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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Nicht nur bei Vielfachsteckdosen ...
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08.10.19 12:01
wumpus 

Administrator

08.10.19 12:01
wumpus 

Administrator

Nicht nur bei Vielfachsteckdosen ...

Hallo zusammen,

ich sehe mir ganz gern immer wieder mal bei youtube die Videos von Wolfgang Rudolph (CC2TV, bekannt vom legendären WDR Computer-Club) an. Viel Interessantes dabei! Lohnt sich immer.

Dabei bin ich auch wieder mal auf das Video über die Vielfachsteckdosen gestoßen. Dabei wird auch das Sicherheitsproblem von schaltbaren Vielfachsteckdosen gestoßen.

Viele dieser Dosen mit Schalter schalten nur eine Leitung ab. Da in Deutschland das Schuko-System NICHT verpolungssicher ist, können Leute wie wir schnell mal eine "gewischt" bekommen, beim Arbeiten an geöffneten Geräten, wenn wir glauben, das Netz über die Schalter stromfrei bekommen zu haben (nicht Jeder arbeitet via Trenn-Transformator). Kommt dabei darauf an, wie herum ein Schukostecker in der Steckdose steckt.

CC2TV zeigt in dem hier vorgestellten Video das Problem anschaulich dar. Es werden auch Zwei-Pol-Schalter beschrieben und Prüfadapter vorgestellt:


https://www.youtube.com/watch?v=7Q1Yvqmh...TcA24r661eQhcUy

Vielleicht ganz hilfreich, sich mal wieder das Verpolproblem beim deutschen Schuko-System vor Augen zu führen (obwohl wir das alles schon kennen).

p.s. Ich habe einen solchen Prüfstecker seit Jahren und markiere meine Stecker und Dosen nach Prüfung an der Phasenseite mit einem Punkt.


Grüße von Haus zu Haus
Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)

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Zuletzt bearbeitet am 08.10.19 12:18

APo66 gefällt der Beitrag.
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08.10.19 12:07
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

08.10.19 12:07
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

Re: Nicht nur bei Vielfachsteckdosen ...

Bei mir gilt bei Arbeiten an Geräten mit gefährlichen Spannungen immer: Mechanisch (nicht nur per Schalter) die Verbindung trennen, Stecker raus (Sicherung reich nicht, die könnte jemand reinmachen). Nur dann ist man sicher. Ich hatte schon Mehrfachsteckdosen, bei denen der Schalter nur ein Licht war, mehr nicht (Chinaschrott).
PS: Ich schaue CC2 auch gerne, ist vor allem sachlich und informativ sowie frei von irgendwelchem BlaBla oder von Effekten.
PS2: Bisher habe ich nur als Kind aus Unwissenheit Stromschläge bekommen (mit 4 Jahren).

EDIT:
Bezüglich Verpolungssicher:
Der Nulleiter muss nicht zwingend das gleiche Potential wie die Erde bzw. der Schutzleiter haben, es gibt da stellen wo das nicht der Fall ist.

Zuletzt bearbeitet am 08.10.19 12:08

08.10.19 19:21
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

08.10.19 19:21
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

Re: Nicht nur bei Vielfachsteckdosen ...

Hallo zusammen

Schalter an Haushaltsgeräten und Mehrfachsteckdosenverteilern sind keine völlige oder sichere Netztrennung, weder bei Arbeiten an elektronischen Geräten, noch als Zustand des Nichtgebrauchs, wie z.B. bei Kaffeeautomaten oder Toastern. In manchen Haushalten bleibt der Netzstecker nach der Nutzung des Gerätes in der Steckdose..Das ist ein Risiko..

Es grüßt Dietmar

08.10.19 19:27
APo66 

WGF-Nutzer Stufe 3

08.10.19 19:27
APo66 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Nicht nur bei Vielfachsteckdosen ...

Ein schönes Video.
Dinge die ich so sehe kann ich besser begreifen, als wenn mir nur jemand von der vorhandenen Gefahr so einer Steckdose berichtet.
Der Wolfgang R. macht das wirklich gut. Ich hab den / die auch schon gesehen, als der Computerclub noch beim WDR lief.
Und erst gestern hörte ich in einem neuen Adiocast von Ihm, das er zwar etwas kürzer treten möchte, aber er den Computerclub noch weiter machen möchte so lange es geht.

Aber zurück zu eigentlichen Thema.
Problematisch weil unter Umständen lebensgefährlich, ist es immer wenn jemand der nicht genau weiß was er tut, mit so hohen Spannungen wie z.B. der Netzspannung arbeitet. Das darf eigentlich gar nicht sein.
Wer mag kann ja mal die VDE Vorschriften, zu der Thematik lesen.
Was könnte man also tun?
Im Bereich wo solche Arbeiten geplant sind, nur gute und sichere Materialien nutzen.
Man sollte auch keine falsche Scham haben, und mal jemanden fragen der so etwas prüfen kann. Da das wirklich keine Hexenwerk ist, kann das auch ruhig ein versierter Kollege sein. Zur Not aber mal für eine Stunde einen Elektriker drüber schauen lassen, das kostet auch keine Vermögen.
Und ja, ein Trenntrafo, macht solche Arbeiten schon sicherrer.
In dem Zusammenhang wäre es auch einmal sinnvoll, sich über seine Hausinstallation zu erkundigen.
Ist die auf dem neusetn Stand oder noch Uralt? Solten da Mängel zutage treten, kann ein FI Schutzschalter in Steckerform eine weitere Sicherheit sein.
Diese Geräte sind wirklich erschwinglich, schützen mich vor gefährlicher Durchströmung und schalten 2 Polig ab.

Durchströmung!
Auch ein doofes Wort, was Fragen offen lässt.
Eine " gewischt " bekommen, mag ich auch nicht wirklich. Das klingt so niedlich, was es aber leider nicht ist.
Wer mag kann ja mal nach;
Tödlicher Stromschlag unter der Dusche,
Tod durch Handyladegerät, in Australien,
Ton im Supermark, an der Kasse,
googeln.
Leider 3 Unfälle, die tödlich endeten.
Leider wären alle 3 recht einfach zu vermeiden gewesen.

Ich möchte hier wirklich keinem das Hobby vermiesen!!! Aber bitte macht Euch sachkundig, und überlegt was Ihr macht.
Dazu taugen so Videos wie z.B. das von Wumpus empfohlene.
Ein Gedankenaustausch, mit Kollegen, bei Kaffe und Kuchen ist sinnvoll.
Auch einfach mal ein Kollegen oder ein Fachmann zusehen lassen, wie ich arbeite, kann ein Fehlverhalten aufdecken.
Oft schleichen sich auch bei Fachleuten Fehler ein, die man selbst gar nicht mehr sieht, die aber leicht zu vermeiden sind.
Bei Berufsgenossenschaften und auch bei Herstellern von Messgeräten, finden sich oft zu diesem Thema interessante und gut verständliche Dokumentationen.

Also, seit vorsichtig mit hohen Spannungen, und benutzt Euern Kopf.

Ich fände es gut wenn dieser Thread lebhaft weitergeführd wird, und vieleicht den ein oder anderen Unfall verhindert.

Gruß
Andreas






Die Realität, entspricht nicht meinem Naturell.

08.10.19 19:58
ELEK 

WGF-Nutzer Stufe 2

08.10.19 19:58
ELEK 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Nicht nur bei Vielfachsteckdosen ...

Hallo,

einpolige Schalter sind zulässig ! Sie dienen nur zum betriebsmäßigen Schalten, nicht zum --> Freischalten !
das gleiche Problem haben alle anderen Arten von einpoligen Schaltern in Geräten mit Stecker. Bei DImmern ohne mech. Schalter kanns auch Probleme geben, wenn bei dunkelgestelltem Dimmer ein Laie die Glühlampe wechseln will.

Auch bei zweipoligen Schaltern empfielt sich Freischalten durch Steckerziehen ("Sichtbare Trennstelle") ! Ein Kontakt könnte überbrückt sein, in Fernsehern gabs das öfters, daß bei defekter Schaltstrecke diese einfach überbrückt wurde. Auch kann der Kontakt verschweißt sein.

Spannungsfreiheit ist auch zu prüfen ! Das ist eigentlich noch wichtiger !! Denn erst dadurch erkennt man, ob die Arbeitsstelle spannungslos ist. Hierbei besser mit einpoligem Spannungsprüfer, zweipoliger führt zu falschem Ergebnis !! Ein Argument, warum ich heftig dagegen bin, den einpoligen Spannungsprüfer ("Phasenprüfer") als "Lügenstift" zu bezeichnen.
Im übrigen gelten immer die --> 5 Sicherheitsregeln, zuweilen ohne die 4. Regel "Erden und Kurzschließen" (heimische Anlage im Haus).

Die Macher des Videos sollten, wenn sie sich ins Starkstrommilieu begeben, sich sachkundigen Rat einholen! Auch beim Video über Energiemeßgeräte wird sehr viel Unfug erzählt. Ansonsten find ich den Kanal auch gut. Aber wenn man einen solch guten Ruf hat, sollte man sich diesen nicht durch gewisse Unkenntnisse in fremden Gefilden beeinträchtigen.

Gruß Ingo

Zuletzt bearbeitet am 08.10.19 20:00

08.10.19 20:04
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

08.10.19 20:04
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

Re: Nicht nur bei Vielfachsteckdosen ...

Bei mir herrschte die Gefahr vor allem in der Kindheit.
Mit 4 habe ich laut Aussage meines Vaters die Seele des Koaxialkabels mit dem Innenpol eines Euro-Kaltgerätesteckers (der 2-polige) verbunden.
Ich soll dann gesagt haben "Hat bumm gemacht". Danach war der Kabelanschlussverstärker gegrillt.
Später habe ich die Fischertechnik-Achsen aus Metall (heute sind die aus Plastik) in die Steckdose gesteckt. Ziel war es, den Strom, der da drauf sei, zu beobachten, denn ohne Ummantelung, könnte das vielleicht gehen. Ich konnte damals noch nicht lesen und von der Gefahr nichts wissen, habe die Stangen aber isoliert angefasst, das wusste ich komischerweise.
Mein Bruder hat das auch mal gemacht und drangefasst. Nur der Arm tat weh, auf die Idee kam er aber selbst.
Dann gibt es noch die Gefahr der Schreibtischlampenfassungen. Perfekt für kleine Finger, mir aber nie passiert.
Im Kindergarten habe ich einen Fön (Kabel war abgeschnitten) wieder mit einem Kabel versehen und mit dem Netz verbunden. Der glühte kurz, der Ventilator ging an und dann war die Sicherung raus. Solche Faxen machten mir damals noch Spaß, denn es hat alle erschreckt.

Leider wird auf solche Gefahren nicht sachlich und informativ hingewiesen, sondern nur der Umgang mit Strom verboten ("Das darfst du nicht, höre damit auf und mache was anderes" sind solche Sätze).
Das verleitet zu noch mehr Interesse und zum Experimentieren, was dann auch mal tödlich enden kann.
So kam es dann bei mir, ich habe heimlich Geräte aufgeschraubt, um deren Innenleben zu erkunden. Später dann habe ich verstanden was passiert und habe Vorsichtsmaßnahmen ergriffen.

08.10.19 20:09
APo66 

WGF-Nutzer Stufe 3

08.10.19 20:09
APo66 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Nicht nur bei Vielfachsteckdosen ...

ELEK:
Hierbei besser mit einpoligem Spannungsprüfer, zweipoliger führt zu falschem Ergebnis !! Ein Argument, warum ich heftig dagegen bin, den einpoligen Spannungsprüfer ("Phasenprüfer") als "Lügenstift" zu bezeichnen.

Hm,
darüber müßen wir aber auch noch mal reden, oder den Sachverhalt aufdröseln.
Ein Phasenprüfer ist ein Phasenprüfer. Weder ein Spannungsprüfer noch ein Messgerät.
Und warum führt eine 2 polige Messung zu falschen Ergebnissen?

Die Realität, entspricht nicht meinem Naturell.

08.10.19 20:12
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

08.10.19 20:12
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

Re: Nicht nur bei Vielfachsteckdosen ...

Man muss Erde gegen beide Pole messen, i.d.R. ist das die Verbindung und nicht Null mit Phase über den Körper.

08.10.19 20:25
APo66 

WGF-Nutzer Stufe 3

08.10.19 20:25
APo66 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Nicht nur bei Vielfachsteckdosen ...

Pentium4User:
Man muss Erde gegen beide Pole messen, i.d.R. ist das die Verbindung und nicht Null mit Phase über den Körper.

Hm, ich komme aus dem Fach. Aber so ganz verstehe ich das jetzt auch nicht.

Mit nem Phasenprüfer jedenfalls, kann ich nichts messen. Nur etwas prüfen.

Die Realität, entspricht nicht meinem Naturell.

08.10.19 20:27
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

08.10.19 20:27
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

Re: Nicht nur bei Vielfachsteckdosen ...

Mit dem Phasenprüfer kannst du ganz grob das Potential zwischen dir und einem Pol messen.
Leuchtet er, ist dieses Potential groß.
Die meisten Leute langen an einen Pol und schließen dann über Erde den Stromkreis.
Da der Nullleiter auch gegen Erde ein Potential haben kann sollte man gegen Erde messen, so wurde mir das mal erklärt.

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