ich würde probehalber die Mischröhre tauschen, auch wenn sie auf dem Prüfgerät als gut bewertet wurde. Gleiches gilt für die Demodulatordiode.
Und als nächstes tatsächlich den Abgleich prüfen. Dieser verändert sich mitunter im Lauf der Jahre erheblich. Auch weichmagnetische Werkstoffe altern und ändern ihre Werte. Ich habe selbst schon mal bei einem Gerät aus den 50ern erlebt, daß sich allein mit den Kernen die Frequenz des Filters nicht mehr auf den Sollwert einstellen ließ, so weit war die Permeabilität gesunken. Ich mußte zusätzlich ein kleines Ferritstückchen an den Gewindekern ankleben. Eine weitere Ursache kann der Ausfall eines oder mehrerer trimmer sein. Entweder hat sich der belag mehr oder weniger aufgelöst, oder die Verbindung zur Einstellschraube ist unterbrochen. Auch das hab ich schon erlebt, obwohl optisch alles o.k. ausgesehen hatte. Bei einem Neuabgleich merkt man das alles, auch einen unterbrochenen/defekten Kondensator im Bandfilter findet man erst, wenn man erfolglos am Abgleichkern dreht. Diesen Fall hatte ich auch schon: wenn man Druck audas Chassis ausübte, wurde der Empfang merklich lauter. Nach stundenlangem Suchen fand sich der Fehler innerhalb eines Bandfilters, der Kondensator war zwar verdrahtet, aber nicht angelötet. Dadurch arbeitete die Spule wie eine normale Koppelwicklung, aber die Stufenverstärkung war nur sehr gering, da nur der induktive Widerstand als Arbeitswiderstand wirksam wurde, und nicht der Resonanzwiderstand eines Schwingkreises.
Mit weniger als einer Stunde Arbeit ist ein Neuabgleich wesentlich effektiver als zielloses Herumsuchen, und mit großer Wahrscheinlichkeit findet man dabei fast alle Fehler im HF-Teil.
Jemand schrieb etwas von einer Rahmenantenne. Die würde ich mir auch erst einmal ansehen. Bei einem Braun Koffersuper hatte ich den Fall, daß durch eine mal ausgelaufene Batterie die Drähte an einer stelle stark korrodiert waren, und 2 Windungen waren schon vollständig unterbrochen. Von außen war nur eine leichte Verfärbung des Gehäusebezuges zu sehen, innen auf dem Holzrahmen nur ein dunklerer Fleck.
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Guten Abend Miteinander. Hallo Jürgen. Was tut man man mit einem Sack voll Batterie Röhren 1T4 = df91 von einem bekannten Sur Plus Händler.? Man baut sich eine Batterie Röhren Super.Das Ergebnis war das gleiche wie bei dir.Der Empfänger hat sich als ausgesprochen taube Nuss erwiesen.Trotz Lambda Halbe Dipol für das 160m Amateurband war der Empfang am Tag nicht gerade berauschend .Ich habe mir dann so geholfen , das ich den ZF Verstärker entdämpft habe. Unter Umständen hat man in deinem Koffergerät etwas ähnliches versucht.Du hast etwas von eine Drahtstück geschrieben , das nicht so viel Sinn macht.Vielleicht hat man es damit versucht ? PS: Die Bestückung im HF Zweig :DF91 , DK96,2xDF91,DAF96. Eine DF91 als Oszillator geschaltet. VG und schönen Abend Norbert Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
mittlerweile habe ich mich mit der Empfangsleistung des BRAUN P50 abgefunden. Es scheint tatsächlich so zu sein, daß mit den ja doch deutlich schwächeren D-Röhrchen ohne entsprechenden Aufwand - also noch mehr Röhren, teuer - die Empfindlichkeit wie bei einem "E-Röhrer" nicht erreichen lässt. Dann werde ich es zunächst dabei bewenden lassen und mich der Restaurierung des Gehäuses widmen. Das sieh auch bös´ aus
Hallo Jürgen. Ich glaub auch.Es wird wohl seinen Grund gehabt haben , das die Batterie Röhre so schnell vom Transistor dahin gerafft wurde.Und daran wird nicht nur die teure Anoden Batterie schuld gewesen sein. Stellst du ein Foto ein , wenn du mit dem kleinen fertig bist.? Viele Grüße und schönen Abend
Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
ja klar - dauert aber noch ein wenig. Die Blechlackierung in "Hammerschlagsilbergrau" hat ordentlich gelitten. So wird dies für mich zu einer besonderen Herausforderung...
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