Man könnte meinen, ich mache jetzt auch einen Aprilscherz.
Vor vielen Jahren habe ich mal Diskussionen in einem anderen Forum mit Argwohn verfolgt: Es ging um einen Hi-Fi Endverstärker mit einer Triode, welche andersherum also "inverted" betrieben wird. Das Steuersignal liegt an der negativen Anode und der AÜ am positiven Gitter!!
Da dachte ich an meine "komische" Röhre 3033A von LMT. Die kann durch die besondere Gitterkühlung schon was Gitterstrom verkraften. Diese Idee habe ich heute ausprobiert und mit Messungen unterbaut.
Fazit: Man muss schon irre viel Steuerspannung an die Anode legen, um überhaupt hinten was raus zu bekommen. Die statische Steilheit bewegt sich so um die 20µA/V. Ich denke, dass andere Röhrentypen da viel besser abschneiden.
Bleibt noch zu erwähnen, dass in der ex DDR Inverted Trioden zu Messzwecken hergestellt wurden. Beispiel DC762. Der große Vorteil liegt im sehr hohen Eingangswiderstand und wurden als Elektometerröhren verwendet.
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Habe soeben Deinen Vorschlag ausgeführt und eine Katodenkombination von 390 Ohm mit 220 µF parallel gelötet.
An der Ausgangsleistung hat sich nichts geändert. Ist etwa Zimmerlautstärke.
Aber, und das sehe ich als einen großen Vorteil, ich kann jetzt die nominale Heizspannung von 6V geben. Die angepassten Spannungen und Ströme wurden experimentell ermittelt, wobei die Verzerrungen minimal sind. Das kann ich an einem direkt anzeigenden Klirrgradmesser (Marke Eigenbau) sofort erkennen, was mit dem Scoop viel schwieriger geht...