Ein Mittelwellen-Superhet mit Subminiatur-Röhren |
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12.04.10 18:19
oldeuropenicht registriert
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12.04.10 18:19
oldeuropenicht registriert
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Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren
Klaus: Nun Darius,
... Grund ist vermutlich die dadurch geringere Belastung der 2 Knopfzellen. ... offenbar funktioniert es einwandfrei.
Viele Grüße Klaus
Hallo Klaus
Und wenn die Batterie leer wird, ziehen die Endröhren mehr Strom usw.
Klar, solange die Gitterbatterie ok ist funktioniert das.
Ich habe nichts dagegen, wenn ein Gerät bei leerer Batterie nicht spielt. Aber es sollte sich nicht, übertrieben gesagt, selbst zerstören wenn eine Batterie leer wird.
Gruß Darius
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12.04.10 18:34
Klaus WGF-Premiumnutzer
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12.04.10 18:34
Klaus WGF-Premiumnutzer
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Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren
Ja Darius,
damit hast du natürlich Recht. Ich vermute aber, dass mit nachlassender Batteriespannung und daraus resultierender Verlagerung des Arbeitspunktes die Verzerrungen zunehmen werden und eine Überprüfung der 2 K.-Zellen angesagt ist. Eine andauernde Überlastung der Endröhren sollte sich so hoffentlich vermeiden lassen.
Viele Grüße Klaus
Zuletzt bearbeitet am 12.04.10 18:45
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12.04.10 20:19
roehrenfreaknicht registriert
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12.04.10 20:19
roehrenfreaknicht registriert
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Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren
Hallo zusammen,
tja - das Problem mit der Gitterspannung für die "Endröhrchen" ist schon etwas unorthodox gelöst, das gebe ich gern zu. Drei Volt waren zu wenig, sechs Volt zuviel. Zwischen 4 und 4,5Volt erwiesen sich in den Experimenten als passend. Deshalb die etwas unglückliche Kompromisslösung mit dem Spannungsteiler. Bei zu hoher Aussteuerung begrenzt sich die Endstufe dabei sogar selbst, indem die leitend werdenden Gitter-Kathodenstrecken ähnlich wie beim Audion den Kondensator am Mittelpunkt des Treibertrafos noch etwas negativer aufladen. Das verhindert die Überlastung der Röhren, die Verzerrungen halten sich dabei noch in Grenzen. Im Prinzip also eine primitive Art der "Dynamik-Kompression".
Eine automatische GV-Erzeugung wäre natürlich auch denkbar gewesen. Nur wäre dann der Arbeitspunkt in Abhängigkeit vom HF-Signal hin und her gewandert. Der Anodenstrom der ersten ZF-Röhre ändert sich je nach AGC-Spannung sehr deutlich. Nun - das hätte man freilich mit einer Z-Diode in den Griff bekommen. Aber die wollte ich nicht in einer "klassischen" Röhrenschaltung verwenden. Das wäre ja fast "Stilbruch" gewesen. Habe ich doch schon mit der Germanium-Diode im Demodulator mit mir einen Kompromiss geschlossen
Genau genommen sind die beiden 1SH29b gar nicht als NF-Endröhren konzipiert. Aber was tun, wenn nichts anderes in dieser Grösse greifbar ist?
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)
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12.04.10 21:42
Mark-Andre WGF-Nutzer Stufe 3
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12.04.10 21:42
Mark-Andre WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren
Hallo Jürgen!
-------------besten Dank für Deine netten Worte. Grüsse ganz Hagen und Umgebung von mir! Vielleicht trifft man sich ja mal - nichts ist unmöglich...-------------
Kein Thema,mach ich! Und an mir solls nicht scheitern!
MFG Andre
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12.04.10 22:01
Klaus WGF-Premiumnutzer
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12.04.10 22:01
Klaus WGF-Premiumnutzer
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Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren
Hallo Jürgen.
die Demodulation mittels Ge-Diode halte ich für angemessen, schließlich gibt es da Bauteil bereits sehr lange und war auch gegen Ende der seligen Röhren-Zeiten durchaus schon üblich. Bei Z-Dioden wie von dir erwähnt sähe die Angelegenheit schon etwas anders aus; gut, dass du darauf verzichtet hast. Letztlich bleibt aber die Bauteilauswahl meist ein Kompromiss und der ist hier wie ich meine, sehr gut gelungen.
Viele Grüße Klaus
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12.04.10 23:46
roehrenfreaknicht registriert
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12.04.10 23:46
roehrenfreaknicht registriert
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Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren
Eben genau, lieber Klaus
die Ge-Diode war exakt deshalb gerade noch vertretbar, alles andere eher nicht so...
Was habe ich mit mir selbst gekämpft. Was da noch nicht alles war. Die Überlegung mit einem ZF-Audion stand sogar während der Entwicklung im Raum, wurde aber wieder verworfen....
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)
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13.04.10 08:52
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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13.04.10 08:52
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren
Hallo an alle
Die Projektvorgabe war der Überschrift entsprechend. Jetzt wird im Nachherein Jürgens Schaltungskonzeption fachtechnisch zerredet. Was ist zu modern, was macht der Giitervorspannungsteiler an der Endstufe oder sind die Germanimdiode, der Piezzofilter bzw. die Kupferkaschierten Platinen zu modern? Wo sind denn die Geräte, derer abgeblieben, die jetzt dieses oder jenes anders oder besser gemacht hätten? Als Senior baue ich keine eigenen Radios mehr, weil mir heute dafür einige nötige räumliche und technische Mittel fehlen. Man kann immer verschieden anders und auch manches besser gestalten. Für mich ist das kleine Radio ein gelungenes Beispiel unter der Verwendung vorhandener "Altteile", die speziell gestaltet werden mussten. So entstand individell ein fertiges Gerät, das gut funktioniert.
Freundliche Grüße von Dietmar
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13.04.10 09:13
oldeuropenicht registriert
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13.04.10 09:13
oldeuropenicht registriert
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Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren/Die NF-Endstufe
Klaus: ... Ich vermute aber, dass mit nachlassender Batteriespannung und daraus resultierender Verlagerung des Arbeitspunktes die Verzerrungen zunehmen werden ... Viele Grüße Klaus
Hallo Klaus
Das vermute ich nicht. Zunächst erhöht sich stetig der Anodenstrombedarf. Wenn die Röhren überleben, baut sich durch den Anlaufstrom eine negative Gittervorspannung auf, die sich bei Vollaussteuerung vergrößert. Hatte Jürgen ja schon erwähnt. Die NF-Stufen mit der EABC80 Arbeiten in der Regel so, bitte lies dazu auch die Bemerkung im letzten Abschnitt hier:
http://ukw-projekt.blogspot.com/2007/10/...iodetektor.html
Gruß Darius
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13.04.10 09:23
oldeuropenicht registriert
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13.04.10 09:23
oldeuropenicht registriert
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Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren
roehrenfreak:
... Eine automatische GV-Erzeugung wäre natürlich auch denkbar gewesen. Nur wäre dann der Arbeitspunkt in Abhängigkeit vom HF-Signal hin und her gewandert. Der Anodenstrom der ersten ZF-Röhre ändert sich je nach AGC-Spannung sehr deutlich. Nun - das hätte man freilich mit einer Z-Diode in den Griff bekommen. Aber die wollte ich nicht in einer "klassischen" Röhrenschaltung verwenden. Das wäre ja fast "Stilbruch" gewesen. Habe ich doch schon mit der Germanium-Diode im Demodulator mit mir einen Kompromiss geschlossen ...
Hallo Jürgen,
ich hatte gedacht Du hättest den B-Betrieb gewählt um die Anodenbatterie zu schonen. ???
Der Arbeitspunkt wandert nicht hin und her, wenn Du die Gittervorspannung für die Endröhren sowohl aus der Regelspannung als auch halbautomatisch erzeugst. So bedarf es weder einer Gitterbatterie noch einer Z-Diode.
Wieviel Spannung macht eigentlich der Oszillator?
Gruß Darius
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13.04.10 09:27
oldeuropenicht registriert
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13.04.10 09:27
oldeuropenicht registriert
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Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren
roehrenfreak: ... Drei Volt waren zu wenig, sechs Volt zuviel. Zwischen 4 und 4,5Volt erwiesen sich in den Experimenten als passend. Deshalb die etwas unglückliche Kompromisslösung mit dem Spannungsteiler. ... Habe ich doch schon mit der Germanium-Diode im Demodulator mit mir einen Kompromiss geschlossen ...
Hallo Jürgen,
Statt eine negative Vorspannung bei gegebener Anodenspannung auszuprüfen, kannst Du das auch andersherum machen. Dann entfällt zumindest der Spannungsteiler.
Wieviel Spannung macht eigentlich der Oszillator?
Das Keramikfilter kostet Dich eine zusätzliche ZF-Stufe. Deine Lösung, die ZF-NF-Reflexschaltung und eine Germaniumdiode. Ist es das wert?
Gruß Darius
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