Ich weiß, es passt nicht ganz hier her, aber vielleicht sucht ja jemand ein Weihnachts/Geburtstagsgeschenk, oder einfach was zum Basteln. Falls wirklich nicht erwünscht, darf der Beitrag vom Admin gern gelöscht werden.
Schon lange habe ich überlegt, was ich mit den ganzen Drehspulinstrumenten anfangen kann, die bei meiner Stromerzeugersammelei im Laufe der Zeit angefallen sind. Was kann man damit noch so anzeigen? Strom, Spannung, Temperatur? Hmm, haben wir alles schon. Zeit? Zeit...? Zeit!!! Das wäre doch mal was!
Also im Netz gesucht und bei E*V fündig geworden. Ein Bausatz für eine Uhr mit Drehspulinstrumenten. Natürlich nur die Platine, Gehäuse und Instrumente kann man selbst gestalten. Hier mal ein Bild vom Lieferumfang. Alles schön übersichtlich verpackt und durchweg von hoher Qualität. Ich habe schon drei solcher Bausätze aufgebaut und sie funktionierten immer auf Anhieb. SMD-Bauteile sind schon vertig verlötet, fein:
Hier schon mal bissel bestückt:
Hier komplett bestückt. Ganz links der Klemmenblock wurde nicht verwendet, ich habe die Kabel zu den Instrumenten direkt angelötet. Oben links auf der Platine die Buchse für das Netzteil, ich habe ein Eco-Friendly Steckernetzteil (12 V/ 600mA) vom Restpostenversender genommen. Die Uhr benötigt 9-15 VDC/250 mA. Darunter der Festpannungsregler. Die drei Spindeltrimmer dienen zum Anpassen an verschiedene Instrumente. Es werden je drei verschiedene Werte mitgeliefert, damit sollten sich alle möglichen Instrumente anpassen lassen. Oben Mitte die drei Taster zum Grundabgleich der Instrumente (Min/Max Ausschlag). Unten Mitte der noch unbestückte Halter für die Backup-Batterie. Ganz rechts das DCF-Empfangsmodul mit Ferritantenne.
Die Instrumente für meine Verschenk-Geräte sollten doch etwas eleganter aussehen, als die Schalttafelinstrumente meiner Stromerzeuger. Also in der Bucht einen Posten von 20 Stück billigster Japanischer Panelmeter bestellt. Es waren 10 Volt Wechselstrom-Instrumente, die nach Auslöten der Dioden und Widerstände 1mA Grundempfindlichkeit hatten.
Die Skalen gibt es von E*V als Download, für meine Instrumente musste ich sie etwas anpassen, aber für Standard-Instrumente der Versender passen sie. Ausgedruckt auf selbstklebendem Ettikettenpapier habe ich sie auf die Rückseite der originalen Skalen geklebt, Rückseite deshalb, damit nichts von der originalen Skala durchschimmert.
Ein Gehäuse braucht die Uhr auch, momentan möchte ich das alles zu sehen ist, also irgendetwas Stylisches aus Bastlerglas (Plexiglas) "erschaffen"... Das Biegen ist rechter Frickelkram, man muss das Bastlerglas erwärmen und wenn die Temperatur nicht genau stimmt, bricht es entweder, oder es es fängt an Blasen zu schlagen. grrrr... Aber andere Gehäuslösungen kann man ja auch verwirklichen. Hier das Gehäuse noch mit Schutzfolie.
Die großen Löcher wurden einfach mit einer Lochkreissäge hergestellt. Nach Abziehen der Schutzfolie ist vorsichtiges Weiterarbeiten angesagt, Bastlerglas ist recht kratzempfindlich.
Bild von der fertigen Uhr seitlich von vorn: 18:27 Uhr und 20 Sekunden...
Seitlich von hinten: Die Platine wurde mit langen Schrauben an der schrägen "Rückwand" befestigt. Die "Gehäusefüße" sind Stücken von Kantenschutzprofil für PKW-Türen.
Von unten: Die Platine hat noch einen Berührungsschutz aus Bastlerglas bekommen. Die bunten Kabel wurden von einem ausgeschlachteten Computernetzteil gewonnen...
Hier mal ein Bild von einem früheren Testlauf mit Schalttafelinstrumenten 100x100 mm und 75x75mm. Wie man sieht, kann die Platine alles Mögliche "befeuern"...
Also ich finde den Bausatz mal eine recht außergewöhnliche Idee, man kann alle möglichen Instrumente verwenden, auch historische Instrumente, selbst riesige Demonstrationsinstrumente aus dem Physikunterricht eignen sich. Die Ausgänge dürfen mit max. 15 mA belastet werden, Ausgangsspannung ist 2,34 Volt. Und man hat ein Unikat, das es nirgendwo zu kaufen gibt. Ein Exemlar der Uhr hat einen Ehrenplatz in meiner Bastelecke bekommen. Wie ja allgemein bekannt, brauchen Funkuhren nicht gestellt zu werden und nach einmaligem Abgleich auf die verwendeten Instrumente braucht auch hier nichts mehr eingestellt zu werden. Deshalb habe ich die mitgelieferten Bedienknöpfe für die Programmiertaster nicht verbaut. Wer solch eine Uhr mal in Aktion sehen will: Einfach mal bei Youtube "ELV Uhr" eingeben (sind nicht meine).
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Das ist ja mal verdammt geil. Kannst du von den China-Instrumenten mal drei zurücklegen, sofern du die nicht brauchst? Nicht dass ich da auch 20 bestellen muss.
Direkt aus Japan habe ich sie nicht bestellt, es war ein Versender hier aus Deutschland, er hat sie in 1er, 3er und 5er Packs angeboten. Je mehr, umso billiger. Ich habe aber solche Instrumente in letzter Zeit nicht mehr in der Bucht gefunden. Wenn du drei Stück haben möchtest, überlasse ich sie dir gern.
Allerdings sind sie auch nicht gerade perfekt, wie gesagt passen die Skalen aus dem E*V-Download nicht und müssen skaliert werden. Das geht etwas zu lasten der Druckqualität. Sie sind auch nicht beleuchtbar, im nachhinein habe ich festgestellt, das das auch ein nettes Future wäre... Meine Instrumente habe Abmessungen von ca. 80 x 70 mm, die von E*V vorgeschlagenen sind sooo viel kleiner nicht. (70 x 60 mm) Aber wie gesagt, es passen alle möglichen Instrumente, die Ausgänge dürfen mit max. 15 mA belastet werden, Ausgangsspannung ist 2,34 Volt. Ach so, ein Video werde ich nicht machen, bin nicht so der große Filmer und Vertoner... Das Video machen überlasse ich gerne dir...
Also wenn du drei Stück von meinen Instrumenten möchtest, einfach PN an mich.
Axel: Ich weiß, es passt nicht ganz hier her, aber vielleicht sucht ja jemand ein Weihnachts/Geburtstagsgeschenk, oder einfach was zum Basteln. Falls wirklich nicht erwünscht, darf der Beitrag vom Admin gern gelöscht werden.
diese wie ich finde sehr lustige Idee passt doch sehr gut zum Thema Radio & Co. Es ist ja auch ein Empfänger, denn das Funuhrsignal wird auf 77,5kHz übertragen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass die 50kW des DCF77 für ganz Deutsschland ausreichend sind. Hier noch zum DCF aus Wiki Infos....für alle die sich damit noch nicht beschäftigt haben.
eine sehr interessante Uhr, ich glaube den Bausatz schon mal im Katalog gesehen zu haben und wollte Ihn Nachbauen. Leider ist es nur beim Vorhaben geblieben.
Hier eine Apparatur eine Amateurfunkers, welche sicher beim Bau von Funkuhren behilflich ist.