zumindest eine Alarmierung übernehmen, mit Sicherheit aber auch kurze Meldungen auf dem Display darstellen können oder wo steht geschrieben das DCF77 nicht auch eine schmalbandige Audioübertragung hätte erledigen können? Hätte können, leider sind die Systeme nie so konzipiert gewesen und die Endgeräte kann man jetzt nachträglich nicht einfach updaten.

Vielleicht hat man sich auch folgendes Gedacht: Fällt DCF77 oder ein anderer Großsender aus (Naturkatastrope, gezielter Beschuß durch wen auch immer) ist das ganze System tot. Es gibt Reservesysteme, aber am gleichen Ort. Denkbar schlecht im Katastrophenfall.

Ein feingliedrigeres Netz wie GSM/LTE könnte zumindest im Notfall um ein "funktotes Gebiet" herum weitersenden und so z.T. schnell wieder ein Netzzugang durch mobile Basisstationen (die gibt es) hergestellt werden. Es müssten schon mehrere weit getrennte Gebiete betroffen sein um einen totalen Netzausfall zu provozieren.
Das würde auch mit Internet so funktionieren, im Lande gibt es reichlich Backbones zum Beispiel über LWL über die ein mobiler notfallmäßiger Netzzugang mit großer Bandbreite schnell wieder hergestellt werden könnte.


@Walter: Ich habe ja schon hier im Forum und auch im RBF geschrieben welche Linien es von Chipsätzen bei den Herstellern gibt. Warum muß das eigentlich immer wiederholt werden? Die im preiswerten Consumergeräten verbauten beschränken sich in der Regel auf UKW und DAB+. Auch das HF-Frontend ist dann entsprechend nur für DAB+ optimiert und kann UKW gerade so noch halbwegs verarbeiten. Bessere Consumergeräte haben AM,(LW, MW, SW,) Weatherbroadcast/NOAA. usw. und getrenne HF-Frontends. Auf diesen Wellenbereichen sind die Geräte dann idR. auch empfindlich. ABER! Gehe durch die Masse der Consumergeräte! Diese sind eben meist nur auf DAB+ (UKW mal besser, mal schlechter) und/oder WiFi und Bluetooth beschränkt.

Wahrscheinlich hat dein Gerät den gleichen Chipsatz verbaut wie das von Ingo. Es gibt aktuell in Produktion nur 4 verschiedene Module die das können, fast 50 Chipsätze die aber nur noch UKW neben DAB+ können. Also die Regel ist LW oder MW nicht bei aktuellen neuen Radios!

Wir als Radioliebhaber, Wellenjäger und DXer achten sicher schon vor dem Kauf darauf welche Wellenbereiche ein Gerät hat, der Normalkunde macht sich darüber keine Gedanken mehr. Es lief vor kurzen im TV eine Straßenumfrage was UKW, MW, LW auf dem Radio bedeutet. Die wenigsten kannten den Begriff "UKW" in der Vollbedeutung, MW, LW waren unbekannte Welten und das nicht nur in der Generation U30!

Irgendwie war die Entwicklung aber schon bei uns Radiobastlern vorhersehbar. Wie oft hängt selbst bei Geräten der späten 60iger die wir aus der Bucht ziehen der AM-Drehko fest, während die UKW-Abstimmung (bei separaten UKW-Drehko) gut funktioniert. Die Wellenschalter der AM-Bänder haben oft Kontaktprobleme, UKW dagegen fast nie, da sehen die Kontakte sauber aus weil sie über Jahrzehnte geschaltet blieben.

Ich rege mich nicht mehr auf über die Abschaltung von Mittel und Kurzwelle. Ich habe das Thema damals intensiv beobachtet, Briefe geschrieben, in Hörersendungen angerufen (DLF LW/MW-Abschaltung), das war mir Ärgernis genug. Bei UKW mache ich da gar nichts erst mehr. Es ist beschlossen und so wird es kommen. Warum soll ich da mein Blutdruck in die Höhe treiben? Nein da bastle ich lieber mit dem was mir mit DAB+ und Internetradio möglich ist. Das ist für mich entspannter. Alte Musik, Vollprogramme und die Piratensender von damals höre ich von Bandmaschine oder von Festplatte/SD-Karte die ich für mich privat auf MW, KW, UKW und mittlerweile auch auf einem eigenen DAB+ Sender aussende. Ändern kann ich doch sowieso nichts in der realen Welt also lebe ich mit Ihr und nutze die neuen Geräte so wie die alten Geräte auch. Das würde ich jedem Radiobastler auch so empfehlen. Verschwendet nicht die Zeit mit dem Nachtrauern, nutzt die neuen Möglichkeiten und Technologien um das Hobby weiter interessant zu halten.



---
Bei Fragen zum Umbau oder zur Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR, DAB+, Internetradio, Firmwareentwicklung oder einfach nur Kontakt - bitte Email unter: mbernhard1945(at)gmail(dot)com

mein PGP-Key unter: http://pgp.mit.edu/ Keyword: mbernhard1945

Zuletzt bearbeitet am 07.09.18 21:07

07.09.18 22:06
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

07.09.18 22:06
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?

Ich gebe dir Recht, die Sache ist beschlossen, das wird durchgezogen. Ein Funknetz wird aber gerade in Krisensituationen zusammenbrechen, da einerseits einfache Sabotage durch DDoS-Angriffe möglich sind und andererseits durch die vielen Anfragen in solchen Situationen belastet ist.
DAB+ zerstört gerade den Einstieg in das Radiohobby, denn man kann sich nicht mehr selbst wie in vielen Büchern einen Empfänger basteln.
Mich hat es fasziniert, dass man mit einem uralten Radio noch heute Rundfunk hören kann. DAB+ wird in 20 Jahren vielleicht auch wieder Geschichte sein.
Ich habe nichts gegen neue Technik, wenn sie etwas weiterentwickelt, es gibt aber kaum Vorteile bei DAB+ bzw. der Digitalisierung, die die Hörer erwarten, sonst hätten die Bürger diesen neuen Standard stärker akzeptiert und es wären mehr DAB+-Geräte in Betrieb.
Dort wo Radio noch gehört wird, erwartet man meist keinen besseren Klang.

07.09.18 22:54
Antennow

nicht registriert

07.09.18 22:54
Antennow

nicht registriert

Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?

@Bernhard & Forum,

kurz was zur Nutzung des DCF77. Zeitsignal ist der Hauptzweck. Die ersten 14 Bit des Minutensignals sind an einen Wetterdienst verkauft worden.
Siehe Link: https://www.mikrocontroller.net/articles...erinformationen
Weitere Information über DCF77 bezüglich der Nutzung als Alarmsystem für die Bevölkerung hier, https://de.wikipedia.org/wiki/DCF77,
ziemlich weit unten auf der Webseite. Es wurde untersucht, es würde funktionieren und wäre sicher nützlich, wenn es gewollt wäre.

Aber jetzt zur sterbenden Mittelwelle. Seien wir doch mal ehrlich, seit es UKW gibt, hat doch kaum noch jemand ein Programm auf Mittelwelle gehört, wenn er es mit wesentlich besserer Qualität auf UKW empfangen konnte. Sogar erheblichen Antennenaufwand hat man dafür in Kauf genommen.
Ich finde, es sind Krokodilstränen, die hier der Mittelwelle nachgeweint werden. Mit dem Autoradio konnte ich auf Langwelle unterbrechungsfrei den Deutschlandfunk in ganz Europa hören, zwar nicht um mich an klassischer Musik zu ergötzen, aber man war informiert. Das wäre heute noch wünschenswert, während sowas auf der Mittelwelle gar nicht funktionieren könnte. Die bitarme Übertragungsqualität auf DAB+ ist für mich auch nicht zufriedenstellend, und ist auch nicht langstreckentauglich. Ich war im Sommer mit dem Boot entlang der Friesischen Inseln bis nach Belgien unterwegs, DAB = tote Hose, früher hatte man auf LW Deutschlandfunk und auf KW Deutsche Welle europaweit hören können.
Und nun? ==> INRI. Das wurde uns Zwangs-Gebührenzahlern gestohlen!

Für mich wäre erstrebenswert ein Langwellensender mit europaweiter Reichweite und seriösem Nachrichtendienst. Durchaus auch analog, weil die Empfangstechnik einfach und unverwüstlich und stromsparend ist. Auf den anderen Quatsch könnte ich verzichten, weil ich mittlerweile über das Internet alles andere, sogar TV weltweit empfangen kann. Das sind nun unsere modernen Zeiten. Mit der Pferdkutsche reisen wir schließlich auch nicht mehr.

Um unsere alten schönen Oldtimerradios zu betreiben, lassen wir uns doch allemal was eigenes einfallen, oder?

Gruß ans Forum

07.09.18 23:03
Bernhard45

nicht registriert

07.09.18 23:03
Bernhard45

nicht registriert

Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?

Ja der Einstieg in den Radiobau wird schwieriger aber nicht unmöglich Pentium4User. Der Lötkolben wird mehr gegen eine Softwareentwicklungsumgebung und Compiler eingetauscht, nicht vollständig, aber doch zu einem erheblichen Teil. Das kommt den jungen Leuten vielleicht aber auch entgegen, da diese zum Beispiel mit dem Arduino "Baukasten" einen wunderbaren ersten Ort zum Austoben haben oder diesen von anderen Basteleien her kennen. Damit kann man schon einiges in Sachen Internetradio machen wie ich in meinem Thread "Bernhards Radiobastelein" in loser Folge versucht habe zu dokumentieren. Auch Experimente im Bereich Software Defined Radio sind mit schnellen Prozessoren möglich, senden wie empfangen auf "richtigen" Rundfunkbändern. Ich habe es in einigen Youtube-Videos versucht darzustellen.

Ich habe (auch in anderen Foren) versucht der älteren Generation die Sache mit Microcontrollern und Signalprozessoren schmackhaft zu machen, mit eher mäßigen Erfolg. Es gibt eine handvoll (reifere ) Leute die sich daraufhin mit der "neuen" Technik erfolgreich auseinandergesetzt haben (siehe Radio Bastler Forum), aber leider blockiert auch eine große Gruppe beim Thema Programmierung. Es ist einfach nicht jedermans Sache da noch im höheren Alter durchzublicken. Es besteht oft die Angst die Masse an neuen Informationen nicht mehr aufnehmen zu können. Das ist meiner Meinung nach aber unbegründet, man muß es einfach mal versuchen und mit einfachen Sachen anfangen. Stellt sich der erste Erfolg ein, geht die Lernkurve und Lernbereitschaft meist sehr steil nach oben. Naja.
Ich wünsche allen hier im Forum noch eine gute Nacht, werde mich für heute langsam aus der Runde verabschieden.


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Bei Fragen zum Umbau oder zur Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR, DAB+, Internetradio, Firmwareentwicklung oder einfach nur Kontakt - bitte Email unter: mbernhard1945(at)gmail(dot)com

mein PGP-Key unter: http://pgp.mit.edu/ Keyword: mbernhard1945

Zuletzt bearbeitet am 07.09.18 23:11

07.09.18 23:13
Antennow

nicht registriert

07.09.18 23:13
Antennow

nicht registriert

Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?

nee nee Bernhard, wir wollen die Röhren glühen sehen, die Software lassen wir dabei lieber durch die Kehle rinnen!

Prosit!

Antennow

ich denke, es wird langsam Zeit, seinen eigenen Sender zu betreiben...........

07.09.18 23:18
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

07.09.18 23:18
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?

Jahrelang wurde auf der MW der SDR1 bzw. später SWR1 gesendet, keiner nutze mehr die MW, denn auf UKW gab es den gleichen Sender. Dann kam swr cont.ra, eins sehr gutes Programm, habe ich im Keller gehört. Manchmal auch den DLF auf 153 Khz. Aktuell höre ich manchmal die 1224 United Am aus NL. Läuft Musik ohne Geplapper und Reklame. Sowas auf der LW oder KW wäre echt gut, würde ich nutzen.

Ich bin begeisterter Linuxnutzer und auch an Hardware interessiert, wenn ich aber eh den Computer in die Hand nehme, warum soll ich dann z.B. Daten per DAB+ empfangen, wenn ich z.B. schon DSL habe?

Radio war für mich deshalb interessant, weil ich mit dem Telefunken concertino 55 TS entfernte Stationen empfangen konnte. Das war interessant.
Habe früh morgens oft die ARD Infosender wie NDR INFO Spezial usw, gehört. Mit DAB(+) geht das einfach nicht mehr, da gibt es Signal da oder Signal weg.
Mittelwelle war der Einsteig mit KW ging es weiter. Ich konnte China empfangen, mit einem einfachen Draht im Raum. Zeig mir das mal mit Digitalfunk, der nichtmal überall einheitlich ist. LW war irgendwie immer nur DLF sowie der Franzose zu empfangen. War uninteressant. Das konnte ich damals der Familie zeigen, die haben das fast nicht geglaubt. Digitalfunk ist einfach langweilig, da all dies damit nicht möglich ist. Ich habe auch nie Reklame für die MW gesehen, für SWR3 auf 99,9Mhz wurde geworben, aber z.B. nicht für den SWR cont.ra auf 576 KHz. Woher sollen die Leute wissen, dass es sowas gibt?

EDIT: Interessantes Bauprojekt: DAB+-Empfänger nur mit Röhren!
Mich würden mal die Anzahl der Röhren sowie die Signallaufzeiten interessieren.

Zuletzt bearbeitet am 07.09.18 23:19

08.09.18 02:43
ingodergute 

Moderator

08.09.18 02:43
ingodergute 

Moderator

Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?

Hallo Bernhard,

eigentlich wollte ich zum Thema "zu alt fürs Digitale" nichts mehr schreiben aber ein paar Worte zum hier Zitierten mag ich mir nicht ersparen:

Bernhard45:
Ich habe (auch in anderen Foren) versucht der älteren Generation die Sache mit Microcontrollern und Signalprozessoren schmackhaft zu machen, mit eher mäßigen Erfolg. Es gibt eine handvoll (reifere ) Leute die sich daraufhin mit der "neuen" Technik erfolgreich auseinandergesetzt haben (siehe Radio Bastler Forum), aber leider blockiert auch eine große Gruppe beim Thema Programmierung. Es ist einfach nicht jedermans Sache da noch im höheren Alter durchzublicken. Es besteht oft die Angst die Masse an neuen Informationen nicht mehr aufnehmen zu können.
Ich bewundere Deine hellseherischen Fähigkeiten und Deine Menschenkenntnis, die es Dir ermöglicht, derart präzise über die Motivation der "Abtrünningen", so genau bescheid zu wissen (konnte mir den Seitenhieb nicht sparen).
Ich kann natürlich nur für mich sprechen (ich fühle mich nicht zu einer "blockierenden Gruppe" zugehörig). Ich finde es nicht spannend, ein Gerät zum Empfang, zur Dekodierung und zum Hörbarmachen digitaler Datenströme nach Rezept aufzubauen. Das hat nichts damit zu tun, daß mir die Programmierung zu kompliziert ist (das ist schließlich mein täglich Brot im Beruf). Ich habe einfach keine Freude daran. Ich liebe es hingegen, elektronische analoge Schaltungen aufzubauen, zu optimieren, zu reparieren und mich am Ergebnis zu freuen. Es begeistert mich auch deshalb, weil ich das, was ich da tue, nahezu komplett begreife oder weil ich historische Technik sammle und betriebsfähig erhalten möchte.

Ich sammle neben alten Radios, Fernsehern und Tonbandgeräten auch 8-Bit-Homecomputer der 80-er Jahre (einer bestimmten Marke) und bin in einem entspechenden Club aktiv. Dort sind neben älteren Computerfreaks wie meiner Wenigkeit auch Universitätsprofessoren (auch ein junger solcher vom Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering gGmbH) und eine Reihe junger Menschen aktiv, denen es besondere Freude bereitet, scheinbar unmögliches auf den 50 Hz-Bildschirm zu zaubern mit einem Rechner, dessen Taktfrequenz 3,5MHz beträgt und der max. 64 kB Speicher adressieren kann. Auch für sie ist es wichtig, Hard- und Software komplett verstehen zu können. Es wird Zusatzhardware entwickelt, und die alten Geräte werden gehegt und gepflegt.
Natürlich könnten wir moderne Computer oder wenigstens Emulatoren mit ihren erheblich besseren Möglichkeiten nutzen, aber es muss die Originalhardware sein oder selbstgebaute hard- und softwarekompatible Klone mit Originalprozessoren.
Niemand käme hier auf die Idee, den Enthusiasten zu unterstellen, sie würden deshalb keine modernere Technologie nutzen, weil sie Angst hätten, diese (evtl. altersbedingt) nicht zu verstehen - und das ist auch gut so.

Viele Grüße

Ingo, der Deine Fachbeiträge (trotzdem) neugierig verfolgt.

_____________
Analog bleiben!

08.09.18 09:23
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

08.09.18 09:23
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

Re: Deutsche Mittelwelle am Ende. Trotzdem Mittelwelle hören?

Zitieren:
ich denke, es wird langsam Zeit, seinen eigenen Sender zu betreiben...........
Wenn das rechtlich einfacher wäre, würde hie einer laufen.
Man sollte das nicht für jedermann freigeben, denn sonst haben wir Salat, aber für gelernte Amateurfunker wäre eine Nutzung sinnvoll, sofern es sich um analogen Rundfunk handeln würde. So wie das in NL auch ist. Dort gibt es genug Sender wie United AM, Dann noch die 828 Khz usw.
Interessanter wäre jedoch die Langwelle. Ist weniger Störanfällig gegenüber ausländischen Sendern.

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