Grundig 840 W. Lautsprecher Wicklungsunterbrechung
Hallo zusammen,
ein nicht registrierte Besucher des WGF hat mir eine email geschickt, wo er eine Frage zu seinem Grundig 840W gestellt hat. Er traut sich nicht so richtig sich in einem Forum anzumelden...
Er hat bei seinem Gerät eine Lautsprecherunterbrechung. Da der Lautsprecher unbrauchbar geworden ist (er hatte zuvor geprüft, on eine kalte Löststelle oder ein Problem bei der Zuleitung von den Anschlußklemmen zur Sicke vorhanden war), hat er wohl die Sicke herausgeschnitten und die Einspannung durchtrennt. Er wollte prüfen, ob an der Wicklung etwas erkennbar war, was auf die Unterbrechung hinweist.
Hat nichts gefunden und fragt mich nun, ob ich sowas schon hatte. In meiner Erinnerung kramend fiel mir dieses Fehlerbild nicht ein.
Hat Jemand den beschriebenen Fehler (auch bei anderen Geräten) schon mal? Unterbrechung obwohl nichts sichtbar war? Mir war so, dass diese Wicklungen auch schon mal zwei Lagen hatten?
p.s. Der Lautsprecher existiert nicht mehr, so kann man auch keine Inaugenscheinnahme mehr machen.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber) Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber(und) sinnvoll.
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Re: Grundig 840 W. Lautsprecher Wicklungsunterbrechung
Hallo Rainer,
ich hatte vor langer Zeit mal einen Lautsprecher ins Jenseits befördert, schuld war dabei ein durchgebrannter Transistor einer Endstufe ohne Ausgangskondensator. So lag dann die halbe Betriebsspannung an der Schwingspule, und nach wenigen Sekunden war die dann durchgebrannt. So was sollte man bei einem zerlegten Lautsprecher aber sehen, das hinterlässt auf dem Papier-Spulenträger Brandspuren. Bei Hochton-Lautsprechern geht so was noch deutlich schneller...
Ansonsten gibt es noch mechanisches Durchscheuern, wenn die Spule nicht mehr sauber zentriert ist und streift, das passiert z.B. bei verbogenem Lautsprecherkorb. Das hinterlässt ebenfalls deutlich sichtbare Spuren.
Eine letzte Möglichkeit ist ein Unterbruch bei der Verbindung des Wickeldrahts mit der Anschlusslitze auf der Membran, meistens hat das dazu eine Niete in der Membran. Da sind vor allem die hochohmigen Lautsprecher für eisenlose Röhren-Endstufen (die mit den EL86) gefährdet wegen dem dünnen Draht. In diesem Fall sieht man wohl nichts Verdächtiges, sollte aber den Fehler finden können, wenn man den Wickeldraht im Bereich des Anschlusses vorsichtig freilegt, so dass man messen kann, und dann den Unterbrucht beseitigt.