hat vielleicht jemand eine Ahnung um was es sich bei der gezeigten Röhre handeln könnte. Sie hat keinerlei Beschriftung. Ich tippe mal auf einen Gaschromatographen-Röhre. Baujahr?
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Messungengen von Gasen werden normalerweise im Durchlicht vermessen, da die Effizienz sehr gering ist. Auch sollte das Gas vor dem Sensor 'vorbeifliessen', da man ja die Dichte des Gases messen will. Ich kann auch keine Dynodenstruktur erkennen, also handelt es sich nicht um einen Photomultiplier. Ausserdem müsste es hier dann eine Photokathode geben. Vielleicht ist hier aber ein Halbleitersensor verbaut. An Deinen Bildern kann ich leider nicht erkennen, wie der Einlass aussieht und wie gross ist diese Röhre eigentlich?
ich halte das für einen Kästchenvervielfacher bei dem das Nupsi zum evacuieren noch dranhängt. Die dünne Stelle wird dabei erhitzt bis sie glüht, dann zugekniffen und das Oberteil abgenommen
jetzt kann man schon mehr erkennen. Diese dreieckigen Gebilde scheinen wirklich Dynoden zu sein. Auf der quadratischen Innenseite müsste man eine Beschichtung erkennen können. Hier tritt der Sekundäremmissionseffekt auf, wenn zwischen den Dynoden ein Potentialunterschied (je nach Abstand der Dynoden, mindestens 20...25V) besteht. Eine Erklärung dieser Arbeitsweise wäre hier sehr aufwendig, aber wenn es Dich interessiert, suche mal nach 'Sekundäremmissionseffekt, Bleeder, PMT und Photomultiplier'. Was den Glaskolben oberhalb des Sensors angeht, so hat Martin Recht. Es handelt sich hier um den Stutzen, an den eine Vakuumpumpe angeschlossen wird. Nachdem der gewünschte Unterdruck erreicht ist wird der dünne Teil mit einer Gasflamme verschmolzen. Dein Sensor ist also nicht funktionstüchtig. Ich hänge mal ein Bild an, wo die 'Nase' unten ist (PMT_2). Das Bild PMT_1 zeigt eine im Kreis angeordnete Dynodenstruktur, wobei die Dynoden aus runden Schalen bestehen. Dieser PMT ist ein sogenannter Head-On-Typ mit einer semitransparenten Photokathode. Bei Deinem Sensor scheint die Stelle mit dem runden 'Teller' die Anode zu sein (schlecht zu erkennen). Wenn man von hier aus mal den Weg (der Elektronenwolke) verfolgt müsste man am anderen Ende zur Kathode kommen. Die Dynoden verhalten sich für Elektronen ähnlich wie Spiegel für das Licht. Könntest Du noch mal eine Aufnahme machen, bei der man in das viereckige Gebilde reinschaut. Ich vermute stark, dass man dann auf eine Reflektionsphotokathode schaut. Übrigens, mein Logo zeigt einen PMT mit einer Reflektionsphotokathode.
in seltenen Fällen werden die PMT's aber auch eingelötet. Dies ist z.B. der Fall, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. hier kommt es dann beim Socketassembly zur Korrosion. Wie gesagt, das ist aber sehr selten.
Interessant. Zwischen Anode und Kathode scheinen die Winkel wirklich einen Strahl zu reflektieren. Wenn man aber am Strahleingang hineinschaut, sehe ich keine Beschichtung und auch keinen Spiegel Vielleicht Detektor von anderen Wellenlängen als Licht?
das mit den Spiegeln habe ich nur als Vergleich genommen, um den Weg der Elektronen(wolke) zu verdeutlichen. In Wirklichkeit gibt es hier ja keine optischen Spiegel. Zur Funktion, ein PMT hat eine lichtempfindliche Schicht, die Photokathode. Kommt hier ein Lichtteilchen (Photon) an, so wird zu einem gewissen Prozentsatz ein Elektron aus dieser Schicht herausgeschlagen. Die erste Dynode hat ein positiveres Potential, wodurch das Elektron zu dieser Dynode fliegt. Auf dieser Dynode werden jetzt mehrere Elektronen herausgeschlagen. Jetzt geht das von Dynode zu Dynode so weiter. Jede folgende Dynode hat hierbei immer ein höheres Potential. An der Anode angekommen, existiert hier jetzt eine grosse Anzahl von Elektronen, was man auch 'Elektronenwolke' nennt. Die Ströme mehrerer Ereignisse werden über eine Zeit integriert und dann ausgewertet. Was das Kathodenmaterial angeht, so kann es nur schwach sichtbar sein (UV-Bereich), oder es ist einfach wegoxidiert weil kein Vacuum in der Röhre existiert. Es ist zwar nur ein Objekt zum anschauen, aber interessant. Ich habe schon viele unterschiedliche PMT's gesehen, aber so ein Aufbau ist für mich neu.