Weia, ich habe wie schon öfter einen gebrochenen Sockelanschluss an einer AF3. Also wie immer Sockel lösen und Draht verlängern und wieder ran, ABER:
Diesmal musste ich den Sockel komplett abnehmen ! Dafür habe ich alle Anschlüsse abgelötet und nicht geahnt, dass aus der Röhre die Anschlüsse in einer Reihe heraus kommen und nicht im Kreis ! Ich weiss nicht mehr wo sie dran waren , peinlich...
Hat jemand von Euch das auch schon gemacht und kann mir sagen wo welcher Anschluss an den Sockel kommt ?
Die Sockelbelegung habe ich natürlich , aber man kann ja in die AF3 nicht rein sehen, die ist ja beschichtet Im Netz fand ich den mechanischen Aufbau einer EF3 ??? Die gibt es in meinem Buch gar nicht ?!
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16.10.13 14:01
Antennow
nicht registriert
16.10.13 14:01
Antennow
nicht registriert
Re: Anschlüsse Röhre > Sockel AF3 mechanisch ?
Berndt:Weia, ich habe wie schon öfter einen gebrochenen Sockelanschluss an einer AF3. Also wie immer Sockel lösen und Draht verlängern und wieder ran, ABER:
Diesmal musste ich den Sockel komplett abnehmen ! Dafür habe ich alle Anschlüsse abgelötet und nicht geahnt, dass aus der Röhre die Anschlüsse in einer Reihe heraus kommen und nicht im Kreis ! Ich weiss nicht mehr wo sie dran waren , peinlich...
Hat jemand von Euch das auch schon gemacht und kann mir sagen wo welcher Anschluss an den Sockel kommt ?
Grüße Berndt
Hallo Bernd,
Ausmessen ist eine Möglichkeit und auch nicht schwer, höchstens etwas mühsam. Doch bevor Du Dir die Mühe machst, sieh Dir mal das Bild im Anhang an:
Da ist das Innenleben der AF3 dargestellt, wobei auch die Anordnung der Drahtdurchführungen zum Quetschfuß gut zu sehen ist.
Ausmessen ist eine gute Methode, nur so am Rande möchte ich ein kleines Experiment von mir erwähnen. Mit einem Heißluftgerät eine Röhre von Außen erhitzt und dann an dem mir bekannten Anschlusstiften Anode und Katode ein µA Amperemeter angeschlossen. Es floss auch ein geringer Emissionsstrom von Katode zur Anode. Man könnte auch den Heizfaden zum Heizen nehmen und so zumindest Katode uns Anode gefahrlos finden.
Mit beiden Infos zusammen gehts vielleicht. Da ich ja keinen Einblick in die Röhre habe, können die Drähte ja so oder 180 Grad gedreht rauskommen. Die Heizung weiß ich aber sicher, µA Meter hab ich auch , das versuche ich. Die Masse geht NUR an die Aussenbeschichtung und hat keinen Anschluss in die Röhre rein ? Nur zur Sicherheit...
Berndt:Mit beiden Infos zusammen gehts vielleicht. Da ich ja keinen Einblick in die Röhre habe, können die Drähte ja so oder 180 Grad gedreht rauskommen.
Danke für die Infos
Hallo Bernd, die Anode ist ganz außen, somit sind auf der Gegenseite Schirm- und Bremsgitter. Wenn Du die Heizanschlüsse kennst, dann bleibt ja nur noch ein Anschluß für die Katode übrig .....
So sieht das wirklich aus. Ich habe heute noch eine "entsockelt" Diese Reihenfolge entspricht dem Sockel. Auf jeder Seite des Zapfens kommen 3 Drähte raus. Bei der "unbekannten" sind überdies keine Isolationsschläuche drauf und die Drähte sind leicht verschoben gegenüber dieser hier.
Da man wie gesagt nicht reinsehen kann, habe ich 2 Möglichkeiten es so zu ordnen. Ich schließe erstmal die Heizung an und messe mal Ströme.....
Ausmessen ist eine gute Methode, nur so am Rande möchte ich ein kleines Experiment von mir erwähnen. Mit einem Heißluftgerät eine Röhre von Außen erhitzt und dann an dem mir bekannten Anschlusstiften Anode und Katode ein µA Amperemeter angeschlossen. Es floss auch ein geringer Emissionsstrom von Katode zur Anode. Man könnte auch den Heizfaden zum Heizen nehmen und so zumindest Katode uns Anode gefahrlos finden.
MFG Nobby
Das habe ich probiert ! Erst mit einer bekannten intakten AF3 und 4 Volt Wechselspannung an der Heizung, die ja leicht zu finden ist... Mein Ergebnis ist: 300-500µA fließen vom Gitter1 zur Kathode !?
Kathode zur Anode oder umgekehrt nix .
Sei es wie es sei, ich konnte damit die Kathode eingrenzen und der Rest ergibt sich aus der Zeichnung. Aber ein guuuter Trick , Vielen Dank dafür !
So, nun wieder die Frickelei mit dem Sockel und zusammengebaut das Ding !
Ausmessen ist eine gute Methode, nur so am Rande möchte ich ein kleines Experiment von mir erwähnen. Mit einem Heißluftgerät eine Röhre von Außen erhitzt und dann an dem mir bekannten Anschlusstiften Anode und Katode ein µA Amperemeter angeschlossen. Es floss auch ein geringer Emissionsstrom von Katode zur Anode. Man könnte auch den Heizfaden zum Heizen nehmen und so zumindest Katode uns Anode gefahrlos finden.
MFG Nobby
Das habe ich probiert ! Erst mit einer bekannten intakten AF3 und 4 Volt Wechselspannung an der Heizung, die ja leicht zu finden ist... Mein Ergebnis ist: 300-500µA fließen vom Gitter1 zur Kathode !?
Kathode zur Anode oder umgekehrt nix .
Sei es wie es sei, ich konnte damit die Kathode eingrenzen und der Rest ergibt sich aus der Zeichnung. Aber ein guuuter Trick , Vielen Dank dafür !
So, nun wieder die Frickelei mit dem Sockel und zusammengebaut das Ding !
Viele Grüße vom Berndt
Hello Bernd,
Du hast den sogenannten (negativen) Gitteranlaufstrom gemessen, d.h. die Elektronen treffen mit ihrer kinetischen Energie auf das Gitter und erzeugen einen Anlaufstrom, bzw. an einem Ableitwiderstand eine negative Anlaufspannung, die auch in manchen Schaltungen (z.B. bei NF-Vorstufen) zur Gewinnung der Gittervorspannung dient. Das funktioniert gut. Die "Technische Stromrichtung" gaukelt den Starkstrom-Elektrikern natürlich vor, daß ein positiver Strom vom Gitter zur Anode fließt. Daraus könnte ich schlußfolgern, daß Du "Starkstromer" bist :-)
Wie kriegst Du denn jetzt die kurzen Drähte wieder an die Sockelkontakte ?
Ich muss sagen, ich hatte die Röhre, den Glaskolben von außen erhitzt. Vielleicht ergibt sich hier ein anderes Ergebnis. Wenn man Katode und g1 mit einander verbindet, müsste sich aber ein Anodenstrom messen lassen meine ich. Die Sache mal weiter ausgesponnen, könnte man ein LOW COST Röhrenprüfgerät bauen. Die max. Anodenspannung braucht nur ein paar Volt zu sein. Die Katodentemperatur wird langsam Stufenweise erhöht und der Emissionsstrom von ein paar µA gemessen. Eine Röhre mit schlechten Vakuum wird sofort auffallen und ein Vergleich mit sicher guten Röhren und den gemessenen Strömen des Prüflings wird auch eine "schlappe" Katoden entlarven. So eine Röhrenprüfung wäre sehr einfach, bis auf die Regelung der Heizung. Nur so eine Idee.
Zitieren:Wie kriegst Du denn jetzt die kurzen Drähte wieder an die Sockelkontakte ?
Ja , da hab ich Übung, mir gelingt das immer wieder , aber es dauert lange ! Ich löte die "Lötlöcher" des Sockels richtig gut frei, dann viel Licht von der Seite , so daß ich die Drähte der Röhre durch die Löcher sehe. Dann die Drähte vorsichtig in Form bringen (das ist das was dauert bis es passt, nicht zu oft biegen !), den Sockel ganz leicht schräg auf die ersten Drähtchen und die Runde rum alle einfädeln ohne drauf zu drücken. Sonst drücke ich einen Bogen rein und sie reichen nicht mehr durch. Röhre läuft übrigens wieder , ohne Krachen , wie fein...
Ist wirklich schwierig und nervig. Aber der Erfolg kompensiert das alles wieder.
Achso, schlechte und gute Röhren ließen sich mit der "Meßmethode" wirklich selektieren, Der gemessene Strom variiert da von 200 bis 500 µA. Auch die Dauer vom "Anheizen" bis zum Stromfluss ist unterschiedlich.