Bei meiner kleinen Röhrensammlung die ich nach einem Hauskauf auf dem Dachboden gefunden habe, ist eine Röhre dabei die mir Rätsel aufgibt. An der ganzen Röhre befinden sich keinerlei weiteren Hinweise auf Typ der Röhre als die auf den Photos abgebildeten. Eine vorsichtige Messung mit 1 V und einer Stromaufnahme von 1A , wobei die Spannung auf 0,6 V zusammenbrach, ergab einen Widerstand der Heizwendel von 0,6 Ohm. Ob das der tatsächliche Widerstand ist wage ich zu bezweifeln. Auch die sehr kurze Messung, da mir die Heizspannung unbekannt ist, mit meinem Ohmmeter ergaben 0,6 Ohm. Um welchen Röhrentyp könnte es sich handeln. Das Innere ist, ausser was abgebildet ist nicht näher einsehbar. Alle anderen Röhren die ich gefunden habe sind Wehrmachtsröhren. Ich glaube nicht, dass diese Röhre eine Ausnahme macht und keine Wehrmachtsröhre ist. Eine weitere Schöne gehört zu meinen Funden. Über diese Röhre findet man im Netz genug Infos. Aber das aufgeklebte Etikett finde ich abbildungswert.
Also Freunde, Euere Kenntnisse sind gefragt. Gruß Mikesch
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Hallo, die obige Röhre ist keine Wehrmachtsröhre. Es ist eine indirekt geheizte Endröhre, diese hatten üblicherweise 4 Volt Heizspannung. Es handelt sich daher mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine AL4 mit 4 Volt und 1,75 Ampere. Die Stromquelle sollte daher schon einigermaßen leistungsfähig sein um die Röhre zu heizen. Eventuell kommt noch eine AL5 mit 4 Volt und 2 Ampere in Betracht. Eine E-Röhre mit 6,3 Volt (z. B. EL3, EL5 und EL6) könnte es auch noch sein, glaube ich aber nicht. Bei 4 Volt wird sicherlich die Katode hell genug leuchten, so daß es eine A-Röhre ist.
Die Röhre habe ich mit 4V beschickt und dabei 1,5 A gemessen. Alles blieb dunkel. Als Nächstes gab ich 6,3 V auf die Unbekannte und habe 2 A gemessen. Die Röhre glühte orangenrot.
Also gehört die Röhre bestimmt zu den E-Röhren. Wie Du gesagt hast ,vielleicht EL3,EL5 oder EL6. Im Netz muss ich mir Bilder dieser Röhren einmal genauer betrachten. Soweit gehört Dir mein Dank für Deine Hilfe. Wenn Du willst, kannst Du weiter mit auf die Suche gehen.
Für eine E- Röhre ist der von Dir gemessene Heizstrom zu hoch. Die Typen EL3, EL5 und EL6 haben einen Heizstrom um etwa 1,3 Ampere. Damit bleibt als wahrscheinlicher Typ die AL4.
Ich habe im Radiomuseum nachgesehen, da werden 4V/1,75 A für die Heizung angegeben. Allerdings passt der sichtbare Teil, der Innereien, besonders des Röhrenkopfes. zu einer AL4. Ich habe bei 4V allerdings nur 1,5 A gemessen, eine AL4 hat aber 1,75 A Stromaufnahme.
Trotz des abweichenden Heizstroms würde ich bei der AL4 bleiben. Bei einer Speisung mit 6,3 Volt liegt der Strom viel zu hoch. Am einfachsten wäre es natürlich, wenn man die Röhre in einen entsprechenden Empfänger stecken könnte. Schauen wir mal, ob ein Forumsmitglied noch einen anderen Einfall hat.
Wenn man bedenkt wie alt die Röhre ist, wäre es nicht möglich das der abweichende Heizstrom von 0,25 A noch in der Fertigungstoleranz liegt, b.z.w durch Alterung zu erklären ist ?
Ich habe nicht soviel Ahnung davon, aber wenn ich mir die Toleranzwerte von C ´s ansehe liegt das nahe. Nicht dass ich Kondensatoren mir Röhren vergleichen möchte, aber Toleranzen sind doch überall drin.
Wumpus Gollum Forum Helau !! und Kölle Alaf (oder so)
Grüsse Walter
Meine Heizung hat einen Wirkungsgrad von 100%, sie macht Bilder,ton und hält die Bude warm. Philips K6 Chassis, 27 Röhren,380 W Leistungsaufnahme.
An Alterungserscheinungen des Heizfadens glaube ich ich nicht . Das Teil wird ja im Vakuum betrieben , Umwelteinflüsse , innere Reaktionen kommen da eher nicht in Betracht , glaube ich . Eine Möglichkeit wäre , wenn jemand über die entsprechenden Messgeräte verfügt von außen die Heizfadentemperatur zu messen . Die müsste so um die 700 - 800 C° betragen . Wäre so eine Idee von mir .
Ich kann mir gut vorstellen, daß auch ein Heizfaden sich bei längerem Gebrauch verändert, was sich bei gleicher Spannung in einer geringeren Stromaufnahme äußert. Sicher verdampft mit der Dauer ein Teil der Glühfadenmasse. Damit steigt der elektrische Wíderstand an, was dann nach dem ohmschen Gesetz auch die Stromaufnahme verringert. Die Leuchtfarbe des Glühfadens, lässt direkt auf die Heizfadentemparatur schließen. Dieses Verfahren wurde und wird in Messgeräten verwendet. die für höhere Temperaturbereiche ausgelegt sind. Da gibt es den optischen Vergleich zwischen der einstellbaren Leuchtstärke einer internen kleinen Glühlampe, deren Helligkeit, mit der des zu messenden glühenden Objekts verglichen, bzw. drauf abgeglichen wird. Dieser Einstellregler ist mit einer ablesbaren Temperaturskala verbunden. So lassen sich hohe Temperaturen z.B. in Glühöfen für Stähle oder andere Medien kontaktlos und auf sichere Entfernung messen.