ich besitze nun 2 wirklich hochwertige genaue Messsender und möchte mich ans Thema L+C begeben.
Das Messen von Spulen mithilfe daon sollte ja ohne weiteres machbar sein. Wenn ich (als Beispiel) eine 20uH Spule benötige, dann kann ich das messen indem ich mit Spule und einem C einen Resonanzkreis bastel und den Mess-Sender durchstimme bis mein Kreis in Resonanz gerät. Da die Frequenz als auch C dann bekannt sind läßt L sich daraus errechnen Nun L solange umändern bis es auf der Soll-Frequenz in Resonanz kommt und fertig. So stell ich mir das vor...
Frage: Wie sieht der Messaufbau dazu aus ?
a.) Parallelkreis, über einen Widerstand füttern b.) Serienresonanzkreis, über den Kreis-C füttern gegen einen Widerstand (wie hoch muß der dann sein? )
Zum Feststellen der Resonanz kann ein Oszilloskop dienen, oder ein Detektor mit 20uA Instrument.
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Wie kommt man zum idealen Verhältnis L zu C für einen Resonanzkreis ?
zuviel L ist bekanntlich so schlecht wie zuviel C. Für eine UKW Spule sollte ein 10 - 20pF tun, für eine LW Spule ein 500pF, kann man das "grob abschätzen" oder gibts eine Faustformel oder eine Tabelle mit Frequenz und C dazu?
Hallo Martin, es gibt da eine schöne 14 seitige Broschüre mit dem Titel " Wir bauen unsere Spulen selbst " die beantwortet alle Deine Fragen und stellt ein umfassendes Formel Kompendium zur Verfügung. Bei Interesse könnte ich sie Dir kopieren. Einfacher als mit Scope geht jedoch die Bestimmung von L oder C mit einer LRC Messbrücke. Grüsse Franz
heißes Interesse daran. Das wäre sehr nett v. dir. LRC Messbrücke, kurz gesagt ich hab keine, auch kein Dipmeter. Mich interessiert explizit ob das mit dem Mess-Sender geht, muß doch irgendwie :-)
vorhanden: Rohde&Schwarz SLMR ( 0.1 bis 30MHz ) und Plisch Viernheim GM300 ( 27 - 300MHz), beide 60 Ohm. ebenso: Oszilloskope, für AM ZF Spulen könnte ich sogar das Röhrenvoltmeter nutzen, es geht bis > 1MHz
Also nochmals die Frage vom Start: Wie sieht der Messaufbau aus? Parallelkreis oder Serienkreis gegen Lastwiderstand ?
Ich werde heute mal einen 455kHz Kreis (Parallelkreis) anschließen und schuen was da sichtbar wird
Lieber Bernhard, da hast Du natürlich recht. Da Martin e keine Messbrücke hat, ist weiterer Diskurs wohl nicht nötig. Ich jedenfalls beginne aus Bequemlichkeit meistens mit der Messbrücke. Liebe Grüsse Franz
Ich galube, es hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun, die direkte Messmethode, z.B. die L/C-Messbrücke zu nutzen. Es gibt hier, wie auch anderswo Möglichkeiten, Messwerte auf Umwegen zu ermitteln. Das liegt im Ermessen des Betreffenden, was er zur Verfügung hat oder generell nutzen will. Der hier vorgegebene ausführliche Fachlink zu dem Thema, ist eine sehr gut erklärte und große Hilfe. Wer dazu Fachbücher sucht und kauft, merkt, daß diese nicht so billig sind. Vereinfacht gesehen, ist der Sinn der Schwingkreisgüte, der, der aus dem positiven HF-Verhalten des Kondensators und der Spule resultiert, ein möglichst hoher Wert der Resonanzspannung am Parallelschwingkreis. Da hat der Schwingkreis den höchst möglichen Innenwiderstand. Bei der Serienschaltung wird dagegen das mögliche Spannungsminimum angestrebt, ein möglichst niedriger Innenwiderstand. Dies wirkt sich im Selektionsverhalten aus und muss an die Erfordernisse, wie Empfangsqualität der Sender oder der Erfordernis von Schmal-, bzw. Breitbandigkeit von Schwingkreisen angepasst werden. Beim Detektor, wo nur die Antennenspannung nutzbar ist, sind verlustarme Bauelemente, die eine hohe Güte besitzen, die entscheidende Vorraussetzung für guten Empfang. Beste Grüße von Dietmar