mit großer Trauer nehme ich Kenntnis vom Ableben meines Jahrzehnte langen Funkfreundes Dieter, DG1RMZ (Wildau-Dieter). Ich habe mit Dieter schon um 1969 auf UKW im 144 MHz-Band gefunkt und so manches QSO über die innerdeutsche Grenze gefahren. Dieter war ein unbeugsamer Mensch und musste das schließlich mit der Wegnahme durch den Staat seiner Amateurfunklizenz DM2BZD bezahlen.
Erst nach der Wende konnte er wieder funken. Amateurfunk war ein wichtiger Teil seines privaten Lebens. Er war ein Vollblut-Funkamateur. Nicht zuletzt bei dem JO62-Diplom der AUB war er als Protagonist mit dabei. Die letzten Jahre seines Lebens warf eine schwere Krankheit einen Schatten auf seine Möglichkeiten.
Seiner Frau Marion und seiner Familie bekunde ich meine tiefe Anteilnahme.
Lieber Dieter, Du wirst mir fehlen. Dort wo Du jetzt bist, wünsche ich Dir aber auf 50 MHz best dx und verbleibe
mit vy 73 der Rainer, DC7BJ
Dieter war hier im Forum nicht aktiv, da aber auch viele die ihn kannten, hier im Forum zumindest passiv in diesem Unterforum auch Beiträge lesen, hier der Hinweis auf sein Ableben.
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Geschockt war ich als ich die traurige Kunde von Reiner heute per Telefon erhielt auch ich kannte Dieter damals noch DM2BZD seit 1969.Viele Stunden verbrachten wir gemeinsam auf 2m und auch auf 70cm und erst vor ca. 8 Tagen rief er mich an und fragte wie es mir geht.
Dieter der nicht systemkonform war und deshalb seine Arbeit in der damaligen DDR verlor,machte danach die Imkerei zu seinem Beruf und schrieb darüber diverse Bücher,wir nannten ihn deshalb immer Honigbärchen.
Mit Marion und seiner Familie traure ich um ihn,möge der Herr seiner armen Seele gnädig sein!!!
es ist immer schlimm, macht auch indirekt Betroffene nachdenklich, schockiert sie bei solch einer traurigen Nachricht. Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen, denen ich Kraft und Gottes Beistand wünsche, den Verlust eines Familienmitgliedes, Freundes und Bekannten zu verarbeiten. Möge ihn Gott wohlgesonnen in sein Reich aufgenommen haben.
Der Tod und Verlust guter und liebenswerter Mitmenschen macht Angehörige und Freunde betroffen. Da wird man wieder daran erinnert, dass alles, man selbst auch, nur seine Zeit hat. Alles was man erstrebt, besitzt und schätzt, sich gern daran klammert, ist nur "geliehen". Für die engsten Angehörigen und Freunde des Verstorbenen, bleiben Traurigkeit und Erinnerungen als schwacher Trost zurück. Ich wünsche der hinterblieben Familie die Kraft und den Glauben, diesen Verlust zu ertragen. Ähnlich wie dem Verstorbenen ging es meinen Eltern in Zwickau, die Anfang der 60er Jahren angezeigt wurden, weil wir auf dem Dach eine TV-Westantenne (2,20m- Senkrechtdipol) für den bayrischen Sender Oxenkopf hatten. Diese Antennen waren durch ihre Größe und Vertikalpolarisierung als "Giftstachel" verschrien. Es war zwar regulär nicht strafbar, aber kampagnengesteuert unerwünscht. So sagte meine Mutter zu dem zuständigen ABV-Poilizisten:" Was denn, leben wir schon wieder bei "Adolf", wo es verboten ist, "Feindsender" zu hören? Die Antenne bleibt oben". Es gab in der DDR, im Raum Sachsen und Thüringen, einige Gruppen von Polit-Radikal-Aktivisten, die den Leuten, die "Westantennen" vom Dach abbauten oder abschnitten. Das "Theater endete dann als nicht staatsverfügte Aktion damit, dass von den Antennenabräumern einige bei Stürzen vom Dach tödlich verunglückten. Ich wünsche abschließend allen Lesern dessen und WGF-Mitgliedern weiterhin beste Gesundheit und Freude am Leben.