mit viel experimentieren habe ich diesen einfachen Geradeaus Empfänger zusammengebastelt. Mein Exemplar ist so ausgelegt, dass es nur eine Station, meinen Lieblingssender empfängt. Mich beeindruckt die große Lautstärke und relativ gute Klangqualität. Gerne würde ich einen Hochfrequenzverstärker davor setzen, um endlich ohne Außenantenne arbeiten zu können. Irgendwelche Vorschläge?
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06.01.11 21:26
Bennybuis
nicht registriert
06.01.11 21:26
Bennybuis
nicht registriert
Re: Einfacher Geradeausempfänger
Hier is das leicht veränderte, verbesserte Schaltbild, ein 470 pF Kondensator in der Antennenleitung und ein 500 pF Luftdrehkondensator macht das ein komplettes Mittelwellenradio mit guter Klangqualität. Na ja, mit 12 Meter Außenantenne geht jedes Radio gut. Ichj moechte gerne ein zwei Transistor Radio bauen, das wirklich gut geht, die Japaner waren da gut, denn die waren irgendwie Steuerfrei zi importieren in die USA, aber ich kann kein brauchbares, leicht zu kopierendes Schaltbild finden.
da ja bekanntermaßen die Antenne der beste Verstärker ist - wie wäre es mit der Ausführung der Schwingkreisspule als Rahmenantenne?
Wenn Du vor einen solch einfachen Empfänger eine aperiodische (nicht abgestimmte) Vorstufe setzt, dann verstärkst Du vor allem alle Störungen im Nahfeld, also alle Haushalts-Elektrosmog-Generatoren.
Wenn Du keine große Drahtantenne nutzen willst/kannst, bei der ja die lokalen Störer über die Integration (Mittelung) auf der großen Antennenlänge an Wirkung verlieren gegenüber dem Nutzsignal, dann ist eine Rahmenantenne eine gute Wahl. Ich nutze auch eine abgestimmte Rahmenantenne (ohne Verstärkerelement), um in der Wohnung mit meinem 1926-er Röhrenempfänger Mittelwelle zu hören - viel besser als ein kurzer Draht mit Zusatzverstärker. Auch am Weltempfänger hilft eine abgestimmte (aktive) Rahmenantenne das Signal-/Rauschverhältnis in der Wohnung zu verbessern.
Das beschriebene Audion arbeitet mit vier Ge-Transistoren und besitzt eine Rückkopplung. Letztere verleiht dem Knirps eine Empfindlichkeit, die Ferritantennenempfang ermöglicht. Kaum zu glauben, aber das Ding geht mit 1,5Volt Betriebsspannung ab wie Schmitt's Katze, allerdings nur mit Kopfhörerbetrieb. Vielleicht kannst Du ja mit der dort angegebenen Schwingkreisdimensionierung in Verbindung mit Si-Halbleitern eine "New-Generation-Version" erschaffen.
ich hab mir den Link schon angeschaut, will ich auch bauen, ich habe keine der empfohlenen GE Transistoren, aber ich bekomme binnen weniger Tage alle alten GE Typen von meinem Freund aus Amerika, dann habe ich CK722 und einige 2N Typen um mit zu spielen. Meine AF Typen lecken wenig, sind aber sehr gut für HF geeignet, für Audio habe ich nur zwei Exemplare AC128 und 3 Exemplare AC188, aber damit lässt sich schon arbeiten, denke ich.
Hallo Ingo,
ja die Rahmenantenne. Ich bin echter Langwellenfan und mein Tuner an meiner Stereoanlage hat ein Lang und Mittelwellenteil, aber meine 12 Meter Außenantenne ist leider nur gut für Mittelwelle geeignet. Vielleicht hast Du einen Tipp? Ich hoere Langwelle mit meinem Sangean ATS 550, kein schlechter Weltempfänger.
Bennybuis:Ich bin echter Langwellenfan und mein Tuner an meiner Stereoanlage hat ein Lang und Mittelwellenteil, aber meine 12 Meter Außenantenne ist leider nur gut für Mittelwelle geeignet. Vielleicht hast Du einen Tipp?
Hallo Bernd,
für Langwelle nutze ich eine abgestimmte Ferritstabantenne: Teflonisolierter Draht (geringe Wicklungskapazität) auf einen langen Ferritstab (200 mm) gewickelt. Das ganze ist Bestandteil der von der Zeitschrift Elektor im Jahre 1998 unter dem Namen "Omega 2" veröffentlichten abgestimmten Aktivantenne (150kHz - 30MHz).
Aber natürlich ist auch für Langwelle eine Rahmenantenne geeignet (dann halt mit vielen Windungen )
Würde ich mir jetzt eine Langwellenantenne bauen wollen, so würde ich (aus Platzgründen) wohl nach einem oder mehreren langen Ferritstäben schauen, die ich dann (gebündelt) gemeinsam bewickeln würde. Ob abgestimmt oder nicht ist Geschmackssache. Abgestimmt hat sie den Vorteil zusätzlicher Selektion (besserer S/N-Abstand) aber den Nachteil eines weiteren Abstimmelements, unabgestimmt hat sie den Vorteil, dass man sie vom Empfänger absetzen kann ohne Zugriff zu benötigen (außer vielleicht zum Drehen). Viele alte Röhrenradios haben ja eine drehbare Ferritantenne und empfangen damit auf LW und MW ganz gut.
vom Franz habe ich dieses Schaltbild bekommen, der erste Transistor ist in seinem Geradeausempfänger viel hochohmiger angesteuert. Ich glaube, das ist das viel empfindlichere System, ich will das gerne ausprobieren. Der BC550C eignet sich ausgezeichnet für solche hochfrequenten Anwendungen. Ich bin neugierig, wie dieser Empfänger funktionieren wird.
ich habe meinen Geradeausempfänger bisschen verbessert.
hier ist das Schaltbild, genau wie ich den Empfänger aufgebaut habe. Ein paar kleine Veränderungen. Das Radio ist bisschen leiser, klingt aber viel besser und ist viel empfindlicher als sein Vorgänger. Die Widerstandswerte wurden experimentell ermittelt, das Radio funzt noch gut mit nur 1,2 Volt, cool.
kannst Du mir den verwendeten Übertragertyp 1kOhm zu 8Ohm benennen. Ich habe für meine Versuche eine zu große Fehlanpassung und verpulvere unnötig Leistung in einem Vorwiderstand zur Primärwicklung. Ich suche 1-2kOhm prim. zu 4-16Ohm sec.