Amplifiers Detektor (englisch) von 1923 |
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26.11.15 23:21
bluebyte76 Einsteiger
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26.11.15 23:21
bluebyte76 Einsteiger
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Re: Amplifiers Detektor (englisch) von 1923
Freed-Eisemann: Aber es stimmt natürlich: die Klingen müssen behandelt sein - die hier zu sehende Klinge ist aus den 30er oder 40er Jahren und ist gehärtet (daher auch die dunkle Farbe). Mit ´ner einfachen Rasierklinge funktioniert das nicht !
Herzliche Grüße Freedi
Mich interessiert dieses Thema Foxhole Radio auch sehr und vor allem brennt mir grad der Gedanke an so einem Gerät ein Loch in den Kopf. Ich sah ja schon sehr sehr einfache Schaltungen dieser Detektorempfänger. Die Einfachste war nur eine Diode aufgebaut und parallel dazu ein Ohrhöhrer mit 2kOhm. Mich würde ma interessieren, ob jemand diese Schaltung nur mit Rasierklinge und Bleistift und einen Kopfhörer aufgebaut hat?
Da ich neu bin, bin ich mir nicht sicher ob ich auf diesen alten Thread auch antworten soll oder nicht. Da er nicht geschlossen ist, nehme ich an, ich kann und darf antworten.
Nun zu der Rasierklinge muss ich sagen, es müsste jeder Stahl funktionieren. In einem bzw mehreren Youtube-Videos habe ich derart schon gesehen, wie sie behandelt werden, diese Rasierklingen. Ein Funkamateur zeigt sogar, wie er damit einen Sender baut. Und in einem anderem Video ist von "blauen Stahl" die Rede. Ich glaube irgendwo hier in dem Forum diesen Begriff auch gelesenen zu haben. Auch in Verbindung mit einem Foxhole.
Nun zu meiner Theorie: Wir Metallbauer, bzw in der Metall und Stahlverarbeitung nennen diesen Vorgang anlassen. Erwärmt man Stahl, verrät es durch seine Farbe, der Anlassfarbe, welche Temperatur es hat, genau wie die Glühfarbe auch. Früher wie heute ist es ein wichtiger Bestandteil beim härten von Stählen. Dieser blaue Stahl entstand bei etwa 280 bis 360 Grad und ist eine Oxidschicht, die wohl in Verbindung mit dem Graphit der Bleistiftmine eine Halbleitende Eigenschaft besitzt. Man muss dann nur noch die richtige Stelle suchen. Da ich Zeitlich noch keine Experimente dieser Art machen konnte, konnte ich es selbst jedoch nicht nachweisen. Auf vielen Abbildungen ist auch zu sehen, dass das heiße Ende auch direkt an der Rasierklinge angeschlossen ist, was zumindest dann schon mal die Anode sein dürfte und der Bleistift die Kathode. Für Eselsbrücke sieht ja der Pfeil der Diode auch irgendwie aus, ja wie eine dreieckige Klinge(Cuttermesser) aus und der Strich der Kathode wie der Bleistift.
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27.11.15 22:48
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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27.11.15 22:48
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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Re: Amplifiers Detektor (englisch) von 1923
Hallo bluebyte76,
Hast Du nicht wenigstens einen Vornamen?
ergänzend zu Rainers Link, solltest Du noch einen letzten verbliebenen Ortssender in deiner Nähe haben. Oder sehr stark nach 20.00 einfallende ausländische Stationen. So schön das Radio aus Schrott, Rasierklingen, alten rostigen Zangen.....Meteoriten etc... ist, ohne anständige AM - Quelle keine Chance mehr. Die Zeiten sind nun fast vorbei. Ich habe die in / bei Berlin abgeschaltete 177kHz mit rostigem Nagel, Eisenpyrit aus einem alten Harzer Bergwerg ( Stein aus Abraum ) und rostiger Rasierklinge empfangen können. Ohne Ortssender und guter Antenne, auch ohne Schwingkreis, hast Du kaum ein positives Erfolgserlebnis. 20- 30km, 100- 200KW sollten so in etwa vorhanden sein.
Beim jetzigem AM- Empfang mit dem Detektor......hilft auf MW.. nur noch Hightech.
Schade ist es!
Joerg
P.S. Kathode / Anode spielt beim Detektor keine Rolle.....außer Du baust einen Gegentaktdetektor mit zwei Dioden auf. Untere / obere Hüllkurve. Dann ist auf die richtige Polarität der Dioden zu achten. Ob Anode oder Kathode spielt aber widerum keine Rolle, also Polarität, da es sich ja um eine Wechselspannung handelt.
Zuletzt bearbeitet am 28.11.15 13:50
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28.11.15 10:37
WalterBar WGF-Premiumnutzer
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28.11.15 10:37
WalterBar WGF-Premiumnutzer
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Re: Amplifiers Detektor (englisch) von 1923
Hallo zusammen,
ich stelle jetzt einmal eine Behauptung auf:
Unter Verwendung einer 2x20m T-Antenne in 10m Höhe UND impedanzmässig korrekt aufgebautem Detektor UND allen abgeschalteten europäischen Stationen UND winterlichen Ausbreitungsbedingungen (und dann auch nicht täglich!)
lassen sich die algerischen Mittelwellen, die dieses Jahr neu aufgebaut wurden, auf z.B. 531 und 549 kHz mit einem Detektor empfangen. Mir ist es jedenfalls gelungen. Aber der Aufwand ist hoch und nur eine gewisse Verrücktheit und Geduld führt zum Ziel.
Vorläufig werden aber im nächsten Jahr noch die englischen, spanischen und italienischen Sender bestehen bleiben. Auch so manche arabische Station der MW-Klasse müsste eigentlich hörbar sein.
Gruss Walter
Zuletzt bearbeitet am 28.11.15 10:38
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28.11.15 11:58
bluebyte76 Einsteiger
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28.11.15 11:58
bluebyte76 Einsteiger
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Re: Amplifiers Detektor (englisch) von 1923
Danke für die Antworten,
Ja, dass die Sender, vor allem die deutschen nach und nach alle abgeschaltet werden, das ist eine traurige Sache. Ich bin da auch in der Richtung ein nostalgisch eingestellter Mensch, was das angeht. Dazu gehört auch diese Radio aus Schrott Geschichte dazu. Zumindest diese Technik ist Krisenfest! Die Techniken mit dem ganzen DRM und DAB ist müll. Versucht mal in der Ukraine oder Syrien DAB oder DRM zu empfangen! Wenn man ein Radio hat, gibt es keine Radiostation und wenn es eine Radiostation gibt, gibt es keine Radios mehr oder nur ganz wenige! Dann sieht man Leute, wie sie sich vor solch einem Empfänger einfinden um zu hören was die Führung zu sagen hat. Ganz im Sinne des zweiten Weltkrieges. Aber soweit wollen wirs nicht kommen lassen, wenngleich die ersten Anzeichen eines neuen kalten Krieg oder gar heißen Krieg da sind, wenn man die politische Entwicklung sich mal anschaut. Aber mit dem alten Schrott kann man wenigstens noch die Sender aus dem Ausland hören. Nach wie vor wichtig, wenn es um aktuelle vor allem unabhängige Nachrichten geht.
Aber das soll jetzt nicht Thema an dieser Stelle sein. Bin da sicher es gibt da sinnvolleres zu bereden.
Auf Mittelwelle gibt es da nur noch den Deutschlandfunk, den ich auf 1269 kHz ganz stark in den Abendstunden höre und dann noch eine Kooperation von Radio China International und glaub RTL auf 1440 kHz, also ehemalig Radio Luxenburg.
Auf Langwelle höre ich absolut gar nichts in Deutsch, nur polnische, russische und französische Station meinte ich zu hören.
Auf Kurzwelle gibt es auch nur die deutschen Auslanddienste wie Radio China International und andere. Dann gibt es das DARC Radio vom DARC auf 6070 kHz, der Sonntag ab 11 Uhr für eine Stunde eine Sendung ausstrahlt und das mit voller Leistung und zu Testzwecken auch mit geringer Leistung dann in der folgenden Woche, glaub Mittwoch.
Sieht wirklich sehr traurig aus, vor allem, wenn man nicht fremdsprachenbegabt ist, wie meine wenigkeit
Zuletzt bearbeitet am 28.11.15 20:03
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28.11.15 20:11
bluebyte76 Einsteiger
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28.11.15 20:11
bluebyte76 Einsteiger
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Re: Amplifiers Detektor (englisch) von 1923
wumpus:
vielleicht lohnt auch ein Blick auf diese Seite:
http://www.welt-der-alten-radios.de/dete...simpel-189.html
Hallo Wumpus,
es gibt da wohl noch einfachere Methoden. Nur mit einer Diode, Spule, Kondi und das ganze Gerassel weg. So wie diese Schaltung hier: http://www.b-kainka.de/bast231.jpg Aber die Diode eben halt durch eine Rasierklinge erstzt so wie erst beschrieben. Ob das Funktioniert, denke mal ja aber man braucht gute Ohren, um da was zu vernehmen.
Gruß Carsten
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