Ich suche eine Schaltung, um ein UKW Transistor Radio zu bauen.
Vor einigen Jahren hatte ich mal einen ganz einfachen Detektor mit Quetscher Drehkondensator in der Bucht gekauft, und das nur weil dem Gerät ein Kirstallohrhöhrer beilag, den brauchte ich für meinen Detektor Marke Eigenbau.
Einen Drehkondensator habe ich also schonmal.
Die Schaltung sollte mit einzel Transistoren aufgebaut sein, Angaben über die Spule bräuchte ich auch. Angeschlossen werden soll ein Kopfhörer, ggf. über einen kleinen Verstärker auch Lautsprecher Empfang möglich sein.
Wer hätte einen Schaltung? Im Netz finden sich zwar Schaltpläne, oft aber ohne Spulenangaben usw...
Das Gerät sollte ohne Erdverbindung funktionieren, also wie mein tragbares Transistoradio.
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sicher gibt es Schaltungen und Bauvorschläge für UKW-Portables mit Transistoren. Das Problem dabei ist nur, dass es schon langsam schwierig wird, die dort angegebenen Bauteil (UKW-Spulen, UKW-Drehkos, ZF-Spulen, usw) zu bekommen. Dann ist ein Aufbau eines UKW-Supers nicht ganz einfach, er muss auch abgeglichen werden. Platine ätzen, usw ist auch nicht die reine Freude für den einen oder anderen. Geht natürlich alles, aber...... Ist kein Platinen-Layout vorhanden, kann der störungssiche Aufbau einer Platine auch zum Problem werden.
Deshalb mein Vorschlag: einen UKW-Radio Bausatz besorgen. Es gibt welche, die neben ICs zumindest auch einen Transistor verwenden. Schau doch mal auf die Seite von rec-electronic.de
aus den bereits genannten Gründen schlage auch ich die Verwendung eines Bausatzes vor.
Dabei gilt es aber zu bedenken, dass bei dessen Verwendung eigene Basteleien und Optimierungen nahezu unmöglich erscheinen, es bleibt also mehr das Zusammenlöten eines Radios aus vorgegebenen Teilen. Der Lerneffekt fällt folglich recht gering aus.
Allerdings dürfte sich der Erfolg dabei am ehesten einstellen, sofern man einen erprobten Bausatz nimmt.
die fertigen Bausätze funktionieren prima, aber wie schon gesagt, es ist halt alles vorgegeben und die eigene Kreativität bleibt auf der Strecke. Bei hohen Frequenzen ist das mit der Kreativität aber auch nicht so einfach, da hier immer mehr Präzision verlangt sein will.
Alternative Bastellösung mit simplen, aber erfolgreichen Aufbau ohne ZF, ist der Pendelempfänger. Im www. finden sich einige Bauvorschläge mit Transsitoren und auch Endverstärkung.
Hier besteht aber das Problem der starken Abstrahlung des Empfängers, der ja eigentlich ein kl. Sender ist. Die Aufgabe besteht hier darin, den Empfänger komplett zu schirmen und über eine HF- Vorstufe den Pendler von der Antenne zu trennen.
Als kleiner UKW- Start, mit nur ganz wenig Bauteilen, aber sehr faszinierend. Ob diese Schaltung sich als Minnitransistorgerät gut eignet, steht und fällt mit dem Metallgehäuse. Handkapazitäten lassen grüßen und die Post vielleicht auch!
technikfreund:Vor einigen Jahren hatte ich mal einen ganz einfachen Detektor mit Quetscher Drehkondensator in der Bucht gekauft, und das nur weil dem Gerät ein Kirstallohrhöhrer beilag, den brauchte ich für meinen Detektor Marke Eigenbau. Einen Drehkondensator habe ich also schonmal.
Kristallhörer, Quetscher Das klingt eher nach einer Basis für niedrigere Frequenzen, also dem klassischen AM- Detektorempfang. Hast Du geprüft, ob Dein Drehko überhaupt für UKW zu gebrauchen ist? Dieser sollte so maximal 30-35pF haben. Meistens sind die Drehkos als zusätzliche Plattenpakete integriert? (2x) Es gibt sie auch einzeln, werden aber kaum angeboten. Ich habe diese meistens aus Schrottplatinen ausgebaut.
ich würde als einfachste Lösung einen Pendelempfänger aufbauen. Allerdings stören diese Geräte andere UKW-Empfänger und der Klang ist nicht besonders gut. Besser wären UKW-Empfänger mit einem TDA7000. Da muss man nur zwei Luftspulen wickeln, deren Abmessungen leicht zu berechnen sind. Und mit einem kleinen NF-Verstärker kommt ein wirklich guter Klang in Mono raus. Die Abstimmung geht mit einer Kapazitätsdiode.
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
es gibt ja verschiedene FM- Radiochips. Meistens ist auch noch ein AM- Teil integriert. Was noch benötigt wird, sind ein 10,7Mhz Band- und Keramikfilter. Aber wie Du es schon gesagt hast. Dann kann es schon losgehen.
bei dem TDA7000 brauchst du kein ZF-Filter. Es wird eine besonders niedrige ZF verwendet. Die FM-Demodulation erfolgt über eine PLL, wenn ich mich recht entsinne. Alles ist im IC enthalten. Es fehlt nur der NF-Verstärker. Zwei Luftspulen wickeln reicht. Mit zwei ICs hast du ein komplettes UKW-Mono-Radio.
Das Internet ist voll mit Bauanleitungen für den TDA7000, die teilweise mit Layoutvorschlägen versehen sind. Einer hatte die UKW-Schaltung erfolgreich auf einem Steckbrett aufgebaut. Dann hatte er eine Leiterplatte entworfen, die nicht funktionierte. Was er falsch gemacht hatte, konnte ich nicht erfahren. Leider ist hier das Programmangebot der UKW-Stationen sehr langweilig, weshalb sich mein Interesse an UKW-Radios in Grenzen hält.
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
ja fein der TDA7000. Da ist wirklich alles drin. Bei uns in Deutschland ist das UKW- Band recht voll, gerade in den Großstädten. Auf dem flachen Land sieht es natürlich, bedingt durch die kurzen Reichweiten, etwas schlechter aus. In der schwedischen Einöde hast Du dafür den Vorteil des störungsfreieren AM- Empfangs. Demnächst bekomme ich ein paar alte Germaniumtransitoren ( HF und NF), dann werd` ich mal wieder ein bisschen mit Pendler und HF- Vorstufe experimentieren. Ich habe in meinen Fundus altes kupferkaschiertes Leiterplattenmaterial, damit will ich jetzt mehr machen. Überhaupt bei HF um 100Mhz, ein unbedingtes Muss. Deine Idee, dort so kleine Ringe herauszufräsen und somit Lötstützpunkte zu schaffen (Inseln) finde ich grandios. Die kleinen Laborbretter versagen im HF- Bereich, wo es um kurze Wege und gute Kontaktierungen geht, langsam ihren Dienst.