Substrat- und Flächenantennen verstehe ich auch nicht wirklich - da bist Du nicht alleine und ohne Mathematik geht gar nichts. Ein mir bekannter Experte wäre Dr. Rohner. Das direkte Anlöten von Koaxkabel ist kritisch und für dauerhaften, stationären Betrieb kaum geeignet, weil es schnell Feuchtigkeit anzieht.
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an den ständigen Außeneinsatz habe ich nicht gedacht. Aber wirklich dicht sind die SMAs doch auch nicht. Und kommt da nicht auch ein Wetterschutz noch darüber. Eine ähnliche Antenne habe ich hier gefunden, vielleicht interessiert es dich: http://www.gunthard-kraus.de/Vortrag_Wei...nsheim_2011.pdf
Na gut mit Mathe bin auch so gut dran , ich bin eher der Praktiker.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
das ist ein hoch interessanter Aufsatz, der die Entstehung der zirkularen Polarisation erklärt. Vielen Dank. Ich habe inzwischen auch kreisrunde Patches gesehen.
dem Aufsatz von Gunthard Kraus folgend, habe ich mit den Patchantennen ein wenig experimentiert. Meine Schlussfolgerung ist, dass sich Platinenmaterial für eine Patchantenne nur eingeschränkt eignet. Die Abmessungen werden so klein, dass man mit einer feinen Nadel die Ätzkante der Platine (hier 30 x 30mm) zum Abgleich immer nacharbeiten muss. Die Antenne ist exrem schmalbandig, sodass die beiden Peaks fast auf einer Frequenz zusammen fallen. Damit ist die Erzeugung einer zirkularen Polarisation höchst ungewiss. Man benötigt auf jeden Fall einen VNA. Aus Kostengründen habe ich in China einen SAA2 bestellt, mit dem man sich auch behelfen kann.
Wie die Diagramme zeigen, sieht das mit einem (mit LNB kombinierbaren) Patch und 3mm Luftdielektrikum viel besser aus:
Ergänzend muss ich zu meiner 31 x 38 cm Campingantenne zugeben, dass die erforderliche Sendeleistung für SSB bei 20 Watt liegt, während für CW oder VARA 7 bis 10 Watt ausreichen.
Eventuell gibt es da auch was Neues zu dem Thema. Das ist immer recht interessant. Ich war schon paar Mal zugegen - bin weder Mitglied der QRP-AG noch Funkamateur - eifach nur interssierter Gast.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
natürlich kenne ich das Forum, bin dort aber nur selten unterwegs. Mit dem inzwischen verstorbenen Peter Zenker hatte ich in der Elecraft-Betatester-Anfangszeit häufiger Kontakt.
Ja, die Keramik oder das Teflon trifft man in der kommerziellen GHz-Technik häufiger an. Neben der Verlustarmut ist der Hauptgrund aber die Temperaturbeständigkeit. Wie man oben sieht, sind die Verluste des FR3-Materials nicht das Hauptproblem. In den von mir auf TCXO umgebauten LNBs waren allesamt 0,5mm dicke und doppelseitig kaschierte FR3-Leiterplatten montiert.
Übrigens verwenden zum Feinabgleich der Patch-Luft-Antennen die meisten Nutzer kleine 5 x 5 mm grosse und unkaschierte FR3-Platinenstückchen. Wenn man aber auf 0,1mm genau arbeitet (Patch 65,5 x 65,5mm), dann reicht eine Spitzzange zum Abgleich aus. Eine Ecke wird dann um wenige Zehntel aus dem Sollabstand 3 mm verbogen.
Als Nächstes werde ich endlich versuchen, den Frequenzgang der polnischen CDMA-Endstufe um 100 MHz nach oben zu verschieben. Nutzer des Breitband-DATV-Umsetzers sollen da bis zu 100 Watt Leistung herausholen. Mir würde die Hälfte reichen. Dann ist das QO100 Thema für mich durch.
Gruss Walter
Nachtrag: Ich habe gerade gelesen, dass die Chinesen praktisch nur noch FR4-Material verwenden. Antennen auf 5,8 GHz werden oft auf Rogers4003 Substrat gefertigt (Patch-Grösse ca. 1-Euro-Geldmünze).
die Korrektur des Frequenzgangs der CDMA-Endstufe verlief positiv, obwohl ich die Notwendigkeit etwas in Frage stelle. Die Experten nennen das "Snowflaking". Es ist erschreckend, was eine etwa 4x4 mm grosse Kupferfolie "anrichtet". Der Adalm-Pluto mit maximaler Trägerleistung und ohne weiteren Verstärker kann nun einen Endstufenstrom von über 6A erzeugen, was einem Input von 144 Watt entspricht. Die Ausgangsleistung wurde auf eine Weinschel Dummyload 53-30-33 (500W, spezifiziert bis 2,5 GHz) gegeben, die eine Auskoppeldämpfung von 30dB hat. Der Empfänger des Adalm-Pluto wurde mit einem Dämpfungsglied von 10dB versehen. Ich gehe trotzdem davon aus, dass man so nicht auf die Ausgangsleistung schliessen kann, die ich auf 20 Watt schätze. Verwendet wurde das Programm Satsagen. Entweder der Auskoppler und/oder das Aircell7-Koaxkabel verfügt über eine ausgeprägte Welligkeit. Mit mehr als 15% Wirkungsgrad ist ohnehin nicht zu rechnen. Sch... Mobilfunk...
Mit richtiger Skalierung und 2. "Snowflake" sieht die Sache nun endgültig so aus:
Gruss Walter
Nachtrag: Im Einzelträgermodus kann der Adalm-Pluto +10dBm auskoppeln. So wie es aussieht, war das hier mit SatSagem.exe auch der Fall. Für SSB-Betrieb muss also nach wie vor 10...20dB Zwischenverstärkung eiingefügt werden. Ist die Antenne normal gross, funktoniert eine direkte Verbindung vom Adalm-Pluto zur Endstufe für SSB-Betrieb.
Nachtrag 2 vom 24.08.2020:
Obwohl immer noch eine korrekte Messung der Ausgangsleistung fehlt, stelle ich fest, dass die CDMA-Endstufe ab 8A Stromaufnahme die Ausgangsleistung abregelt. Das kommt natürlich besonders zum Tragen, wenn der Frequenzgang durch "Snowflaking" korrigiert wurde. Stecker werden heiss, die 3m Aircell 7 und Patch handwarm (ca. 1,5 dB Dämpfung, liesse sich noch halbieren).
Nachtrag 3 vom 13./18.09.2020: Das Aircell7 wurde durch RG142 aus Teflon ohne Verwendung von Adaptern ersetzt, nachdem sich durch Hitze eine Abschirmung im Stecker verabschiedet hat. Rein zufällig fand sich eine passende 6-Flaschen-Weinkiste aus Italien für den Transport der mobilen Anlage. Dazu gekommen ist noch eine ICY-Box zum Anschluss eines Netzwerkkabels für abgesetzten Betrieb.
Diese Satsagen-Hausnummern müssen noch mit einem "richtigen" Analyser bestätigt werden!