Re: Von Lieben versus de Forest, die ersten Verstärkerröhren......
Hallo Jens,
womöglich ist in den Thyratrons der Gasdruck auch noch zu hoch, denn schließlich sind die auf Bogenentladung ausgelegt. Aber ich kenne die Drücke und Gasfüllungen nicht. Die alten Gasgefüllten hatten womöglich schon fast Vakuum.
Aber trotzdem sehr interessant, was Du da alles aufrührst - Forscher im Urschleim
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
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Re: Von Lieben versus de Forest, die ersten Verstärkerröhren......
Hallo Jens
Zum "kings" Phänomen kann ich folgendes berichten:
Die gezeigten Replikate (wie etwa von 1908, siehe Tyne, Seite 68, Fig.4-19) wurden mir freundlicherweise von Gerhard Eisenbarth zur Verfügung gestellt. Er hat vorher schon die Ia/Ug Kennlinien aufgenommen und zwar mit verschiedenen Anodenspannungen!
Dabei bewahrheitet sich die obengenannten Erscheinung, dass bei einer bestimmten neg. Gittervorspannung und einer etwas erhöhten Anodenspannung (beginnende Ionisation), plötzlich extreme Anodenstromänderungen entstehen, gleichbedeutend mit einer sehr hohen Steilheit. Aber, dieser Zustand ist ebenso extrem unstabil ! Für eine kommerzielle Anwendung unbrauchbar !
Herr Eisenbarth wird noch einen ausführlichen Artikel dazu im RM.org veröffentlichen. Dem möchte ich nicht vorgreifen....
Re: Von Lieben versus de Forest, die ersten Verstärkerröhren......
Hallo Bernd und Jens
Die Idee, moderne Röhren total anders zu verwenden, wie vorgesehen, habe ich vor Jahren mal ausprobiert.
Ausgangspunkt war die Zweiplattenröhre, womit De Forest seine frühen Versuche machte. Also noch ohne Steuergitter..... Es ist die 6AX5GT als rückgekoppeltes Audion. Und es hat funktioniert!
Re: Von Lieben versus de Forest, die ersten Verstärkerröhren......
Hallo Jens
Zitieren:"Es überrascht bei dieser Anordnung zunächst, daß man den Elektronenstrom vom Heizdraht zur Anode durch eine auf der anderen Seite liegende Platte G vollständig steuern und sogar ganz abdrosseln kann. Man findet oft die Vorstellung vertreten, daß die negativ geladene Platte G die Elektronen vom Heizdraht forttreiben, also den Emissionsstrom zur Platte A vergrößern sollte,76 § 8. Steuerspannung; je stärker negativ sie gemacht würde. Das ist, wie man sieht, gänzlich falsch! Der Strom wird stets um so kleiner, je stärker negativ Ug gemacht wird und hört bald ganz auf." H.Barkhausen, Lehrbuch der Elektronenröhren, 1931 Bd1 s 76
Hierzu eine bildliche Darstellung:
Und noch was: Ich empfinde Deine Art der Nacheditierungen sehr lästig zu entdecken. Beispiel: Eintrag vom 4.4 wurde noch drei Tage später am 7.4 von Dir nacheditiert.
Re: Von Lieben versus de Forest, die ersten Verstärkerröhren......
Jens schreibt:
"die ersten Verstärkerröhren" lautet die Überschrift. Und doch muss ein Name unbedingt genannt werden: Fleming, der die Vakuum-Röhre als HF-Detektor (direkt geheizte Diode) in brauchbare Form gebracht hat.
Der Name wurde deswegen bisher nicht genannt, weil Fleming keine Röhre mit verstärkender Wirkung erfunden hat! Erst De Forest hat eine dritte Elektrode zur Steuerung des Anodenstroms eingeführt....
Der folgende Text von Jens ist nicht haltbar:
Es zeigt sich auch: Das Einfügen eines Gitters allein schafft also noch lange nicht eine Verstärkerröhre, viele andere Dinge mussten noch dazukommen, die Arbeiten Langmuirs beipielsweise und verbesserte Methoden zur Erzeugung eines Hochvakuums.
Durch Einfügen eines Gitters (bzw. Steuerplatte), wurde eine einigermaßen brauchbare Verstärkerröhre von De Forest geschaffen. Dass da noch viele Verbesserungen folgten, ist allgemein bekannt.
Re: Von Lieben versus de Forest, die ersten Verstärkerröhren......
Hallo zusammen,
hier kommt niemand gegen die "Punkt - Basta"-Mentabilät an!
Bei den zumeist wenig strukturierten Beiträgen enormer Länge arbeitet kaum jemand alle Beiträge durch. Und wenn, dann kommen keine Gegenargumente (von mir auch nicht, und das hat seine Gründe).
Dagegen ist im Prinzip nichts einzuwenden, aber Meinungen als Tatsachen zu verkaufen, ist schon ein starkes Stück. Vor 115 Jahren suchte man händeringend nach einem brauchbaren Telefonverstärker (relais) und nicht nach einem Audion für das Radio (und Jens bringt auch noch ein Argument, das meine Behauptung stützt).
Re: Von Lieben versus de Forest, die ersten Verstärkerröhren......
Hallo
Zitieren:hier kommt niemand gegen die "Punkt - Basta"-Mentabilät an! Bei den zumeist wenig strukturierten Beiträgen enormer Länge arbeitet kaum jemand alle Beiträge durch. Und wenn, dann kommen keine Gegenargumente
Ja Walter, ich probiere (immer noch) sachlich mit Gegenargumente zu kommen. Beispiel: Vor ein paar Wochen zitierte er einen alten Artikel aus der Funkschau, wo uns glaubengemacht wird, dass bei einem Ra von mehreren MOhm Kopfhörerbetrieb möglich ist....
Wobei bei Jens die Schwierigkeit besteht, dass man seine Beiträge mehrmals lesen muss, weil die mehrmals(!) nacheditiert werden, also unfertig sind. Scheinbar erwartet er das von uns? Beispiel gestern, den von 16:32. Wurde um 17.48 und 18:52 nacheditiert.....
Zitieren:Einen Verstärker mit der Röhre aus dem Patent von 1907 von de Forest habe ich bisher noch nicht gefunden, analog zu den Marconi-Empfängern mit der Fleming-Diode[1]. link wäre schön.
Mein Gegenargument hierzu: Wieso analog zu den Marconi-Empfängern? Ist doch ausreichend wenn ich vier Röhren nenne, wo das De Forest Patent mit der Zweiplatten-Röhre für Verstärkerzwecke angewendet wurde. Und weil er selber die Schwächen gegenüber der Gittersteuerung einsah, hat er seine Patentansprüche darauf fallen lassen.
1. Das Plation der Firma HUTH 2. Das Gammatron der Firma Heintz&Kaufmann 3. Sodion S11 von H.P. Donle 4. Elektrometer-Röhre 4060 von Philips
Nichts Neues erzähle ich, alle Erfindungen hatten ihre Schwächen, die dann später verbessert wurden. Man muss das auch chron....chronol....zeitlich im Zusammenhang sehen. Also Langmuir verbesserte De Forest Röhren. Und Schottky verbesserte Langmuirs Pliotrons.
Re: Von Lieben versus de Forest, die ersten Verstärkerröhren......
Hallo Jens
Jetzt hast Du erneut (um 13:41) nacheditiert und bringst wieder Flemings Diode ein
Ich schrieb bereits, diese Diskussion hat nichts mit dem Thread "Von Lieben versus de Forest, die ersten Verstärkerröhren......" zu tun! Fleming hat KEINE Verstärkerröhre -mit oder ohne Gasfüllung- erfunden.
Re: Von Lieben versus de Forest, die ersten Verstärkerröhren......
Hallo Wolfgang,
merkst Du was, er will uns nur an der Nase herumführen und hat einen Heidenspass dabei. Ein Grundstudium "Psychologie für den Hausgebrauch" reicht vollkommen aus, um das zu analysieren. "Hochvakuum mit künstlichen Gasanteil" ....