ich habe gelesen das Antennenmasten (Angelruten ) aus Kohlefaser sich nicht zum Bau von zum Beispiel: Vertikalantennen eignen. Ich gehe davon aus das die Kohlefaser gegenüber GFK leitfähig ist. Wenn ich Kupferleitung verwende ist doch die Leitfähigkeit von Kupfer um ein vielfaches besser als Kohlefaser. Ist der Einfluss wirklich so groß dass es sinnlos ist einen Kohlefasermast zu benutzen? Hat da jemand Erfahrungen???
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solange die Vertikalantenne "nur" ein Draht ist, der parallel zur Kohlefaser-Rute läuft, spielt die Leitfähigkeit im Prinzip keine Rolle. Das Problem beginnt dann erst beim Antennenfuss, da hier ebenfalls HF vorhanden ist, daher muss die Rute isoliert montiert werden. Problematisch wird es, wenn Verlängerungsspulen verwendet werden, da dann eine Potentialdifferenz zwischen Mast und Draht entsteht. Gewisse Ruten haben auf der Oberfläche der Teilstücke einen isolierenden Lack, so dass nur die einzelnen Segmente leitend sind, aber nicht der ganze Mast. Das kann unter Umständen hilfreich sein.
Ich hatte früher so eine Rute für inverted-V-Antennen genutzt, das funktioniert sehr gut und die Leitfähigkeit spielt dann keine Rolle.
ich kann die Ausführungen von HB9 voll bestätigen. Ich habe eine solche 8m lange Vertikalantenne aus Kohlefaserstäben. Es befindet sich eine PVC-isolierte 3mm-Stahllitze ich den Stäben. Kupferdrähte hatten in meinem Fall nicht die mechanische Beständigkeit durch die Bewegungen bei Sturm und Wind. Beim zweiten Austausch habe ich halt die Litze genommen, die ich für den Dipol auch verwendet habe. Ich hatte zu dem Moment auch nichts anderes zur Hand. Wie die Ergebnisse zeigen, funktioniert die Antenne gut. Bei DX funktioniert sie besser als der 10m hohe Dipol, insbesondere Richtung USA, Afrika und Südamerika. Der Stab ist isoliert befestigt, und der Draht geht zu einem Smart-Tuner (baugleich SGC SG-231, aber für 500W), der an der Rückwand der Garage in einem öbL-A-Gehäuse montiert ist. Der Strahler hat eine Funkenstrecke und 2 vergrabene Kellerfenster-Gitterabdeckungen als Erder. Auf dem Garagendach sind ausserdem nichtresonante Radials in die einzig freie Hauptstrahlrichtung nach Süden verlegt. Zwischen 1,8 und 30 MHz kann ich Abstimmen. Ausschalten lässt sich der Tuner über die Telefonanlage mit DTMF-Tönen. Zuvor gab es negative Erfahrungen mit Steuerungen auf 433 MHz.
Gruss Walter
Nachtrag: DP0GVN ist die Georg-von-Neumayer Station in der Antarktis Die Hörbarkeitsgrenze eines CW-Signals im Rauschen liegt je nach Gehör bei WSPR-SNR=-5 ... -10dB Die Dipolhühnerleiter musste hier natürlich in GFK-Stäben untergebracht werden.