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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Receptor mit Endstufe
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14.10.12 17:43
Mikesch 

WGF-Premiumnutzer

14.10.12 17:43
Mikesch 

WGF-Premiumnutzer

Receptor mit Endstufe

Hallo zusammen

Den Redceptor von Wumpus hatte ich schon einmal gebaut und war mit der Empfangsleistung zufrieden.
Damals lauschte ich mit einem 2000Ohm Kopfhörer den gefundenen Sendern.
Nun möchte ich eine Enstufe für Lautsprecherbetrieb an den Empfänger anbauen.
Den Endstufenplan habe ich aus einem kleinen Büchlein, das mir mein Vater einst gekauft hatte.
Markus Schrimpf - Ich baue mir ein Radio - Jahrg. 1961.
Leider habe ich nur noch einen AÜ fur eine EL41.
Meine Frage an Euch:
Kann ich den AÜ auch mit einer EL84 benutzen ?
Was müsste ich an der Schaltung vielleicht ändern oder anpassen?
Was müsste ich an der Schaltung ändern, um eine EL41, die vorhanden ist einsetzen zu können?
Anbei der kombinierte Plan.

Gruss Mikesch

Datei-Anhänge
Redceptor mit Röhrenendstufe.pdf Redceptor mit Röhrenendstufe.pdf (296x)

Mime-Type: application/pdf, 37 kB

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14.10.12 18:03
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

14.10.12 18:03
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Receptor mit Endstufe

Hallo Mikesch,

grundsätzlich lassen sich AÜs mit Einschränkungen meist auch für andere Röhren verwenden, als sie ursprünglich vorgesehen sind.

Für die EL41 wird ein Außenwiderstand von 7KOhm empfohlen, für die EL84 ca. 5,2KOhm.
Somit liegt eine Fehlanpassung vor, die du auch schaltungstechnisch nicht wirst korrigieren können; daraus resultiert u.a. ein Leistungsverlust.

Falls du aber damit leben kannst, solltest du den AÜ einfach einmal ausprobieren; aufwändig ist die Schaltung jedenfalls nicht - keine Gegenkopplung, keine Klangbeeinflussung. Vlt hörst du den Unterschied ohne direkten Vergleich nicht einmal?

Viele Grüße
Klaus

14.10.12 18:16
wumpus 

Administrator

14.10.12 18:16
wumpus 

Administrator

Re: Receptor mit Endstufe

Hallo Mikesch,


die RA ist für beide Röhren unterschiedlich (EL41 = 7 k, EL84 = 5,2 k). Im Prinzip kannst Du den EL41-Trafo verwenden, wenn Du zur Sicherheit einen 22 k-Widerstand (1 Watt) parallel zur Primärwicklung legst. Es wird ein wenig Leistung verloren gehen.


Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

14.10.12 18:23
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

14.10.12 18:23
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

Re: Redceptor mit Endstufe

Hallo Mikesch!

Wäre höchstens noch die Anpassung oder die Einstellung Anodenstromes der EL 84 an den AÜ der EL 41. Die EL 41 hat 36 mA I A, die EL 84 48 mA I A, der EL 41 AÜ wird für die geringere Leistung ausgelegt sein.
Die Werte beziehen sich auf Standardschaltung in den Röhrentabellen. Deine Schaltung scheint auf einen kleineren Anodenstrom eingestellt zu sein, es könnte also passen.

MFG Nobby

14.10.12 23:44
qw123 

WGF-Premiumnutzer

14.10.12 23:44
qw123 

WGF-Premiumnutzer

Re: Receptor mit Endstufe

Hallo Mikesch,

Mikesch:
Was müsste ich an der Schaltung vielleicht ändern oder anpassen?
zwingend notwendig ist es nicht, an der Schaltung etwas zu ändern.
Wie Nobby schon schrieb, könnte die Schaltung genauso gut mit der EL41 funktionieren.
Wie ebenfalls von ihm erwähnt, beziehen sich die vom Hersteller empfohlenen Arbeitswiderstände auf den empfohlenen Arbeitspunkt. Wenn Du, wie in diesem Fall eine andere niedrigere Anodenspannung benutzt wird auch der optimale Arbeitswiderstand ein anderer sein.
Mikesch:
Was müsste ich an der Schaltung ändern, um eine EL41, die vorhanden ist einsetzen zu können?
Unter Verwendung Deines vorhandenen AÜ läßt sich der optimale Arbeitspunkt aus dem Kennlinienfeld der EL41 und mit Hilfe eines Lineals ermitteln.
Wenn ich das auf die Schnelle richtig gesehen habe, solltest Du bei der niedrigeren Betriebsspannung von 200V einen Anodenstrom von etwa 25mA einstellen. Das entspricht etwa einer Gitterspannung von -7...-8V. Einstellen muß man das mit dem Widerstand R6.

Bei der EL84 und dem gleichen AÜ und der gleichen Betriebsspannung läge der optimale Arbeitspunkt bei einem Anodenstrom zwischen etwa 30 und 40mA.

Mehr als etwa 2 Watt Ausgangsleistung wirst Du damit nicht erwarten können. Für ein Radio reicht das aber allemal.

Gruß

Heinz

Zuletzt bearbeitet am 14.10.12 23:47

15.10.12 06:39
wumpus 

Administrator

15.10.12 06:39
wumpus 

Administrator

Re: Receptor mit Endstufe

Hallo Heinz,

Du hattest meine Antwort gelesen?



Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

15.10.12 13:39
qw123 

WGF-Premiumnutzer

15.10.12 13:39
qw123 

WGF-Premiumnutzer

Re: Receptor mit Endstufe

Hallo Rainer,

wumpus:
Du hattest meine Antwort gelesen?

nicht nur Deine. Auch die von Klaus und Nobby.
Und auch den strengen Blick Deines Avatars habe ich bemerkt.
Alle sagen ja ungefähr das gleiche.
Bezug genommen habe ich deshalb nur auf die letzte Antwort um Vorschläge für konkrete Arbeitspunkte zu machen.

Gruß

Heinz

15.10.12 15:13
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

15.10.12 15:13
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

Re: Receptor mit Endstufe

Hallo Heinz!

Im Datenblatt der EL84, im Netz leicht zu finden, gibt es eine 36 mA I A Einstellung mit 210 Katodenwiderstand im A Betrieb. Das berücksichtigt nicht den Spannungsabfall im AÜ, das gilt für eine Andenspannung von 250 V.
Die Betriebsspannung müsste demnach um den Spannungsabfall des AÜ höher sein.

MFG Nobby

15.10.12 16:43
qw123 

WGF-Premiumnutzer

15.10.12 16:43
qw123 

WGF-Premiumnutzer

Re: Receptor mit Endstufe

Hallo Nobby,

nobbyrad58:
Die Betriebsspannung müsste demnach um den Spannungsabfall des AÜ höher sein.
das ist richtig, wird gern mal übersehen und ist bei meinen Vorschlägen für den Arbeitspunkt annähernd berücksichtigt.
Um es genauer zu berücksichtigen, müßte man natürlich den genauen Wert des ohmschen Widerstandes der Primärwicklung kennen und eine genauere Rechnung durchführen.

Ob sich eine solche Rechnung lohnt angesichts der üblichen Toleranzen von Röhren, AÜs, Lautsprecherimpedanz und Betriebsspannungen muß jeder selbst entscheiden. Praktisch würde ich in diesem Fall wohl so vorgehen, daß ich bei gegebener Endröhre, gegebener Betriebsspannung und gegebenem AÜ den Kathoden-Widerstand der Endröhre einstellbar mache. Den besten Arbeitspunkt kann man dann am Oszillografen so bestimmen, daß man auf maximale unverzerrte Ausgangsspannung bei mittleren Frequenzen einstellt.

Bei Röhren, die dem Standard-Datenblatt entsprechen, sollten sich dann in etwa die oben empfohlenen Arbeitspunkte ergeben.
Hoffe ich.... :-)

Gruß

Heinz

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