ich habe seit Sommer diesen Jahres drei SPHERIA Trioden in meiner Sammlung. Selbst das Radiomuseum hält sich mit Informationen sehr zurück. An Kennlinien und Daten ist überhaupt nicht zu denken, weshalb ich sie manuell aufgenommen habe. Sie kommt aus einer Zeit, in der man den direkt heizenden Wolframfaden mittels Eisenwiderstand auf konstantem Strom um die 60mA gehalten hat. Die speisende Spannung war (wie bei der Telefunken EVN171 übrigens auch) 6 Volt. Am Faden stellten sich dann zwischen 3 und 4 Volt Spannung ein. Die Anodenspannung lag zwischen 90 und 120 Volt. Kennt von den alten Hasen jemand diese Röhren und ihre Herkunft? Es wird an wenigen (insgesamt 3) Fundstellen im Internet behauptet, sie kämen aus Belgien. Ich vermute eine kleine Firma, die dem Telefunken Konsortium aus patentrechtlichen Gründen zum Opfer gefallen ist.
Wenn ich Zeit erübrigen kann, könnte ich noch ein Bild beisteuern.
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ja, das dachte ich mir. Der letztes Jahr verstorbene Konrad Birkner wusste auch nicht mehr. Daher werden die Hintergründe wohl ein Geheimnis bleiben. Man darf ja auch den Boom in der Röhrentechnik zum Ende der 20'er Jahre des letzten Jahrhunderts nicht vergessen.
4 Volt Akku für Heizung mit mindestens 12 Ohm variabler Serienwiderstand, bis 150 Volt Anodenspannung, Verwendung als Detektor und NF-Verstärker,
s. auch Tabelle.
Ich denke, 1926 war man froh, daß irgendwas so einigermaßen ging, ohne sich um Kennlinien zu kümmern. Es war ja sogar üblich, den Rückkopplungsgrad in Adionschaltungen über den Heizstrom zu regeln.
4 Volt Akku für Heizung mit mindestens 12 Ohm variabler Serienwiderstand, bis 150 Volt Anodenspannung, Verwendung als Detektor und NF-Verstärker,
s. auch Tabelle.
Ich denke, 1926 war man froh, daß irgendwas so einigermaßen ging, ohne sich um Kennlinien zu kümmern. Es war ja sogar üblich, den Rückkopplungsgrad in Adionschaltungen über den Heizstrom zu regeln.
Hallo Rainer,
danke für die Infos. Ich denke allerdings, dass man 1926 schon sehr wohl wusste, was man bei der Röhrenkonstruktion tat. Sieh dir mal die im RM abgelegten Telefunken-Zeitungen, insbesondere das Heft 19 aus dem Jahr 1920 an. Lesenswert ist auch der Artikel "Die Telefunken Röhre und ihre Geschichte" von Hans Rukop in der Festschrift "25 Jahre Telefunken" auf Seite 121.