Mein (derzeitiges) Lieblingsradio ist der Intermerc FET Solid State Ham-2 , ein Japanisches Produkt aus den 1970'er Jahren. 8 Transistoren , Mittelwelle und Kurzwelle bis 30 Mhz. Der Empfänger war mir bereits als Jugendlicher aus Prospekten bekannt jedoch konnte Ich mir das damals leider nicht leisten. Vor einigen Jahren wurde dieses Exemplar als "Defekt" versteigert obwohl das Gerät tadellos funktioniert. Besonders viel ist über den Hersteller nicht bekannt. Die wenigen verfügbaren Informationen findet man unter dem Suchbegriff Intermerc Ham2.
CW / SSB Stationen werden mit Hilfe des Spreads+BFO hörbar gemacht jedoch hatte Ich bei meinen Versuchen relativ viel Mühe die richtigen Einstellungen zu finden. Vermutlich habe Ich die korrekte Vorgehensweise noch nicht verstanden. Der Empfänger überrascht durch seine Empfangsleistung und als angenehm empfinde Ich die einfache Handhabung der Antenne. Wenige Meter Lautsprecher-kabel waren (selbst Indoor) bereits ausreichend. Das Gerät ist mit 32Bx12Hx16T cm nicht übermäßig groß und findet bequem auf jedem Schreibtisch platz.
Viele Grüße Alex
Man weiß nie, ob etwas funktioniert, bevor man es nicht ausprobiert (Professor Elihu Prudence)
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das Gerät war mir damals auch aufgefallen. Ich habe die technischen Daten und füge das Gerät nachher ins Online-Museum ein und mach dann in den Startbeitrag des Threads einen Link-Hinweis.
p.s. Ich habe den Beitrag von "Meine Lieblingsgeräte" gelöst, da es sich um eine Gerätevorstellung handelt.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
man darf nicht zu viel von der SSB-Fähigkeit des Geräts erwarten. Zunächst ist das genaue Treffen des USB oder LSB - Seitenbandes nur mit Feinmotorik über die Bandspreizung zu erreichen. Dann sollte mit der HF-Einstellung und Sensivity das Pegelverhältnis zwischen BFO und Nutzsignal einjustiert werden. Im Zweifel ist das bei jeder SSB-Station neu zu machen.
Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür was geht und was nicht geht. Ist trotzdem ein feines Gerät, dass ich um 1975 mal ein paar Tage testen konnte.
Die ZF-Bandbreite ist für CW und SSB einfach zu breit, aber man doch das eine oder andere aus dem "Äther" fischen
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
man darf nicht zu viel von der SSB-Fähigkeit des Geräts erwarten. ...
Hallo zusammen,
selbst die Spitzengeräte der damaligen Zeit (z.B. Geloso, Microhet, Heathkit-Line, usw.) sind mit den Eigenschaften der heutigen Geräte nicht zu vergleichen. Die Frequenzstabilität war grausam und die Regelverzerrungen in SSB sehr gewöhnungsbedürftig. Oft musste man die AVR abstellen und jede Station mit der Handregelung einstellen. Das erste wirklich zufriedenstellende Gerät, das auch heutigen Ansprüchen noch genügt, war für mich der Kenwood TS430 bzw. 440.
Danke euch für die interessanten Hinweise. Ich werde das bei nächster Gelegenheit noch einmal genauer untersuchen. Die relativ Bescheidene Bedienungsanleitung gibt keinen Aufschluss über solche Mechanismen. Und selbst wenn es nicht so gut funktionieren sollte macht das Gerät beim Hören entfernter normaler Rundfunkstationen trotzdem viel Freude :-)
Viele Grüße Alex
Man weiß nie, ob etwas funktioniert, bevor man es nicht ausprobiert (Professor Elihu Prudence)
das Gerät hat gewisse Verwandtschaft mit diesem hier: https://www.welt-der-alten-radios.de/aus...etail-1580.html es könnte durchaus die transistorisierte Weiterentwicklung sein. Für Rundfunkempfang sehr komfortabel, aber für SSB und CW halt nur bedingt geeignet.
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