wenn es nur um Audion-Empfangsversuche geht, denkt mal drüber nach, den DCF77 anzupeilen. Ich habe mal in die Spule des VE301 einen Ferritstab gesteckt (nur zur Erhöhung der Induktivität) und einen hochwertigen 1 nF Kondensator parallel zum Drehko geschaltet den Zeitsender gehört. Es gibt auch noch andere interessante Sender auf Langwelle, wie z.B. Funkbaken und Rundsteuersender, die stabil zu empfangen sind.
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bevor ich heute den Testaufbau abreisse, wollte ich ohnehin einen Ausflug auf die Langwelle machen. Ich spiele auch mit dem Gedanken, auf einem Brett mit Frontplatte noch einmal einen stabileren Testaufbau zu realisieren. Im Bereich der oberen Mittelwelle war die Rückkopplung doch schon arg am "wimmern". Aber unterhalb 700 kHz liess sich dank der losen Antennenankopplung jeder einzelne 9kHz Kanal voneinander trennen. Ungarn auf 540 kHz war brüllend laut und Algerien 531 kHz gut hörbar.
für Audion-Versuche ist die Langwelle hervorragend geeignet, da gibt es ein paar starke, jederzeit empfangbare Sender (Luxemburg, Frankreich, England, Polen, Tschechien). Einer von denen ist immer in guter Reichweite. Die tiefe Frequenz kommt Basteleien ebenfalls entgegen, da gibt es nicht gleich unerwünschte Kopplungen und auch weniger Verstimmung durch Handkapazität. Mit einer Rahmenantenne hat man normalerweise auch nur wenig Probleme mit dem Störnebel.
DCF77 ist natürlich auch eine Quelle, aber gegenüber den Rundfunksendern hat er viel weniger Leistung.
völlig richtig. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass ein gut aufgebauter Detektor auf Langwelle in Verbindung mit einer guten Aussenantenne (vorzugsweise T-Konfiguration) beinahe genauso gut ist wie eine einfache einstufige Audionschaltung. Das hängt einfach mit den höheren nutzbaren Pegeln zusammen. Trennschärfe/Selektivität ist auf Langwelle bei den erreichbaren Güten auch noch kein Thema.
Wie dem auch sei, ich habe meine Versuchsreihe mit den historischen Röhren abgeschlossen. Auf dem Röhrenprüfgerät -soweit nutzbar- hatten alle noch 100%ige Emission. Bei den Spheria konnte ich es mangels Daten nicht ganz belegen. Die beste Röhre war erwartungsgemäss die RE074d und die "schlechteste" mit noch guter Kopfhörerlautstärke die EVN171. Hier meine Reihung:
der Nachweis ist erbracht. Die DF651 lässt sich einwandfrei als Rückkopplungsaudion für Mittelwelle betreiben. Wegen der sehr geringen Steilheit hatte ich bereits mit einer hohen Windungszahl gerechnet, aber immer noch weit daneben gelegen. Am Ende betrug die Rückkopplungsspule 3/4 der Kreiswindungen. Anodenspannung im schwingenden Zustand ca. 4,5V bei ca. 6V Schirmgitterspannung. Die Gesamtstromaufnahme beträgt ca. 28 Mikroampere. Die abgegebene NF-Spannung kann einen 1 Watt IC-Verstärker voll aussteuern. Nun gehts an das komplette Miniradio
diese Klingneigung habe ich auch wiederholt festgestellt. Da z.B. die DF96 viel genutzt wurde, habe ich gerade bei diesem Typ immer wieder mal Klingen beobachtet.
Allerdings nicht bei allen DF96 gleich. Muß sich also auch um gewisse Serienstreuungen gehandelt haben.
Wer hat mit den SM / D - Röhren ähnliche Erfahrungen gemacht?
p.s. Bei solchen Gelegenheiten überarbeite ich auch gern wiedermal meine WEB-Seiten. So auch heute bei den Miniaturröhren. Dabei habe ich den Satz "Um brauchbare Lautsprecherleistungen zu erreichen, wurden in den Endstufen auch schon mal Gegentaktschaltungen verwendet oder sogar Endröhren parallel geschaltet." eingefügt.
Frage: Wer kann Geräte nennen, die im Portable-Empfänger mit diesen Röhren Parallel / und / oder Gegentakt-Endstufen verwendeten. Dann brauche ich nicht in meinen Unterlagen suchen
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)