beim Studieren des Schaltschemas des VE301B2 ist mir der 3kOhm Widerstand aufgefallen (eingekreist). Der Widerstand ist eigentlich parallel zur 7.5V Quelle geschaltet. Wozu dient er? Dient er dazu, dass ein ähnlicher Entladungsstrom für den 7.5V Abgriff fliesst, wie für den 90V Abgriff und somit das Spannungsverhältnis der Anodenquelle beim Entladen aufrecht hält?
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bei dem Batterie-VE301B2 arbeitet eine Stromsparschaltung, um die Anodenspannungsbatterie zu schonen. Deshalb wird (wenn kein NF-Signal an der NF-Endröhre anliegt) die maximale negative Gittervorspannung aus der Kombi-Anoden-Gitterspannungsbatterie an eben dieser Röhre wirksam. Diese stromsparende hohe Negativspannung würde aber bei starkem NF-Signal zum Zerren führen. Deshalb legt man von der Anode der NF-Endröhre ein Wechselspannungssignal an die Diode über einen Kondensator. Diese Diode richtet die NF gleich, bildet daraus eine positiv gerichtete Gegenspannung, die die Batterie-Gitterspannung zumindest teilweise bei hohen Pegeln "bekämpft". So kann die NF-Endröhre besser auf den stärkeren Strom unverzerrter reagieren. Die Kennlinie der Röhre wird verschoben.
Der Widerstand 3K (in anderen Schaltbildern 2 k) gehört zu dem Gitterspannungs-Stromspar-Netzwerk, um die genauen Arbeitspunkte festzulegen (bei schwachen bis starken NF-Signal). Da die KL1 eine direkt geheizte Röhre ist, wird die 7,5 Volt-Spannung aus der Anodenbatterie mit dem 3 K-Widerstand mit der Heizspannung verkoppelt. Eine an sich schon trickreiche Schaltung von Dipl Ing. Nestel.
Also, wenn ich die Schaltung richtig verstehe, so ist der Minuspol der 7.5V Batterie auf -9.5V gegenüber Masse. Dies weil 2V Batterie zu ihr in reihe Batterie geschaltet ist. Der direkte (!) Kathodenanschluss der Röhre (KL1) liegt auf -2V gegenüber der Masse. Richtig?