ja, das sind schon etwas andere Röhren, die leider langsam in Vergessenheit geraten, obwohl viele deren Existenz garnicht wahrgenommen haben. Hier mal ein paar Anwendungen:
In alten amerikanischen Autos wurden sie zur automatischen Justage der Scheinwerfer verwendet.
Die Verschiebung der Kontinentalplatten (Abstandsmessung Japan<--> Kontinent) wird mit sogenannten Streak-Röhren vermessen. Die Röhren haben eine Zeitauflösung im Femto-Sekundenbereich.
Was vielleicht für Dich interessant wäre sind Vidicon Kartons, obwohl die nicht so schön sind. Ich habe auch nur noch ein paar davon. Ich habe mal Photos gemacht, die aber nicht gut sind. Morgen mache ich mal bessere Photos davon. Sollte es Dich interessieren, dann kann ich auch Photos von den Vidicons selbst machen. Ich habe hier noch folgende Vidicons:
Saticon, Newvicon, Normal Vidicon, auch Resistron genannt, Plumbicon, Industrial Version mit wenig Spots (Diese Röhren wurden auch verwendet für 3-Röhren Farbkamereas), IR-Vidicon, Chalnicon, UV-Chalnicon, Silicon-vidicon mit statischer Ablenkung (wenn ich es finde), Pyricon (8-16um)
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Zusätzlich habe ich mal verschiedene Vidicons aufgenommen. Von links nach rechts sind es:
Röntgenvidicon, HTV(=Hamamatsu) -- Dieses Vidicon hat ein Berillium-Target Newvicon, Heimann Silicon Vidicon, Thomson CSF Plumbicon, Valvo Pyricon, Thomson CSF Saticon, Hitachi Resistron, HTV(=Hamamatsu) für das Resistron gab es viele Hersteller IR-Vidicon, HTV(=Hamamatsu) Chalnicon, Hamamatsu (Toshiba)
ich werde die Röhrenkarton-Fotos aus dem Nichtradio-Bereich mit in die Seite in den nächsten Tagen aufnehmen. Habe dort schon mal unten Platz geschaffen.
hier die versprochene OSTAR Röhrenschachtel, die zu einer Universaltriode A520 gehört. Ihre Emissionswerte lassen einen Vergleich zur RE134 zu. Die Firma OSTAR war nur von ca. 1928 bis 1936 tätig und bediente primär die "Bastler". Die Röhren waren - vermutlich wegen des Telefunken-Monopols - nicht in kommerziellen Geräten zu finden und meines Wissens im deutschen Reich komplett verboten bis auf unter anderen Namen kursierende Gleichrichterröhren. Das Patent (wie bringe ich 4m Heizdraht unter?) wurde verkauft und es entstanden die Röhren der U und V-Reihe daraus. Erkennungsmerkmal ist das verkupferte Abschirmgeflecht und die stets hohe Heizspannung, bis hinauf zur Nenn-Netzwechselspannung: 110V, 130V, 150V, 220V, 250V. Weiss jemand, wo 130V Netzspannung üblich waren? Das ist nämlich die Spannung meiner Röhre, die ich aus Belgien bekommen habe.
Ich kann nur sagen: Das sichtbare Leuchten der Kathode auf gesamter Länge durch die "Mesh-Anode" hindurch ist traumhaft.
Gruss Walter
@wumpus: Selbstverständlich dürfen die Fotos verwendet werden. Es liegt auch ein pdf-File vor, der aber >1MB ist.
ich habe mal meinen Fundus durchgesehen und noch einige nicht abgebildete Röhrenkartons gefunden. Der Telefunkenkarton enthält laut Aufdruck eine EF80 und ist noch original versiegelt.