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Ein Empfänger mit der 3-Fach-Röhre VT139 aus dem Jahre 1927
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22.03.23 10:42
basteljero 

WGF-Premiumnutzer

22.03.23 10:42
basteljero 

WGF-Premiumnutzer

Ein Empfänger mit der 3-Fach-Röhre VT139 aus dem Jahre 1927

Hallo,
Wie man mit einfachen Mitteln seinerzeit leistungsfähige Audion-Empfänger baute, zeigt
ein Beitrag aus der Zeitschrift "Der Bastler".
Man findet die Ausgabe über "Bastel-radio.de" under ->Lesestoff -> Funkschau.
Verwendung fand hier eine Drillingsröhre von TeKaDe, deren erstes System einen großen
Durchgriff von 10% besitzt. Der Verfasser gab der Röhre den Vorzug gegenüber der VT142
(Röhre für Widerstandsverstärkung) und erläutert ausführlich die Gründe.

Zuletzt bearbeitet am 07.04.24 20:15

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23.03.23 10:12
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

23.03.23 10:12
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein Empfänger mit der 3-Fach-Röhre VT139 aus dem Jahre 1927

Hallo zusammen,

damit interessierte Leser keine Zeit mit der Suche nach diesem Artikel verschwenden,
sei angemerkt, dass es nach Ansicht des Authors nur unerfahrenen Bastlern
empfohlenen war, auf die Hochohmigkeit zu verzichten, damit es beim Nachbau keinen
Misserfolg gibt.



Als ich meine erste (auch noch ausgelutschte) 3NF mit Krokoklemmen-Teststrippen
zu meinem OE333-Nachbau (da noch mit Aussenkontaktsockel) verband, war
dem Empfänger kein Mucks zu entlocken, sodass ich die Röhre zunächst als defekt
einstufte. Das war aber mit kurzen Drahtverbindungen und der Originalfassung nicht
der Fall. Ob der gemessene Anodenwiderstand der ersten Stufe von 10 MegOhm
original oder Alterung bzw. Defekt ist, kann ich nach Studium des Buches von
Eisenbarth bis heute nicht mit Gewissheit sagen, denn es gab 3NF mit 500 und 1000
MegOhm Innenwiderstand (3NFB 290kOhm).

Gruss
Walter

Nachtrag:

Ich werde die Sache nicht weiter diskutieren, zumal auch HB9 von einer butterweichen
Rückkopplung berichtet hat. Man ist bei schwachbrüstigen Antennen sicherlich auf
den Punkt kurz vor dem Rückkopplungseinsatz angewiesen. Das ist hier anders:
Die Rückkopplung erleichtert die Selektion in den Abendstunden für schwache Signale
und liegt in der Regel weit vor dem Schwingungseinsatz.

In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts gab es schon diese beiden Lager
mit ihren gegensätzlichen Auffassungen, und das wird sich 100 Jahre später nicht
ändern. Vergleichende Erfahrungswerte mit steilen Nachkriegsröhren sind zumindestens
in diesem Zusammenhang absurd. Warum die Rückkopplung mit der Spheria anfangs
nicht geklappt hat, habe ich hinreichend im Beitrag über die REN1004 erläutert.

Nicht erwähnt habe ich, dass die Anoden-Gleichrichtung auch mit Rückkopplung
wunderbar zwischen 60 und 150V Anodenspannung funktioniert (schwächelnde
Anodenbatterie = unsinniges Argument). Jedenfalls wünsche ich allen Freunden
eines Audions mit transformatorischer Kopplung und VT139 Substituten oder
Originalen viel Erfolg.

Zuletzt bearbeitet am 24.03.23 11:01

Datei-Anhänge
VT139_Vorteil_basteljero_S337.png VT139_Vorteil_basteljero_S337.png (83x)

Mime-Type: image/png, 301 kB

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