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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Röhren-Selbstbau
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17.03.23 17:29
DK1IS 

WGF-Nutzer Stufe 2

17.03.23 17:29
DK1IS 

WGF-Nutzer Stufe 2

Röhren-Selbstbau

Hallo zusammen,

schon etwas älter, vielleicht auch schon bekannt, aber immer wieder schön anzuschauen mit kontemplativer Klavierbegleitung:

Hand Made Vacuum Tubes by Claude Paillard - YouTube

https://www.youtube.com/watch?v=JBHHTk-Hv_8

Es ist dafür aber wohl etwas mehr als die übliche Heimwerkerausstattung nötig ...

Viel Spaß!
Tom, DK1IS

regency und Hajo gefällt der Beitrag.
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18.03.23 10:58
Reflex-Kalle 

WGF-Nutzer Stufe 3

18.03.23 10:58
Reflex-Kalle 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Röhren-Selbstbau

Mit praktischer Anwendung der mit einfacheren Mitteln selbst hergestellten Trioden gibt es auch ein nettes Video

https://youtu.be/-UEfqAWb3fE

Gruß

(Reflex-)Kalle

18.03.23 12:32
DK1IS 

WGF-Nutzer Stufe 2

18.03.23 12:32
DK1IS 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Röhren-Selbstbau

Hallo Kalle,

danke für den Tipp - auch sehr schön! In diesen Videos sind echte Freaks am Werk; erstaunlich, was doch handwerklich möglich ist. Das sollte mal jemand mit Halbleitern versuchen

Zum Glück ist mein Röhrenlager noch gut gefüllt, so dass die Werkstatt nicht erweitert werden muss; steht auch so schon genug herum ...

Schöne Grüße,
Tom, DK1IS

Zuletzt bearbeitet am 18.03.23 12:32

18.03.23 14:39
HB9 

WGF-Premiumnutzer

18.03.23 14:39
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren-Selbstbau

Hallo zusammen,

es gibt auch noch andere Hobby-Röhrenhersteller. Ein Video hatte ich gesehen, wo einer Leistungs-Pentoden mit Oxyd-Kathoden baut (direkt geheizt), das ist eine noch viel grössere Herausforderung. Leider habe ich den Link nicht mehr

Auch Nixie-Röhren gibt es im Selbstbau...

Naja, wenn einer die Einrichtung für Oxydkathoden-Röhren hat, könnte er magische Augen mit einer neue Leuchtschicht versehen, da gäbe es sicher einige potentielle Kunden.

Gruss HB9

19.03.23 09:30
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

19.03.23 09:30
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren-Selbstbau

Hallo zusammen,

diese Replique der französischen TM (1915) #1152 hat Dr.Rüdiger Walz mit seinem damaligen Partner
zur Jahrtausendwende hergestellt (1999?):



Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 19.03.23 09:31

Datei-Anhänge
TM-Replique_Walz.jpg TM-Replique_Walz.jpg (75x)

Mime-Type: image/jpeg, 202 kB

19.03.23 11:06
WoHo 

WGF-Premiumnutzer

19.03.23 11:06
WoHo 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren-Selbstbau

Hallo Röhrenfreaks

Hier noch was zum Thema "Replikate":



Die nackten Glasdinger habe ich in Holzkästchen eingesetzt, damit beim Experimentieren bloß kein Draht (aus verkupfertem Stahl) abbricht!
Mehr verrate ich im Moment nicht.....

Gruß aus NL, Wolfgang

Zuletzt bearbeitet am 19.03.23 11:29

Datei-Anhänge
def-1 - Kopie.JPG def-1 - Kopie.JPG (73x)

Mime-Type: image/jpeg, 160 kB

19.03.23 14:53
WoHo 

WGF-Premiumnutzer

19.03.23 14:53
WoHo 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren-Selbstbau

Zitieren:
Mehr verrate ich im Moment nicht.....
Vielleicht an dieser Stelle ?
https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...&thread=286

Obiger Thread handelt über die Vorgänger (Zweiplatten Röhren) der von mir gezeigten Röhre. In dieser hier befindet sich das Gitter zwischen Faden und Anode. Das war schonmal ein Schritt in die richtige Richtung!

Gruß aus NL

26.03.23 09:56
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

26.03.23 09:56
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren-Selbstbau

Hallo Wolfgang, hallo zusammen,

damit hat Wolfgang die Katze aus dem Sack gelassen:

https://www.radiomuseum.org/forum/versuc...udion_1914.html

Gratulation!

Wenn da noch eine "richtige" Antenne dran gewesen wäre, ... !

Eventuell wäre es sinnvoll gewesen, über einen 100k Ohm Widerstand an einem regelbaren
DC-Netzteil festzustellen, ab wann eine Glimmentladung stattfindet. So liesse sich eine
eventuelle Erhöhung der Anodenspannung abschätzen. Ich würde 27 Volt vorschlagen.
Die Wolframtemperatur sieht auf dem Foto gut aus, wenngleich etwas zu niedrig, was einen
enormen Einfluss auf die Emission hat. Der Schutz der Replik geht natürlich vor.

Gruss
Walter

26.03.23 10:46
WoHo 

WGF-Premiumnutzer

26.03.23 10:46
WoHo 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren-Selbstbau

Danke Walter, für das Kompliment...

Ich bin selber ein bisschen überrascht und wollte doch all zu gerne wissen, was ist bei Dunkelheit mit dem "Empfänger" zu hören?
Dafür bin ich heute morgen um 1/2 6 aufgestanden und habe die Sache wieder in Betrieb genommen.

Also mit der 12m Unterdachantenne plus aperiodischem Vorverstärker (ca. 5x) und mit Kopfhörer, konnte ich nicht nur BBC4, sondern auch auf 252kHz Algerien empfangen. Genauer gesagt, nur den Träger durch Überlagerung (bei schwingender Rückkopplung) deutlich hören. Und wenn dann noch das Antennensignal mit der Taste "moduliert" wird, ist das in etwa mit den Umständen von vor 110 Jahren vergleichbar. In etwa, sagte ich, denn wenn die Taste nicht gedrückt ist, fallen auch die atmosphärischen Störungen weg. Aber das ist bei dem einfachen Gerät nicht relevant.

Um sicher zu sein, dass das wirklich Algerien war und nicht RTÉ Irland, wurde zur Kontrolle mein SONY ICF2001D angeworfen. Durch meine geografische Lage ist eine perfekte Trennung der beiden Sender mit der Ferritantenne möglich. Obwohl Algerien viel weiter entfernt ist, fällt dieser mit einer größeren Feldstärke ein. Das kommt durch die Sendeleistung dort, im MegaWatt-Bereich.....

EDIT
Zur Zeit will ich noch warten mit anderen elektrischen Einstellungen. Der Grund:
Habe noch eine andere Anwendung des De Forest Audions im Auge. Die Katze wird dann nochmal aus dem Sack gelassen....

Bei den Versuchen mit dem Hellglüher hat man immer das Gefühl im Nacken: Wie lange geht das noch gut????

Gruß aus NL, Wolfgang

Zuletzt bearbeitet am 26.03.23 11:02

26.03.23 13:20
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

26.03.23 13:20
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren-Selbstbau

WoHo:

Bei den Versuchen mit dem Hellglüher hat man immer das Gefühl im Nacken: Wie lange geht das noch gut????


Hallo Wolfgang,

dieses Gefühl kenne ich auch, aber ich habe zum Glück noch keine Röhre verloren.
Es ist aber so, dass es reine Wolfram-Heizungen sind. Manchmal enthielten sie von
Hause aus Spuren von Thorium, weil sich die Drähte bei der Produktion so besser
ziehen liessen.

Als ich die folgende Tabelle entdeckte, hat sich meine Vorsicht etwas gelegt:



Das war allerdings ein Jahrzehnt später und sollte restliche Anteile des Thoriums
erbrüten. Also ein Glühen zwischen weiss und orange kann man durchaus riskieren.
Der optimale Punkt ist sicherlich kurz nach dem deutlichen Ansteigen des Anoden-
stroms gegeben. Eine selten benutzte Replik sollte keine Erschöpfung in der
Emission aufweisen.

Die "reactivation"-Prozedur sollte sich auf maximal 30 Minuten beschränken,
die "flashing"-Prozedur auf 10 Minuten (Ein-/Ausschalten).


Gruss (auch an die Katze)
Walter



Der Wolframheizer beginnt schon bei 300 mA deutlich an zu glühen und ist bei
400 mA schon recht hell. Wie man sieht, ist die Emission dann immer noch bei
nahezu Null. Erreicht die Röhre die Betriebstemperatur (natürlich nur wegen
der Heizung!), muss man nachsteuern. Komplizierte Konstantstromquellen
gab es nicht, daher verwendete man Eisen-Wasserstoff-Widerstände für den
unbeaufsichtigten Betrieb und Rheostat-Serienwiderstände (ggf. mit Amperemeter)
für den Handbetrieb. Wird im Audion ein Hellglüher verwendet, dann sind
keine Signale hörbar, wenn der Faden eine orange Farbe hat. Die Lautstärke
steigt ab einer gewissen Temperatur lawinenmässig und sehr plötzlich an,
um dann wenig später kaum noch an Lautstärke zuzunehmen.

Diese Erläuterung erschien mir wichtig, da offenbar bei einigen Freunden
keine Erfahrungen mit den alten Röhren vorliegen. Auch die ersatzweise angeführte
indirekte Heizung mit Novalröhren bringt mich zu Schwunzeln. Mit einer
EF98 ist es mir bei der Optimierung eines Audions bei Ua=27V sogar passiert,
dass bei der Unterheizung das Audion lauter wurde.

Zuletzt bearbeitet am 27.03.23 09:20

Datei-Anhänge
Reactivation.jpg Reactivation.jpg (64x)

Mime-Type: image/jpeg, 77 kB

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Mime-Type: image/png, 15 kB

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