Einige OM und SWL kennen wahrscheinlich das problem Antennen verbot, selbst der Balkon ist tabu . Bitte keine Diskussion über die Punkte, sobald die Vermietung oder Nachbar nur etwas sieht was eine Antenne sein könnte ist hier Party. Ja umziehen ist ne Option nur was passendes in bezahlbar finden ist aktuell nicht einfach!

Also habe ich mir gedacht diese im Wohnzimmer, mit DX-Wire UL geführt durch Ringösen eine H-Feld Antenne (Quadratische Loop) oder E-Feld-Antenne (Quadratischer Langdraht) unter die Decke (Abmessung 3,20 m x 5,50 m) zu bauen. Dazu käme ein selbstgebauter Antennen Tuner aus zwei Englischen Drehkondensatoren 3 x 330 pf und einer 22 uH Rollspule, sowie eine Selbstgebaute Künstliche Erde mit ähnlichen basis Bauteilen.

Eine Aktiv-Antenne ist keine Option für mich da bin ich sehr Oldschool und experimentiere (baue) zu gerne . Mein neuer DE-32 Thieking & Koch ist leider sehr berührungssensitiv, daher Tuner neubau in richtig und Da ich alles da habe auch die künstliche erde

Aktueller Stand: 2/3 der benötigten Materialien ist vorhanden, die Rollspulen sollen wohl in 5-6 Wochen kommen, hoffe ich. Fehlen mir nur noch die passenden Gehäuse für Tuner und Erde.

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Hallo HF Freund,

eine magnetische Antenne funktioniert indoor normalerweise recht gut, allenfalls muss man sie passend ausrichten, wenn magnetische Störer (Schaltnetzteile, usw.) Probleme machen. Eletkrische Antennen dagegen empfangen vor allem Störungen von all den elektronischen Umweltverschmutzern, die es ja reichlich gibt.

Magnetische Antennen kann man resonant bauen (also die klassische Rahmenantenne) oder auch aperiodisch, dann wird die Antenne praktisch im Kurzschluss betrieben und muss nicht abgestimmt werden, was die Sendersuche erleichtert, dafür ist die Spannung sehr klein, was eine Anpassung oder eine Vorverstärkung erfordert, dann funktioniert es aber von tiefster Langwelle bis Kurzwelle.

Gruss HB9

Hallo HF Freund,

man kann bei der aperiodischen Koax-Loop gut direkt mit dem Kabel bis zum Empfänger gehen, asymmetrisch ist es ja, und die Impedanz kann nie stimmen, weil die Loop ja eine komplexe, frequenzabhängige Impedanz hat. Nach meiner Erfahrung sind 5m gutes Koaxkabel noch kein Problem. Falls das Kabel Störungen einfängt, kann man es an den beiden Enden noch um einen Ferrit-Ringkern hoher Permeabilität wickeln (z.B. Material J von Amidon), 4..5 Windungen reichen.

Eine andere Lösung, die bei mir vor allem für Lang- und Mittelwellen gute Resultate liefert, ist ein geschlossener Ring ohne Abschirmung (z.B. aus Blitzableiterdraht), der durch einen Breitband-Ringkern (z.B. Material 43 von Amidon) geht. Auf dem Ringkern hat es etwa 6 Windungen für die Auskoppelspule, hier kann man experimentieren. Von der Spule geht es direkt auf das Koaxkabel, das auch mehrere Meter lang sein darf. Je nach Störsituation ist es besser, den Schirm des Koaxkabels mit dem Ring zu verbinden oder auch nicht (galvanische Trennung), das muss man ausprobieren. Der Ringkerndurchmesser sollte dabei nicht grösser als notwendig sein.

Gruss HB9