Hallo, nach langer Zeit möchte ich mein nächstes Projekt vorstellen.
Irgendwie fehlt einem trotz vorhandener Netzteile immer noch eines. Netzteile bis 30Volt und 3Ampere sind vorhanden, aber keines, dass die für Röhrenschaltungen notwendigen Spannungen liefern. Das Ganze sollte aber im Rahmen bleiben und möglichst aus vorhandenem Material gebaut werden.
Ein fertiger Bauvorschlag für ein HV-Netzteil findet sich mit Platine bei Hans Borngräber. Meine Umsetzung sieht so aus:
Die Spannungsversorgung für die Niederspannung habe ich auf gleicher Platinengröße so aufgebaut:
Dies ist die negative Gittervorspannung:
Hier ist nun einmal der Gesamtschaltplan:
Admin: Frage: Liegt eine Genehmigung des Schaltbild-Urheberrechte-Inhabers vor?
Ich hoffe, das reicht. Stück für Stück geht es weiter.
1. Es wird ein Trafo aus einer ELEKTRA 57 eingebaut. Dieser liefert bei prim. 240V sek. 6,3VAC/2,8A und 250VAC/120mA. Da dieser original nur mit Biegelaschen befestigt war, habe ich ihm Winkel verpasst. 2. Der andere Trafo stammt aus einem amerikanischen Verkaufsautomaten. Er liefert bei prim. 2x110V sek. 24VAC/3A.
3. Als nächstes werden die zwei Platinen komplettiert und gestestet.
Die Frontplatte aus Alu-Lochblech ist fertig gebohrt, bzw. gefeilt, alle Teile passen hinein. Zwischen die einzelnen Buchsen kommen Sicherungen.
Ich glaube, ihr erkennt die "Einstellknöpfe" aus Verschlüssen von Haftcremetuben.
Da noch Platz im Gehäuse vorhanden war, habe ich noch einen Trenntrafo und eine Vorschaltlampe eingebaut. Da die Lampe (80Watt-Halogen) ja immer nur kurzfristig in Betrieb ist, habe ich sie im Gehäuse belassen. Bei einem Kurzschluß des zu prüfenden Gerätes kann die Spannung sofort abgeschaltet werden. Die Steckdose dazu befindet sich mit zwei Schaltern auf der Oberseite.
Und hier die fertig bestückte Front:
Die Instrumente sind chinesischer Herkunft, mit Vorschalt- und Shuntwiderständen erfüllen sie meinen Zweck. Die roten sind für Spannungen, die blauen für Ströme. Sie kosten im Schnitt inklusive Porto pro Stück nur ca. 2,-Euro !
Bis jetzt läuft alles zufriedenstellend, für zwei Amperemeter muß ich noch die Shuntwiderstände ermitteln.
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ich habe jetzt bei IK.A andere Handgriffe für Küchenzeilen entdeckt, die lassen sich erstens gut für elektronische Geräte einsetzen und zweitens kosten sie nur 3,-Euro für zwei Stück.
leider habe ich es bis jetzt aus mehreren wichtigeren Gründen nicht geschafft, die Prüfung abzulegen. Ich möchte Dich daher recht herzlich um Deine Verschwiegenheit bitten und mich nicht zu verpfeifen! Wahrscheinlich würde ich mangels Alter auch nicht mehr zugelassen werden, der Zug ist abgefahren.
Jau, so in der Art habe ich es auch gedacht. Mit den Batterieröhren ist es ja schnell aufgebaut.
genau so ein Universalenetzteil bräuchte ich noch .... nimmst Du noch Bestellungen an? Eine sehr schöne Arbeit! Auch dein Audion sieht sehr authentisch aus! Woher bekommt Ihr alle nur diese schönen Gehäuse bzw. Kästchen? Ist das ein Eigenbau oder ein Flohmarktfund? Leider hab ich in dieser Hinsicht immer nur Pech und meine selbstgebauten (Holz-)Gehäuse sehen eher ... naja 70er Jahre aus, Dieter Rams lässt grüßen ... für ein Audion sicher nicht wirklich stilecht!
Gruß von Ronn, der auch keine kaiserliche "Versuchserlaubnis" hat
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brauchte man zum Betrieb eines Rückkopplungs-Audions eine solche Versuchserlaubnis.
Ist das ein Eigenbau oder ein Flohmarktfund? Leider hab ich in dieser Hinsicht immer nur Pech und meine selbstgebauten (Holz-)Gehäuse sehen eher ... naja 70er Jahre aus, Dieter Rams lässt grüßen ... für ein Audion sicher nicht wirklich stilecht!