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Ein Empfänger mit der 3-Fach-Röhre VT139 aus dem Jahre 1927
Hallo, Wie man mit einfachen Mitteln seinerzeit leistungsfähige Audion-Empfänger baute, zeigt ein Beitrag aus der Zeitschrift "Der Bastler". Man findet die Ausgabe über "Bastel-radio.de" under ->Lesestoff -> Funkschau. Verwendung fand hier eine Drillingsröhre von TeKaDe, deren erstes System einen großen Durchgriff von 10% besitzt. Der Verfasser gab der Röhre den Vorzug gegenüber der VT142 (Röhre für Widerstandsverstärkung) und erläutert ausführlich die Gründe.
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Re: Ein Empfänger mit der 3-Fach-Röhre VT139 aus dem Jahre 1927
Hallo zusammen,
damit interessierte Leser keine Zeit mit der Suche nach diesem Artikel verschwenden, sei angemerkt, dass es nach Ansicht des Authors nur unerfahrenen Bastlern empfohlenen war, auf die Hochohmigkeit zu verzichten, damit es beim Nachbau keinen Misserfolg gibt.
Als ich meine erste (auch noch ausgelutschte) 3NF mit Krokoklemmen-Teststrippen zu meinem OE333-Nachbau (da noch mit Aussenkontaktsockel) verband, war dem Empfänger kein Mucks zu entlocken, sodass ich die Röhre zunächst als defekt einstufte. Das war aber mit kurzen Drahtverbindungen und der Originalfassung nicht der Fall. Ob der gemessene Anodenwiderstand der ersten Stufe von 10 MegOhm original oder Alterung bzw. Defekt ist, kann ich nach Studium des Buches von Eisenbarth bis heute nicht mit Gewissheit sagen, denn es gab 3NF mit 500 und 1000 MegOhm Innenwiderstand (3NFB 290kOhm).
Gruss Walter
Nachtrag:
Ich werde die Sache nicht weiter diskutieren, zumal auch HB9 von einer butterweichen Rückkopplung berichtet hat. Man ist bei schwachbrüstigen Antennen sicherlich auf den Punkt kurz vor dem Rückkopplungseinsatz angewiesen. Das ist hier anders: Die Rückkopplung erleichtert die Selektion in den Abendstunden für schwache Signale und liegt in der Regel weit vor dem Schwingungseinsatz.
In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts gab es schon diese beiden Lager mit ihren gegensätzlichen Auffassungen, und das wird sich 100 Jahre später nicht ändern. Vergleichende Erfahrungswerte mit steilen Nachkriegsröhren sind zumindestens in diesem Zusammenhang absurd. Warum die Rückkopplung mit der Spheria anfangs nicht geklappt hat, habe ich hinreichend im Beitrag über die REN1004 erläutert.
Nicht erwähnt habe ich, dass die Anoden-Gleichrichtung auch mit Rückkopplung wunderbar zwischen 60 und 150V Anodenspannung funktioniert (schwächelnde Anodenbatterie = unsinniges Argument). Jedenfalls wünsche ich allen Freunden eines Audions mit transformatorischer Kopplung und VT139 Substituten oder Originalen viel Erfolg.