Schaltungsanalyse Regency |
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10.05.14 19:40
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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10.05.14 19:40
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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Re: Schaltungsanalyse Regency
damit ist das kalte Ende des Primärkreises HF-mäßig verblockt. Hätte man genausogut an Masse legen können statt an den Emitter.
nette Grüße Martin
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10.05.14 19:48
MANLioncity WGF-Nutzer Stufe 2
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10.05.14 19:48
MANLioncity WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: Schaltungsanalyse Regency
Das verstehe ich leider nicht. Am Primärkreis liegt doch das Nutzsignal an. Durch diesen Kondensator entsteht doch ein Kurzschluß, erst recht wenn er an Masse anliegen würde.
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10.05.14 20:24
wumpus Administrator
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10.05.14 20:24
wumpus Administrator
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Re: Schaltungsanalyse Regency
Hallo zusammen,
man muss bedenken, dass man in den ersten Jahren der Transistor-Radios versuchte mit so wenig wie möglich Transistoren auszukommen, denn die Transistoren waren teuer. Weiter waren die ersten Transistoren noch problematisch hinsichtlich ihrer Fertigungstoleranzen. Und schließlich waren die Germaniumtransistoren sehr temperaturempfindlich.
Das führte auch (siehe andere Geräte: http://www.welt-der-alten-radios.de/gesc...radios-293.html ) bei diesem Regency zu besonderen Schaltungen des ZF-Teils. Zum Einen gibt es pro Stufe eine Neutralisation (die 150 pf / 560 Ohm Reihenschaltung, wegen der Basis/Collector-Kapazitäten) und eben auch die "Erdung" der 50 nf (von der Basis) / 1 nf (vom Collector) über die Emitterwiderstände. So entsteht hier eine Einkopplung des Emitterstroms zur HF-mäßigen Stabilisierung der ZF-Stufen durch die Phasenlagen des Einkoppelstroms über die 50 nF und über die 1 nF Kondensatoren. Es geht hier also um resultierende Phasen-Ströme in den Emitterwiderständen. Man kann das je nach Bauteilebemessung eher als Rückkopplung oder eher als Gegenkopplung auslegen.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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10.05.14 22:51
regency WGF-Premiumnutzer
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10.05.14 22:51
regency WGF-Premiumnutzer
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Re: Schaltungsanalyse Regency
Hallo zusammen, nach diesem Radio habe ich meinen Forums-Namen im WGF gewählt. Da muss ich doch jetzt auch meinen Senf dazu geben.
Woher stammt eigentlich dieser Schaltplan? Das Regency Tr1, Tr1-G, die mit 22,5 Volt Batterie bestückt waren, hatten keine pnp Transitoren. Es waren npn auf Germaniumbasis. Die Texas Instruments TI223 und TI222 waren solche. Auch im 9V Tr4 kamen npn Typen zum Einsatz. Wenn man die Polung der Demodulator-Diode im Zusammenhang mit der ZF Regelung im Schaltplan anschaut, sieht man, dass sie falsch herum gepolt ist. Das hat derjenige, der den Plan auf pnp umgezeichnet hat, nicht mit geändert.
Schöne Grüße, Jan
Zuletzt bearbeitet am 10.05.14 22:52
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10.05.14 23:42
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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10.05.14 23:42
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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Re: Schaltungsanalyse Regency
Hallo Jan,
regency: Es waren npn auf Germaniumbasis. Die Texas Instruments TI223 und TI222 waren solche.
Das hätte ich nicht gedacht...ich war auch immer der landläufigen Meinung das es nur Germaniumtypen pnp gibt.
Tja man lernt nie aus. Eine sehr wichtige Info.
Danke und Gruß
Joerg
Zuletzt bearbeitet am 10.05.14 23:43
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11.05.14 02:30
wumpus Administrator
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11.05.14 02:30
wumpus Administrator
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Re: Schaltungsanalyse Regency
Hallo Jan,
da hat sich tatsächlich in dem gezeigten Schaltbild vom damaligen Zeichner eine ganze Fehlerkette eingeschlichen:
1) Es sind natürlich NPN-Transistoren (T221 und folgende) allerdings damals ungewöhnlich - zumeist wurden in diesen Jahren PNP-Germaniums verwendet)
2) Folglich war die Batterie auch falsch herum gepolt gezeichnet.
3) Folglich waren zwei der drei Elkos in ihrer Polarität auch falsch gepolt gezeichnet.
Das Schaltbild hatte ich mal vor vielen Jahren von einem Seitenbesucher von oldradioworld.de zugesandt bekommen. Man muß einfach selber alles genau prüfen.
Was mir ein wenig Sorge macht, dass das erst jetzt auffällt (man selbst wird ja als Seitenersteller schnell "blind" und bekommt das nicht mehr mit). Die Seite ist seit 2012 immerhin 4845 x aufgerufen worden.
Danke also für Deine Aufmerksamkeit ! Das Schaltbild ist von mir korrigiert worden.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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11.05.14 08:42
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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11.05.14 08:42
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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Re: Schaltungsanalyse Regency
guten Morgen Rainer,
wenn du schon dabei bist
beide 40µF und den 50µF umpolen, das Plus-Symbol der Batterie an die andere Seite der Batterie setzen
nette Grüße Martin
Zuletzt bearbeitet am 11.05.14 08:45
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11.05.14 09:12
wumpus Administrator
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11.05.14 09:12
wumpus Administrator
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Re: Schaltungsanalyse Regency
Hallo Martin,
das möchte ich eigentlich nicht machen, denn auch im Original-Service-Manual des Regency TR-1 ist das Schaltbild so, wie ich es korrigiert habe:
http://www.regencytr1.com/images/TR-1_tech_serv_man.pdf
Ich vertraue hier also auch auf den damaligen Gerätehersteller.
NPN-Transistoren haben am Collector gegenüber Emitter immer eine positivere Spannung. PNP-Transistoren haben am Collector gegenüber Emitter immer eine negativere Spannung.
Gegen Masse ("Chassis") ist in der TR-1 Schaltung die Betriebsspannung positiv gerichtet. Man könnte aber auch NPN-Schaltungen so realisieren, dass Masse ("Chassis") negativ gerichtet ist.
Oder meintest Du die Eigenart in den damaligen Jahren, das + Zeichen bei Batterien an das "falsche" Ende zu setzen?
+ müsste ja eigentlich an dem "Kohleteil" der damaligen Zink-Kohle-Batterien liegen.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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11.05.14 09:38
regency WGF-Premiumnutzer
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11.05.14 09:38
regency WGF-Premiumnutzer
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Re: Schaltungsanalyse Regency
Hallo Rainer, mit welchem Bearbeitungsprogramm hast du das so schnell und sauber hinbekommen?
Die Schaltzeichnung sieht ja aus, als wenn sie aus einem Fachbuch oder einer Funktechnik-Zeitschrift stammte. Der Autor des Beitrags hatte vielleicht einen Nachbauvorschlag zu einer Zeit gemacht, als die TI Transistoren nicht mehr auf dem Markt waren. Oder es gab billigere Ge npn Typen. Aber das wird wohl enicht mehr herauszubekommen sein. Denn die Schaltung hätte ja soweit funktioniert, bis auf Polung Diode und Elkos und die Übernahme der Typenbezeichnung der Transitoren.
Schöne Grüße, Jan
Zuletzt bearbeitet am 11.05.14 09:38
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